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Chiara aus Soest polarisierte bei „Der Bachelor 2023“ wie keine Zweite. Nun äußert sie sich zu den Fake-Vorwürfen und ihrer Darstellung durch RTL.
Am 1. März 2023 startete die 13. Staffel von „Der Bachelor“ auf RTL. Keine Frau bekam so viel Sendezeit wie Chiara. Große Emotionen, freche Sprüche, Schlagfertigkeit, heiße Outfits, positive Energie und ein Hauch Drama - die gelernte Journalistin wusste zu unterhalten. Von Tag eins war Bachelor David Jackson Feuer und Flamme für die 26-Jährige - nicht zuletzt, weil sie direkt beim ersten Kennenlernen einen denkwürdigen Auftritt im durchsichtigen Kleid hinlegte. Am Ende reicht es nicht für die letzte Rose, doch vergessen hat der Bachelor seine Drittplatzierte noch nicht. Am Sonntag, 14. Mai, war Chiara nämlich sogar Thema in seiner Insta-Story (hier alle Infos >>>).
Auch bei der Konkurrenz und den Zuschauer:innen war und ist Chiara immer wieder Thema, musste sich auch viel Kritik anhören. Im Zentrum stand dabei vor allem der Vorwurf, sie habe sich nur beim „Bachelor“ beworben, um berühmt zu werden. Dazu bezog sie nun in einer Fragerunde auf Instagram Stellung. Wir hatten sie jedoch bereits kurz vorm Halbfinale am 3. Mai gesprochen und sie zu den Vorwürfen befragt. Im Interview ging es auch um den Schnitt der Bachelorfolgen, durch den Chiara auf eine bestimmte Art und Weise dargestellt wurde.
„Der Bachelor 2023“: Chiara räumt mit Fake-Vorwürfen auf
Daraus, dass sie nichts gegen die Aufmerksamkeit einzuwenden hat, die ihr seit Folge 1 zuteilwird, macht die „Bachelor“-Kandidatin keinen Hehl. „Natürlich ist mir bewusst, dass die Teilnahme an so einem großen Format ein gewisses Interesse an meiner Person mit sich bringt. Das war mir zu jedem Zeitpunkt bewusst, sowohl davor als auch währenddessen und jetzt danach“, räumt sie ein. Das sei jedoch nicht der Grund gewesen, warum sie beim „Bachelor“ mitgemacht habe. „Ich glaube einfach - und das habe ich auch schon mehrfach gesagt - dass ich als extrovertierter Mensch in diesem Format einen Menschen kennenlernen kann, der extrovertiert ist oder der zumindest kein Problem mit extrovertierten Personen hat. Im echten Leben hat es eben lange nicht geklappt, also dachte ich: ‚Hier hast du gute Chancen!‘.“
„Bachelor“-Girl Chiara: „Ich weiß, dass ich mit meinem Charakter ab und zu mal anecke“
Darauf angesprochen, ob sie negatives Feedback und fiese Kommentare im Netz belasten, antwortet Chiara mit einem entspannten „Nö“. „Ich weiß, dass ich mit meinem Charakter ab und zu mal anecke. Das sind alles Dinge, die ich vorher schonmal gehört habe. Ich möchte auch eine selbstbewusste, meinungsstarke Frau sein - und das bin ich auch. Wenn ich also so rüberkomme, dann ist das einfach nur authentisch und echt und es hätte mich gewundert, wenn es anders gewesen wäre.“ Ähnliche Erfahrungen habe sie auch während ihrer Schulzeit oder im Job gemacht. „Es stört mich nicht, aber ich nehme es auf und an. Ich finde es wichtig, sich selbst zu reflektieren, aber die Menschen, die ich mag und die mich mögen, lieben mich genau dafür. Es wird immer Menschen geben, deren Fall ich nicht bin, aber das nehme ich mir nicht zu Herzen, nein!“
Kurzer Funfact zwischendurch: Viele „Bachelor“-Kandidatinnen der diesjährigen Staffeln waren vorher in Reality-TV-Formaten zu sehen, in denen es teils sogar um Dating ging - Chiara aber nicht. Anders sieht es bei Konkurrentin Rebecca oder der Gewinnerin aus. Wer wo dabei war, lest ihr hier:
Der Bachelor 2023: RTL-Schnitt verletzte Chiara
„Bist du damit zufrieden, wie du im Fernsehen rüberkommst? Haben die Zuschauer:innen die echte Chiara gesehen?“, wollen wir noch wissen. „Das, was von mir zu sehen war, das bin absolut ich. Ich habe wirklich eine bossy Ausstrahlung und verstehe auch, wenn mich jemand als Chefin wahrnimmt. Das ist schon authentisch“, zeigte sie sich damals diplomatisch. Wer die „Bachelor“-Staffel aufmerksam verfolgt habe, habe aber auch gesehen, dass sie zu keinem Zeitpunkt gemein oder hinterhältig gewesen sei. Sie wünsche niemandem etwas Schlechtes, betonte Chiara.
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„Der Bachelor 2023“: Chiaras gute Seiten „hätte[n] gerne noch deutlicher zu sehen sein dürfen“
Nur eine Sache findet sie schade, so die 26-Jährige in unserem Gespräch vor einigen Wochen: „Was meiner Meinung nach nicht so rüberkommt, sind meine guten Züge, meine liebevollen Seiten, meine lustigen Seiten. Die sind teilweise in Interaktion mit David zu sehen, aber kaum in Interaktion mit den anderen Mädels. Es gab Situationen, da hab‘ ich Leyla oder Rebecca getröstet. Ich bin eine sehr unterstützende Person und das war ich auch in der Villa. Ich habe Haare gekämmt, Klamotten mit den Mädels ausgesucht, wenn sie ein Einzeldate hatten, ich habe sie unterstützt, wenn sie mal einen schlechten Tag hatten oder Essen gekocht – und zwar wirklich aus Überzeugung oder ‚Nächstenliebe‘ – auch wenn das ein großes Wort ist. Aber ich bin wirklich ein liebevoller Mensch und diese Seite hätte gerne noch deutlicher zu sehen sein dürfen.“
Auf Instagram wird sie nun noch etwas deutlicher: „Der Schnitt der gesamten Staffel hat mich verletzt und es verletzt mich auch immer noch. Aber es ist so, ich kann das nicht ändern.“ Vorwürfe gegen RTL erhebt sie jedoch keineswegs - im Gegenteil, sie zeigt sich von ihrer gewohnt besonnen Art. Es sei nichts in die Sendung geschnitten worden, das nicht passiert sei. Dennoch hätten es vor allem kühle, selbstbewusste oder subjektive Momente in die Folgen geschafft, wodurch sie unsympathischer wirke. „Es gab Momente, da war ich unsympathisch, absolut. Ich verstehe auch, dass ich in bestimmten Situationen unsympathisch bin. Wenn ich an einem Tisch sitze, mit Menschen, die Lügen über mich verbreitet haben, dann bin ich nicht nett zu diesen Leuten und dann darf ich auch gerne mal unsympathisch sein. Aber Momente, in denen ich liebevoll und süß und bemüht war, die sind viel zu kurz gekommen.“
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