"The Northman" von Robert Eggers beeindruckt nicht nur mit einem Star-Ensemble, sondern vielleicht mit der akkuratesten und bildgewaltigsten Inszenierung von Wikinger-Geschichte. Wir konnten zur großen Deutschland-Premiere ausführlich mit dem Regisseur über "The Northman" sprechen.
Hätte jemand Robert Eggers nach seinem Debütfilm "The Witch" erzählt, dass er einmal einen Wikinger-Film mit einem Star-Ensemble und einem Blockbuster-Budget inszenieren würde, hätte der 38-Jährige vermutlich nur kopfschüttelnd abgewunken: Tatsächlich stand Wikinger-Geschichte und Wikinger-Kultur so gar nicht auf dem filmischen Speiseplan des Ausnahme-Regisseurs – bis es zu einer schicksalshaften Lunch-Verabredung mit "The Northman"-Hauptdarsteller Alexander Skarsgård kam.
Was folgte, ist wohl eine der akkuratesten und epischsten Wikinger-Verfilmungen aller Zeiten, die den Beteiligten wirklich alles abverlangte. Von Covid-Verschiebungsproblemen, kurzfristigen Location-Wechseln bis hin zu One-Take-Aufnahmen, die fast 30 Mal bis zur Perfektion minutenlang durchexerziert werden mussten – "The Northman" ist in jeder Hinsicht ein Passionsprojekt.
Wie hart, aufwendig und schwierig der Dreh zum Wikinger-Epos wirklich war, verriet uns Regisseur Robert Eggers im Interview zur großen Deutschlandpremiere von "The Northman" in Hamburg. Warum der perfektionistische Filmemacher nach seinen beiden Ausnahmefilmen „The Witch“ und „The Lighthouse“ hier tatsächlich immer wieder an seine Grenzen kam, welche Probleme im Zuge der Covid-19-Pandemie entstanden und was ihn an der nordischen Mythologie wirklich gereizt hat, verriet uns Robert Eggers im ausführlichen Gespräch mit TV Movie Online. Das Gespräch seht ihr hier:
"The Northman" feiert am 09. September um 22:15 beim ZDF seine große Free-TV-Premiere!