Robert Eggers hat sich mit seiner Neuinterpretation von "Nosferatu" einen Traum erfüllt. Im Doppel-Interview mit Darsteller Nicholas Hoult verrät er, warum er bei der Auswahl seines Casts so wählerisch ist.
Robert Eggers hat sich in den vergangenen Jahren mit seinen düsteren Horror-Streifen einen Namen gemacht - dank Filmen wie dem Überraschungserfolg "Der Leuchtturm" oder dem Abenteuer-Epos "The Northman". Nun kommt sein neuestes Werk, "Nosferatu", in die Kinos. Und es gibt wohl kaum einen Film, der so sehr mit Spannung erwartet wird, wie die Neuinterpretation des deutschen Stummfilm-Klassikers.
!--startfragment-->"Nosferatu - Der Untote": Robert Eggers spricht über seinen neusten Film
Als der Amerikaner "Nosferatu - Der Untote" angekündigt hat, war der Hype um das Projekt groß. Dabei plant Eggers schon seit vielen Jahren die Umsetzung, ist aber zuvor an unterschiedlichen Hürden gescheitert. Verwunderlich ist das nicht, gilt der Filmemacher doch als Perfektionist, der alles bis ins kleinste Detail plant. Das hat auch Auswirkungen auf die Schauspieler, die von seitenlangen Recherchematerialien berichten, die sie von ihm zur Verfügung gestellt bekommen.
Doch Robert Eggers erwartet auch einiges von seinen Stars. "Meine Sets sind keine schlimme Erfahrung oder so, aber es ist nicht gerade eine lustige Sache. Man muss sich sehr konzentrieren und braucht viel Durchhaltevermögen. Ich will also Schauspieler, die sich darauf einlassen wollen", erklärt er im Interview mit "TV Movie Online". Was es sonst noch braucht, um einen der begehrten Rollen zu ergattern, seht ihr im Video.
Nicholas Hoult über Horror am Set
Einer, der unbedingt eine Rolle in einem Eggers-Film übernehmen wollte, ist der Brite Nicholas Hoult. In "Nosferatu" spielt er Thomas, der durch seine Ehefrau Ellen (Lily-Rose Depp) die unschöne Bekanntschaft mit dem titelgebenden Vampir macht. In der Rolle des jungen Immobilienmaklers wird er mehr als jeder andere Star des Ensembles mit der furchteinflößenden Darstellung von Bill Skarsgård als Graf Orlok konfrontiert.
Eine einprägsame Erfahrung für den Darsteller: "Bills Darstellung…er ist einfach emotional und körperlich so engagiert, mit jedem Element, das er einbringt." Warum vor allem die Stimme des Schweden Nicholas Hoult das Fürchten gelehrt hat, verrät der Schauspieler ebenfalls im Interview.