Eigentlich galt immer: Was Stefan Raab anfasst, wird zu Gold. Doch nun muss der Entertainer eine bittere Niederlage einstecken.
In diesem Jahr wurde eines der größten TV-Comebacks aller Zeiten angekündigt: Stefan Raab, der durch seine Sendung "TV Total" und viele andere Produktionen, zu einer der wichtigsten Gesichter der 2000er-Jahre wurde, kehrt nach neun Jahren Pause ins Showbiz zurück - eine Nachricht, mit der viele nicht gerechnet und so einige als Scherz eingestuft hatten.
Stefan Raab: Seine Sendung "Das RTL EM-Studio" floppt
Doch tatsächlich wird Stefan Raab am 14. September wieder im Fernsehen zu sehen sein - und zwar bei einem Boxkampf gegen Regina Halmich, gegen die er bereits zwei Mal verloren hat. Das Spektakel wird bei RTL ausgestrahlt. Dort hat der TV-Star bereits mehrere seiner Sendungen platziert, unter anderem sein Format "Blamieren oder Kassieren".
Neu dazugekommen war kürzlich auch "Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen", eine Sendung, die von Stefan Raabs Produktionsfirma "Raab Entertainment" produziert und von Jan Köppen und Elton moderiert wurde. Eigentlich ist Stefan Raab so etwas wie ein Erfolgsgarant, doch dieses Format wollte so gar nicht zünden und wurde quotentechnisch ein Flop.
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Deshalb zog RTL jetzt sogar vorzeitig die Reißleine und hat die letzte Folge am Finaltag, dem 14. Juli, gestrichen! Damit lief bereits am Samstagabend die letzte Episode der Sendung. Es ist anzunehmen, dass der Sender dem Format bei zukünftigen Meisterschaften wohl keine Chance mehr geben wird.
Was kommt nach Stefan Raabs TV-Comeback?
Die letzte Folge konnte gerade einmal 370.000 Menschen vor den Fernseher locken, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren es nur 140.000 Menschen. Im Schnitt erreicht das "EM-Studio" etwas mehr als fünf Prozent - zu wenig für den Sender, der dank Shows wie "Let's Dance" gute Quoten gewohnt ist.
Was bedeutet das nun für Raabs TV-Comeback? Es ist anzunehmen, dass seine Rückkehr im September jede Menge Zuschauer:innen anziehen wird. Wie es danach weitergeht, ist allerdings völlig offen. Aber mit seiner neuen Produktionsfirma soll der 57-Jährige große Pläne haben. Ob die an alte Zeiten anknüpfen können, bleibt abzuwarten.