Für ihre Rolle als Catwoman in „Batman Returns“ musste Michelle Pfeiffer vieles in Kauf nehmen, eine Szene war besonders herausfordernd.
Die faszinierende Performance von Michelle Pfeiffer in „Batman Returns“ (1992) ist vielen Menschen bis heute im Gedächtnis geblieben, als Catwoman überzeugte sie die Zuschauer:innen von ihrem Schauspiel-Talent. In Interviews gab die Schauspielerin Einblicke darüber, wie die Dreharbeiten zum Film abliefen und welche Szenen besonders herausfordernd für sie waren. Sie kommentierte das An- und Ausziehen des hautengen Catwoman-Latex-Anzuges und die Schwierigkeit, während des Filmens in ihrem Kostüm Luft zu bekommen. Um die Rolle realistisch zu verkörpern, übte sie zudem den ikonischen Peitschenschwung.
Im Interview mit The Hollywood Reporter lobte Regisseur Tim Burton sie für die Leistung: „Michelle ist eine großartige Schauspielerin, aber sie macht auch diese lustigen körperlichen Dinge. Sie flattert[e] fast mit den Augen in der Szene, in der sie wieder zum Leben erwacht. Ihre Augen [sahen] aus wie ein Spezialeffekt, aber das hat sie selbst gemacht.“ Im Vergleich zu heute gab es im Jahr 1992 nur wenige Möglichkeiten, die Darstellung einer Szene oder eines ganzen Films visuell zu verbessern. Effekte konnten nicht nachträglich bearbeitet und angepasst werden, sondern wurden so gut wie möglich in der Szene dargestellt.
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Eine Attrappe oder ein echter Vogel?
Dies gilt auch für die Szene, in der Catwoman mit dem Pinguin Pläne schmiedet und einen Vogel in ihren Mund nimmt. Zuschauer:innen spekulierten, ob der Vogel für die Szene betäubt oder ob eine Attrappe für den Dreh der Szene genutzt wurde. Der Regisseur Tim Burton klärte seine Fans auf: „Sie hatte einen lebenden Vogel in ihrem Mund, während die Kamera lief. Es dauerte vier oder fünf Sekunden, und dann ließ sie ihn wieder herausfliegen. Das war vor CG, vor der Digitalisierung. Es ging so schnell, dass es wie ein Effekt wirkte.“
Nach dem Dreh realisierte die amerikanische Schauspielerin, welche Konsequenzen dieser Stunt hätte haben können: „Ich blicke zurück und sage: 'Was habe ich mir nur dabei gedacht? Ich hätte mir eine Krankheit oder so etwas zuziehen können.“ In Zukunft wird die 66-jährige Schauspielerin und Produzentin wohl nicht mehr so unvorsichtig sein und sich während schwieriger Szenen auf ein Stunt-Double oder visuelle Effekte verlassen.