Obwohl sie ihn mehrmals gebeten habe, aufzuhören, soll Vin Diesel (56) eine ehemalige Mitarbeiterin sexuell belästigt haben – nun hat sie ihn angezeigt.
Trigger-Warnung: In diesem Artikel geht es um sexuelle Übergriffe
Wir kennen ihn als großen Action-Helden auf der Kinoleinwand, aus Filmen wie „Fast and the Furious“, „Triple X“ oder „Guardians of the Galaxy“ – doch diese Rolle passt so gar nicht in sein Repertoire: Eine ehemalige Mitarbeiterin hat Schauspieler Vin Diesel wegen sexueller Belästigung angezeigt.
Vin Diesel: Ehemalige Mitarbeiterin soll erst belästigt, dann gefeuert worden sein
Wie die Mitarbeiterin Asta Jonasson in ihrer Anzeige aussagt, habe sich der Vorfall vor gut 13 Jahren, in einem Hotel in Atlanta zugetragen. Sie sei damals ganz frisch von der Los Angeles Filmschule gekommen und habe dann im Jahr 2010 begonnen, bei Vin Diesels Produktionsfirma „One Race“ zu arbeiten. Ihr Aufgaben: Sie sollte Partys organisieren, ihren Chef zu Veranstaltungen begleiten und sicherstellen, dass sie immer in der Nähe ist, sollte er mit anderen Frauen fotografiert werden.
An dem besagten Abend habe Vin Diesel eine Reihe Hostessen in einem Club kennengelernt und diese dann mit auf sein Hotelzimmer genommen. Doch die Frauen gingen irgendwann und zurück blieben nur Asta Jonasson und Vin Diesel.
Er soll sie dann auf das Bett gezogen, sie an den Handgelenken gepackt und an den Brüsten angefasst und geküsst haben. Sie habe mehrmals Nein gesagt, sich aber nicht getraut, sich ihrem Chef mit Gewalt zu widersetzen, da sie Angst vor ihm und um ihren Arbeitsplatz gehabt habe.
Es kam zu weiteren sexuellen Handlungen und gipfelte darin, dass Vin Diesel vor seiner Ex-Mitarbeiterin masturbierte. Zuvor habe sie erst versucht, sich im Badezimmer zu verstecken, am Ende aber sei sie „in einem Schockzustand erstarrt und unfähig gewesen, sich zu bewegen.“
Nur Stunden nach dem Übergriff sei Asta Jonasson von Vin Diesel entlassen worden.
Vin Diesel: Das sagt sein Anwalt zu den Vorwürfen
Nachdem es kurz nach den Anschuldigungen erst einmal still um den Schauspieler war, meldete sich nun sein Anwalt, Bryan Freedman, zu Wort: „Ich möchte ganz klar sagen, dass Vin Diesel diese Behauptung kategorisch und in vollem Umfang bestreitet. Dies ist das erste Mal, dass er von dieser mehr als 13 Jahre alten Behauptung eines angeblich neuntägigen Mitarbeiters hört“, sagt er. „Es gibt eindeutige Beweise, die diese haarsträubenden Behauptungen vollständig widerlegen.“
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Asta Jonassons Ziel sei es hingegen, dass durch ihre Klage ein Schwurgerichtsverfahren angestrebt wird – außerdem verlangt sie eine Reihe von Schadensersatzforderungen, sowohl von Vin Diesel selbst als auch seiner Produktionsfirma „One Race“.
Bis heute leide die ehemalige Mitarbeiterin unter Folgen des Übergriffs. Dazu gehören unter anderem emotionaler Stress, psychische und physische Schmerzen. Ihr langes Schweigen erklärt Asta Jonasson damit, dass sie eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnet hätte.
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