Im Interview verriet uns „Die Bergretter“-Star Markus Brandl, wie gefährlich die Dreharbeiten zu der ZDF-Serie wirklich sind und wer wirklich für die Sicherheit des Dreh-Teams verantwortlich ist.
Die ZDF-Serie „Die Bergretter“ ist in Deutschland seit 2009 ein großer Erfolg. Jedes Jahr wagen sich Markus Brandl, Sebastian Ströbel, Luise Bähr und Co. auf den Dachstein in Österreich, um Leben zu retten. Unglaublich, was für waghalsige Stunts die Schauspieler:innen machen müssen und wollen. In der Serie sieht es gefährlich aus - in Wirklichkeit ist es das natürlich auch.
Waghalsige Situation bei „Die Bergretter“
Die Lösung? Das Team und vor allem die Darsteller:innen werden immer von den echten Bergrettern aus der Ramsau in Österreich unterstützt. Im Interview mit „TV Movie Online“ erzählt Markus Brandl von einer solchen gefährlichen Situation bei den Dreharbeiten zur Serie: „Während eines Drehs kam plötzlich Nebel. Das war wie im Zeitraffer. Dann sagte der Pilot ‚Okay, wir müssen abbrechen. Wir müssen aus dem Nebel raus.‘“
Er fährt fort: „Die Kommunikation zwischen den echten Bergrettern und uns war dann schlagartig ganz anders. Die waren plötzlich ganz ruhig, aber sachlich und relativ zügig, damit wir so schnell wie möglich aus diesem Nebel rausfliegen konnten“ erzählt Markus uns ganz begeistert.
„Die Bergretter“: Markus Brandl verrät Details zu echten Bergrettern
Im Interview mit dem langjährigen „Bergretter“-Darsteller fragten wir, ob der Crew beim Dreh immer ein echtes Bergretter-Team zur Seite stünde: „Ja, die sind immer dabei. Das Team ist auch echt ein Stück Heimat, wenn wir hier sind. Wir kennen die teilweise jetzt schon seit 14 Jahren. Die sind also wie Freunde. Mittlerweile sind sie voll die Profis und wissen, wie, wo und was gedreht wird. Die sagen uns dann kurz: ‚Passt auf, hier steigt ihr ab und das ist das Klettergeschirr, das ihr benutzen könnt.‘ Das meiste wissen wir mittlerweile schon. Aber die stehen trotzdem immer dabei und betreuen uns.“
Markus Brandl: Lebensgefahr bei „Die Bergretter“?
Manche Zuschauerinnen und Zuschauer der erfolgreichen ZDF-Serie mögen sich nun fragen, ob es jemals eine gefährliche Situation gab, in der die echten Bergretter eingreifen mussten. Auch darauf hat Markus eine klare Antwort: „Die Sache mit dem Nebel, die ich gerade erzählt habe. Das war jetzt nicht gefährlich, aber da wurde dann sofort beschlossen, abzubrechen. Was man aber auch nicht unterschätzen darf, ist das Wasser. Das sieht teilweise überhaupt nicht gefährlich aus, aber Wasser hat so eine Kraft. Das sind Situationen, in denen man sehr aufpassen muss.“
Und weiter: „Ich kann mich jetzt aber nicht an eine Situation erinnern, in der unser Leben in Gefahr war. Außerdem wollen wir immer alles selber machen. Da darf man dann sein eigener Stuntman sein. Manchmal hat man einen kleinen blauen Fleck an der Schulter. Aber das war es dann schon.“
Auch interessant:
- Erster „Die Bergretter“-Trailer verrät: Baby-News bei Katharina?
- „Die Bergretter“: Crossover mit „ Der Bergdoktor"? | „Mit Hans Sigl besprochen“
- Schnäppchen-Alarm: Jetzt direkt zu den Tages-Deals bei Amazon!*
Sebastian Ströble und Co.: Alle machen Stunts selbst
Auch Luise Bähr und Sebastian Ströbel wollen ihre Stunts so oft wie möglich selbst machen. Die Schauspielerin, die die Rolle der Katharina spielt, ist sogar immer an vorderster Front dabei und schreit als Erste „hier“, wenn es um waghalsige Stunts geht. Unserer Redakteurin verrät die 43-jährige im Interview, dass sie den Nervenkitzel liebt und gerne ihre eigenen Grenzen austestet. Auch Sebastian Ströbel erzählt uns, dass es sein Ehrgeiz ist, alle Stunts zu machen. Er liebt die körperliche Herausforderung und für ihn ist es „ein ganz großer Grund, warum ich die Bergretter mache“, erklärt er. Aber natürlich wird das Team der „Bergretter“ von echten Stuntmännern- und frauen unterstützt, falls eine Situation wirklich lebensbedrohlich sein könnte.
*Affiliate-Link