Im Interview verrät „Wolf Man“-Regisseur Leigh Whannell, welche Gruselgestalt er gerne als nächstes angehen würde.
Die „Universal Monster“ haben unter Film- und vor allem Horror-Liebhabern einen großen Stellenwert. Zwischen den 1920er- und 50er-Jahren hatte das Studio eine ganze Menge an Horrorfilmen gedreht, in denen viele legendäre Kreaturen der Nacht auftraten. Dracula, Frankensteins Monster oder die Mumie, sie alle lehrten den Kino-Gänger:innen damals das Fürchten. Zwei davon waren auch der Unsichtbare und der Wolfsmensch, besser bekannt als Werwolf.
Leigh Whannell hat ein Händchen für alte Film-Monster
Der australische Regisseur Leigh Whannell hatte bereits 2020 mit „Der Unsichtbare“ ersteren eine moderne Adaption verpasst, die von vielen positiv aufgenommen wurde. Umso gespannter waren viele Grusel-Fans auf seinen neuesten Film, in dem er sich der Lykanthropie widmet. Wer sich noch schnell vor Kinostart über „Wolf Man“ informieren möchte, kann das hier tun: „Wolf Man“: Kinostart, Handlung, Trailer & Kritik zum Horrorfilm
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Wir trafen den 48-Jährigen zum Interview über seinen neuesten Streifen. Dabei erklärt er, wie er auf einen bestimmten visuellen Einfall gekommen ist und welche ikonische Horror-Figur er als Nächstes gerne inszenieren würde:
Darum geht es in Jekyll & Hyde
Whannell spielt auf die berühmte Geschichte „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ an. 1886 von Robert Louis Stevenson („Die Schatzinsel“) geschrieben, dreht sich die Novelle um einen Arzt, der einen ziemlich rüpelhaften Mann namens Mr. Hyde seinen angeblichen Freund nennt. Erst später findet man heraus, dass es sich hierbei um ein und dieselbe Person gehandelt hat, der Doktor hatte mit einem Trank seine bösartige Seite abgetrennt und verwandelte sich quasi immer hin und her.
Die Geschichte wurde bereits diverse Male aufgegriffen, sie es in der Universal Monster-Zeit, als Broadway-Musical, in dem David Hasselhoff für einige Zeit die Hauptrolle spielte, oder als Mini-Serie von der BBC. Tatsächlich hat sich aber seit ca. 2008 niemand mehr an den Stoff getraut – wäre es also mal Zeit für eine Neuauflage?