Sowohl „Star Wars“ als auch „Gremlins“ lieh Mark Dodson seine unvergleichliche Stimme. Sein Tod kam überraschend.
Synchronsprecher und Schauspieler Mark Dodson ist tot. Das Multitalent, das u. a. in Kult-Filmen wie „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ sowie „Gremlins“ mitwirkte, soll laut Angaben des Boulevard-Portals TMZ an den Folgen eines Herzinfarkts in Evansville, Indiana verstorben sein – einen Tag bevor er als Stargast auf der Horror Con auftreten sollte. Er wurde 64 Jahre alt.
Mark Dodson: Seine größten Filmrollen
Nach kleinen Sprechrollen in Kurzfilmen landete Mark Dodson im Alter von 23 Jahren seinen ersten Durchbruch im Film-Business, als er ausgerechnet im Kult-Film „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ die Rolle als "Salacious Crumb" übernahm. Als abgedrehter Gefährte von „Jabba the Hutt“ konnte sich Dodson schon früh einen Kultstatus in der „Star Wars“-Fangemeinde erarbeiten.
Doch erst kurz darauf sollte Dodsons Filmkarriere ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen: Denn im Horrorklassiker „Gremlins“ vertonte Dodson im Original den zuckersüßen Mogwai – natürlich auch in der Fortsetzung des Films. Das Horrorgenre sollte ihn in der Folge nicht loslassen: In George A. Romeros in Deutschland indizierten „Day of the Dead“ bzw. „Zombie 2“ wirkte der Schauspieler und Synchronsprecher ebenso mit wie im Fernsehfilm „Arachnicide“ (2014).
So wurde er in der Gaming-Welt berühmt
Doch nicht nur in Film und Fernsehen wirkte Mark Dodson in vielen Produktionen mit, sondern vor allem im Gaming-Bereich. Seine unvergleichliche Stimme bescherte ihm Sprechrollen in sehr vielen Gaming-Produktionen, darunter auch in „Lego Star Wars: The Skywalker Saga“, „Grim Dawn“ oder „Star Trek Online“. Auch in den beiden Teilden des stylischen Action-Spiels „Ghostrunner“ wirkte Dodson als Adam Hamada bzw. Architect mit. Das letzte Mal konnten wir seine Stimme in „Ghostrunner 2“ hören, das im vergangenen Jahr veröffentlicht wurde.
Seine Tochter Ciara sagte über ihren Vater einmal: „Er hat nie damit aufgehört, mich stolz zu machen.“