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Star Ocean Second Story R: Unser Eindruck von der Gamescom

Die Rollenspielexperten von Square Enix haben ihr Pulver mit "Final Fantasy XVI" noch lange nicht verschossen: Der japanische Publisher und Entwickler nimmt wie viele andere den aktuellen Remake- und Remaster-Boom zum Anlass, um in den eigenen Archiven nach Kandidaten für potenzielle Neuauflagen zu suchen. Als nächstes erwartet euch "Star Ocean Second Story R", ein Remake des PlayStation-Spiels von 2000. Das RPG erscheint bereits am 2. November 2023 für PC, PS4, PS5 und Switch und ist ab sofort vorbestellbar.

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Star Ocean Second Story R (PlayStation 5)

Auf der Gamescom verbrachten wir eine Stunde Zeit mit dem knuddeligen Rollenspiel, welches zuallererst durch seine ungewöhnliche Optik auffällt: Wie beim Original betrachtet ihr das Geschehen von schräg oben, während die Macher die super klobige PlayStation-Optik von früher natürlich durch einen modernen 3D-Look ersetzt haben. Der visuelle Clou aber: Die Figuren verbleiben oldschoolig verpixelt und bewusst hakelig animiert. Die Designentscheidung hebt "Star Ocean Second Story R" zwar aus der Masse hervor, jedermanns Sache wird dieser Stil aber sicher nicht sein.

In puncto Story hat sich hingegen nichts geändert: Ein mysteriöses Artefakt schleudert den Föderationsoffizier Claude Lichtjahre durch den Weltraum, wo er auf dem fremden Planeten Expel strandet. Dort trifft er im beschaulichen Dörfchen Arlia auf die junge Rena und begibt sich mit ihr und später weiteren Charakteren auf eine Quest zur Rettung der hiesigen Welt - und die Suche zurück in seine eigene. In Arlia und Umgebung verbringen wir dann auch unsere Spielzeit, wo wir eine niedliche kleine Liebesgeschichte erleben, etwas cheesy vertonte Dialoge mit schrägen NPCs führen und schließlich in den Bergen auf Monsterjagd gehen.

Im Gegensatz zu den früheren "Final Fantasy"-Teilen verlaufen die Kämpfe hier in Echtzeit. Während ihr je nach Charakter mit Schwertern oder Fernkampfwaffen auf den Feind eindrescht, dasht ihr bei Gefahr in Sicherheit oder startet als Konter eine mächtige Spezialattacke. Die Kamera lässt sich dabei nicht drehen, sodass gerne mal die Übersicht flöten geht, wenn viel los ist auf dem Bildschirm. Und das ist häufiger der Fall, denn es hagelt schicke Effekte und Hiebe mit aufpoppenden Schadensmeldungen. Kenner der Vorlage stört das nicht, Neueinsteiger sind aber vielleicht etwas überfordert. Das Spieltempo ist aber zum Glück nicht besonders hoch und ihr gewöhnt euch schnell an das immer noch retromäßige Gameplay.

Star Ocean Second Story R: Was ist neu im Remake?

Diese Features heben das Remake von "Star Ocean Second Story R" vom PS-One-Original ab:

neue Kampfmechaniken
Schnellreisen
vollständige japanische und englische Synchronisation durch Originalsprecher
Dialoge vom ersten Remake "Star Ocean: Second Evolution" aktivierbar
komplett neu geschriebene Musik vom Originalkomponisten Motoi Sakuraba; Originalton verfügbar
erweiterte Zwischensequenzen
drei Schwierigkeitsgrade