„King of Queens“ ist eine der beliebtesten Sitcoms seiner Zeit. Umso seltsamer, dass vielen Fans ein gravierender Fehler gar nicht aufgefallen ist.
Zwischen 1998 und 2007 lief „King of Queens“ - und machte Hauptdarsteller Kevin „Doug“ James zum Comedy-Star. Die Sitcom war so beliebt, dass es sogar inzwischen auf Amazon Prime mit „Kevin Can F**k Himself“ eine Art Antwort darauf gibt, es Ehefrau Carrie (Leah Remini) zwischen den ganzen witzigen Szenen gemacht hat.
Eine Sache, die allerdings bei „King of Queens“ schon immer ein bisschen lose war, ist die Kontinuität. So hatte beispielsweise Carrie in der ersten Staffel mit Sara Spooner eine Schwester. Die spielte in fünf Folgen eine Rolle – und wurde danach nie wieder
erwähnt. Ein noch größerer Fauxpas jedoch hat sich von Anfang bis Ende der Show durchgezogen. Dieser hat mit dem Haus der Heffernans zu tun.
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Wie es so üblich ist in Sitcoms bekommen die Zuschauer*innen durch ein kurzes Bild am Anfang einer Szene vermittelt, an welchem Ort die Handlung gerade spielt – ein sogenannter „establishing shot“. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Archiv-Material, welches jede:r Filmemacher:in zugänglich ist. Und hier liegt bei „King of Queens“ auch das große Problem. Denn von außen hat das Backstein-Haus von Carrie und Doug einen Vorgarten und einen kleinen Weg samt Aufgang zur Haustür, die sehr weit rechts an der nächsten Wand steht. Sobald man jedoch in die Innenaufnahmen wechselt, ist die
Tür plötzlich genau in der Mitte der Wand – und eine ganz andere!
Ein ähnliches Problem gibt es mit einigen Szenen, die vor dem Haus spielen. Denn das Ehepaar wird häufiger auf einer Veranda gezeigt, die offensichtlich vor dem Haus stehen soll. In der größeren Außenansicht ist diese jedoch nie zu sehen. Die Erklärung dafür
ist recht simpel: Die Sets, in denen sich die Darsteller:innen bewegten, gab es vor den establishing shots, da „King of Queens“ wir viele Sitcoms vor Publikum gedreht wurde. Danach wurden dann im Schneideraum passende Bilder gesucht. An diesem Punkt wurde dann allerdings wohl nicht genau genug gearbeitet. Aber dem Spaß an der Serie tut das nur wenig Abbruch.
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