In diesem Jahr produziert das ZDF nur noch zwei, statt bisher drei neue Filme aus der „Rosamunde Pilcher“-Reihe.
Die zahlreichen Fans der „Rosamunde Pilcher“-Reihe werden mit gemischten Gefühlen auf das Jahr 2023 zurückschauen.
Herzkino-Reihe von Budgetumschichtungen betroffen
Einerseits feierte die beliebte Reihe im Herbst beim ZDF ihren 30. Geburtstag, was „Bares für Rares“-Star Horst Lichter veranlasste, in der Folge „Schlagzeile Liebe“ eine Gastrolle als Butler zu übernehmen. Andererseits hatte der Sender bereits im Frühjahr verkündet, 2024 zwei Folgen zu streichen, und nur noch drei, statt bisher fünf neue Folgen zu drehen.
Grund sind die Budgetumschichtungen beim ZDF. In diesem Rahmen werden in Mainz 100 Millionen Euro darauf verwendet, Formate für Menschen zu produzieren, die das ZDF bisher noch nicht erfolgreich erreicht. Laut dem Sender sind die Pilcher-Zuschauer im Schnitt 59 Jahre alt. Besagte Streichungen bestätigte das ZDF dem Medienportal DWDL, wobei man offen ließ, ob es zukünftig weiterhin bei nur drei neuen „Rosamunde Pilcher“-Filmen bleiben wird.
Rosamunde Pilcher: Einschaltquoten merklich gesunken
Die Reihe begann ihre Erfolgsgeschichte im Oktober 1993 mit dem Film „Stürmische Begegnungen“ und bringt es inzwischen auf rund 170 Teile. Doch sie ist auf dem absteigenden Ast. Laut dem „Express“ sanken die Quoten zuletzt auf durchschnittlich 4,5 Millionen Zuschauer. Wie DWDL berichtet, brachte es der Film „Frühstück bei Tessa“ Anfang Januar auf 4,25 Millionen Zuschauer.
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Rosamunde Pilcher: 2024 arbeitet das ZDF an diesen Teilen
Glücklicherweise hat das ZDF die Reihe noch nicht aufgegeben. Seit März arbeiten die Produzenten im englischen Cornwall an drei neuen Teilen, wobei ein genauer Sendetermin noch nicht feststeht. Der Sender hat bereits bekannt gegeben, wie diese (voraussichtlich) heißen werden.
Jahrestag (Arbeitstitel): Karola Meeder inszeniert den Film ach dem Drehbuch von Andreas Bradler und Karsten Rüter, basierend auf der Kurzgeschichte „Anniversary“. Die Hauptrollen übernehmen June Ellys Mach, Rojan Juan Barani, Peter Benedict, Birge Schade und Josia Krug.
Einspruch für die Liebe (Arbeitstitel): Anna Hausburg, Kerim Walter, Jan Tsien Beller, Zeynep Bozbay, Nina Kronjäger und Felix Vörtler stehen für diesen Teil vor der Kamera. Regie führt Marc Prill, das Drehbuch stammt von Jochen S. Franken und Martin Wilke.
Blind vor Liebe (Arbeitstitel): Uschi Müller schreib das Drehbuch für den dritten „Rosamunde Pilcher“-Film. Derzeit steht weder fest, wer Regie führen wird, noch welche Darsteller verpflichtet werden ( Stand Juni 2024).