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Helen Mirren über ihren pornographischen Film „Caligula“: "Ich hab großartige Erinnerungen dran"

1979 sorgte das Erotik-Drama „Caligula“ für Aufsehen. Auch auf der 70. Berlinale, rund 41 Jahre später, sind Helen Mirrens erotische Szenen noch Thema Nummer Eins.

Helen Mirren spricht auf der 70. Berlinale 2020 über ihre Sexszenen in "Caligula"
Auf einer Pressekonferenz im Rahmen der 70. Berlinale spricht Helen Mirren auch ihre Skandalszenen in „Caligula“. Foto: Andreas Rentz/Getty Images

Der britischen Schauspielerin Helen Mirren (74) wird auf der Berlinale 2020 eine ganz besondere Ehre zuteil. Für ihr Lebenswerk wird die Oscar-Preisträgerin, der auch die Hommage des Festivals gewidmet ist, mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet.

In den fünf Jahrzehnten ihrer langen Karriere schlüpfte Helen Mirren in die unterschiedlichsten Rollen. Ein immer wiederkehrender Part: die Monarchin. Bereits 1965 mimte sie Kleopatra, auch Queen Elizabeth I und II verkörperte sie bereits - für Stephen Frears "The Queen" (2006) ergatterte sie sogar einen Oscar.  Auch in der HBO-Miniserie "Catherine the Great" (2019) stellte sie ihr Talent für royale Rollen unter Beweis.

Doch Mirren spielte nicht immer unantastbare, mächtige Frauen. Unvergessen bleibt bis heute ihre Rolle als Caesonia in Tinto Brasses „Caligula - Aufstieg und Fall eines Tyrannen“. Basierend auf einem Buch von Gore Vidal und finanziert vom Erotik-Magazin Penthouse war der Film für damalige Verhältnisse äußerst skandalös – leidenschaftlich, freizügig, zügellos.

 

Helen Mirren schwelgt auf der Berlinale-Pressekonfernez in Erinnerungen an "Caligula"

Helen Mirren denkt noch gerne an den Part zurück: „Damals war das sehr mutig. Ich habe großartige Erinnerungen daran. Es war so eine außergewöhnliche Erfahrung. Alles daran! Zu dieser Zeit in Rom zu sein, mit Tinto Brass zu arbeiten, den ich verehrt habe […]. Ich habe das Chaos des Films geliebt und seine radikale Anarchie.“ Damals habe man die Hand vor den Mund geschlagen und den Streifen in zwielichtige Kinos verbannt. Heute, in Zeiten von „Game of Thrones“ und Co. sei Erotik in Filmen und Serien zur Normalität geworden.

„Ich habe damals ein Interview gegeben und ich erinnere mich recht vorausschauend gewesen zu sein und gesagt zu haben: ‚Ich bin mir sehr sicher, dass so etwas in etwa 20 Jahren sogar im Fernsehen zu sehen sein wird‘ – und ich hatte absolut recht“, so die 74-Jährige.

Lasse man die Softporno-Szenen außen vor, die Penthouse-Chef Bob Guccione nachträglich gedreht und in den Film geschnitten habe, so sei „Caligula“ ein extraordinärer Film, findet Mirren. „Es geht um das alte Rom und da ging es eben anders zu als heute. Ich finde, dieser Film, den Tinto uns beschert hat, hat großartige Qualitäten“, so Helen Mirrens Fazit.

Warum "Hobbs & Shaw"-Darsteller Idris Elba gerne mal mit Helen Mirren campen gehen würde, erfahrt ihr in unserem Video:

 


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