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„Rentierbaby“: Nach Millionenklage der „echten“ Martha - Netflix reagiert

Hat die Veröffentlichung von „Rentierbaby“ üble Folgen für Netflix?

"Rentierbaby": Die "echte Martha" hat ein Interview gegeben und Vorwürfe gegen Richard Gadd erhoben
Jessica Gunning spielte die Figur Martha in „Rentierbaby“. Foto: Netflix
Inhalt
  1. „Rentierbaby“ sei „die größte Lüge der Fernsehgeschichte“
  2. „Rentierbaby“ habe Fiona Harveys „Ruf, Charakter und Leben zerstört“
  3. Nach „Rentierbaby“: Fiona Harvey meldete sich zu Wort
  4. „Rentierbaby“: So reagiert Netflix auf die Klage

Fiona Harvey, die vermutlich als Inspiration für die Stalkerin in Netflix’ Erfolgsserie „Rentierbaby“ diente, hat eine Verleumdungsklage gegen die Streaming-Plattform eingereicht. Die Klage wurde beim US-Bezirksgericht im Central District of California eingereicht und verlangt Schadensersatz in Höhe von 170 Millionen Dollar. Diese Summe umfasst laut „Variety“ 50 Millionen Dollar für tatsächlichen Schaden, 50 Millionen Dollar als Entschädigungszahlung, 50 Millionen Dollar aus Seriengewinnen und 20 Millionen Dollar als Strafschadenersatz. Bemerkenswert ist, dass Richard Gadd, der Schöpfer und Hauptdarsteller der Serie, nicht als Beklagter aufgeführt ist.

 

„Rentierbaby“ sei „die größte Lüge der Fernsehgeschichte“

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Richard Gadd ist der Schöpfer und Hauptdarsteller der Serie. Foto: Netflix

Harvey soll die Inspiration für die Figur Martha gewesen sein, die in „Rentierbaby“ von Jessica Gunning dargestellt wird. Die Serie erzählt die Geschichte des Komikers Donny, gespielt von Gadd, von dem Martha besessen ist, nachdem sie sich in der Bar kennenlernen, in der er arbeitet. Laut der Serie erhielt Donny über Jahre hinweg 41.000 E-Mails, 744 Tweets, 100 Seiten Briefe und 350 Stunden Sprachnachrichten von der Stalkerin – viele davon wurden in der Serie verwendet. Dennoch behauptet die Klage, dass Netflix „buchstäblich nichts unternommen hat, um die ‚wahre Geschichte‘, die Gadd erzählt, zu verifizieren“. Besonders im Fokus steht eine Textzeile am Anfang der ersten Episode, in der es heißt: „Dies ist eine wahre Geschichte“, was laut Klage „die größte Lüge der Fernsehgeschichte“ ist.

„Es ist eine Lüge, die von Netflix und dem Serienschöpfer Richard Gadd aus Gier und Ruhmsucht erzählt wurde. Eine Lüge, die darauf abzielt, mehr Zuschauer anzulocken, mehr Aufmerksamkeit zu generieren, mehr Geld zu verdienen und das Leben der Klägerin Fiona Harvey, einer unschuldigen Frau, böswillig zu zerstören“, heißt es. Weiterhin wird behauptet, dass Harvey nie wegen eines Verbrechens verurteilt wurde. In der Serie wird Martha jedoch verhaftet und hat bereits in der Vergangenheit rechtliche Probleme gehabt, da sie einem Polizisten nachgestellt hatte.

 

„Rentierbaby“ habe Fiona Harveys „Ruf, Charakter und Leben zerstört“

Gadd hat in mehreren Interviews und sozialen Medien erklärt, dass er nicht wollte, dass die Zuschauer:innen die Identität von Martha und anderen in der Serie dargestellten Personen aus dem wirklichen Leben herausfinden. Netflix erklärte kürzlich in einer Anhörung vor dem britischen Parlament, dass es „alle angemessenen Vorsichtsmaßnahmen“ getroffen habe, um die Identität der in der Serie vorkommenden Personen zu schützen. Dennoch weist die Klage darauf hin, dass Fans Harvey nach der Veröffentlichung der Serie schnell identifiziert haben. „Beliebte Internetforen wie Reddit und TikTok hatten Tausende Nutzer, die Harvey als die echte 'Martha' identifizierten und diskutierten“, heißt es. „Die Identifizierung von Harvey als 'Martha' war einfach und dauerte nur wenige Tage, da Harveys Identität völlig ungeschützt war.“

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Nach „Rentierbaby“: Fiona Harvey meldete sich zu Wort

Fiona Harcey selbst äußerte sich in einem Interview mit Piers Morgan und bestritt die in der Serie geschilderten Ereignisse. „Infolge der Lügen, des Fehlverhaltens der Beklagten und des absolut rücksichtslosen Verhaltens wurde Harveys Leben ruiniert“, heißt es in der Klage. „Netflix und Gadd haben ihren Ruf, ihren Charakter und ihr Leben zerstört.“

 

„Rentierbaby“: So reagiert Netflix auf die Klage

Nachdem die Klage öffentlich bekannt wurde, erklärte Netflix: „Wir beabsichtigen, diese Angelegenheit energisch zu verteidigen und zu Richard Gadds Recht, seine Geschichte zu erzählen, zu stehen.“ Doch dabei blieb es nicht! Der Streaming-Riese veröffentlichte jetzt Jessica Gunnings Vorsprechvideo für Martha und unterstrich damit noch einmal: Wir stehen zu „Rentierbaby“



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