Die ARD-Telenovelas „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ haben ein großes Problem!
Die beiden ARD-Serien „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ stehen bereits seit zwei, drei Jahren auf dem Prüfstand. Bedeuten die aktuellen Quotenentwicklungen das Aus für beide Formate?
„Sturm der Liebe“ auf dem Prüfstand
Die öffentlich-rechtlichen Sender befinden sich im Strukturwandel. Das wurde zuletzt an den Entscheidungen des ZDF deutlich. Der Sender trennt sich von den Serien „SOKO Berlin“ und „Letzte Spur Berlin“. Auch das People-Magazin „Leute heute“ wird im Sommer eingestellt. Zusätzlich wird die Dosis der „Rosamunde Pilcher“-Filme von fünf auf drei pro Jahr reduziert. Angeblich steht auch die „Inga Lindström“-Reihe zur Debatte.
Grund für das Aus der Formate ist eine Umstrukturierung der Gelder. ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke erklärte vor zwei Wochen: „Im Zuge einer zukunftsfähigen Programmentwicklung wird das ZDF verstärkt in Angebote für jüngere Zielgruppen investieren. Diese strategische Umschichtung hat leider auch zur Folge, dass wir uns von erfolgreichen und liebgewonnenen Programmen trennen müssen.“
Im Rahmen des Strategieprozesses will das ZDF über ein erneuertes Programmportfolio jüngere Zielgruppen ansprechen und Menschen erreichen, die bislang das ZDF-Programm wenig oder gar nicht nutzen. Dafür sollen bis 2024 100 Millionen Euro aus dem Programm umverteilt werden.
„Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ werden bei der ARD schon länger diskutiert. Auch hier geht es um Zielgruppen.
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„Sturm der Liebe“ und „Roten Rosen“ vorerst bis 2024
Dass „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ definitiv noch jeweils 330 neue Folgen bekommen werden, die ab 2024 laufen, ist glücklicherweise bestätigt.
Aktuell berichtet das Medienmagazin DWDL allerdings, dass immer weniger junge Zuschauer die beiden Serien im linearen TV schauen. Laut DWDL verzeichnete „Sturm der Liebe so wenig junges Publikum wie nie zuvor, nämlich nur noch 20.000. Bei „Rote Rosen“ waren es zuvor immerhin noch 30.000.
Wir hoffen, dass dieser Trend mittelfristig nicht zum Aus der beiden Serien führt. Laut Angaben der ARD werden beide zumindest in der Mediathek oft aufgerufen.
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