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„Black Mirror“ Staffel 7 – Episode 2: Ende erklärt! Das passiert in „Bête Noire“

Der französische Ausdruck „Bête Noire“ bedeutet so viel wie „Dorn im Auge“. Die gleichnamige „Black Mirror“-Folge handelt von zwei Frauen, die genau das füreinander darstellen.

Black Mirror: Bête Noire
Verity hat ungeahnte Fähigkeiten. Foto: Netflix
Inhalt
  1. Darum geht es in „Bête Noire“
  2. So endet „Bête Noire“
  3. Fazit: Gaslighting in großer Form

Durch die Übernahme durch Netflix veränderte sich „Black Mirror“: Aus der kleinen, innovativen BBC-Serie wurde eine oft aufwändig inszenierte und prominent besetzte Anthologie, der gelegentlich „Style over Substance“ vorgeworfen wird.

Bei „Bête Noire“ handelt es sich aber weitestgehend um eine „Black Mirror“-Episode der alten Schule, auch wenn wir es hier weniger mit einer beißenden Kritik an den Fallstricken der Technologie, sondern eher mit einer klassischen Science-Fiction-Geschichte zu tun haben.

 

Darum geht es in „Bête Noire“

Black Mirror: Bête Noire
Marias komplettes Leben wird innerhalb einer Woche auf den Kopf gestellt. Foto: Netflix

Maria hat sich in der Lebensmittelindustrie einen Namen gemacht, die von ihr erdachten Süßigkeiten finden großen Anklang. Bei einem Geschmackstest erscheint auch Verity, eine einstige Mitschülerin von Maria, die die anderen Tester scheinbar unterbewusst vom angebotenen Schokoriegel überzeugt. Anschließend berichtet Verity von ihrem Plan, sich auf eine offene Stelle in Marias Unternehmen zu bewerben, auch wenn Maria sich vorher sicher war, dass keine Stelle ausgeschrieben wurde.

Wider Erwarten kann Verity mit einer ausgezeichneten Berufslaufbahn glänzen und wird direkt eingestellt – was Maria ganz und gar nicht gefällt. Während Maria in der Schule sehr beliebt war, galt Verity als Außenseiterin, die jede freie Minute im Computerraum verbrachte. Das Gerücht, dass sie mit einem Lehrer intim geworden ist, schadete ihrem Ruf zusätzlich.

In den folgenden Tagen kommt es immer wieder zu Ereignissen, die Maria an ihrem Verstand zweifeln lassen. E-Mails haben plötzlich einen anderen Inhalt und eine bekannte Fast-Food-Kette trägt plötzlich einen neuen Namen. Verity macht mittlerweile kein Geheimnis mehr daraus, dass sie es auf Maria abgesehen hat, doch erklären lässt sich die ganze Situation trotzdem nicht.

Als eine Überwachungskamera Maria dabei zeigt, wie sie die Mandelmilch einer Kollegin trinkt – obwohl es eigentlich Verity war –, stößt ihr Argument, dass sie an einer Nussallergie leide und nie Mandelmilch trinken würde, auf taube Ohren. Nicht nur, dass ihr niemand glaubt, das ganze Konzept einer Nussallergie gibt ihrem Chef und ihren Kollegen Rätsel auf. Maria hat allerdings gesehen, dass Verity stets ihre Halskette berührt, bevor etwas Unerklärliches passiert, und beschließt, bei ihrer einstigen Mitschülerin einzubrechen.

 

So endet „Bête Noire“

Black Mirror: Bête Noire
Maria findet einen Supercomputer in Veritys Haus. Foto: Netflix

Verity wohnt in einer großen Villa, Fotos zeigen sie als Astronautin und als Freundin von Harry Styles. Da Verity gerade im Badezimmer ist, sucht und findet Maria die Halskette, muss sich dann aber unter dem Bett verstecken und wird schnell von Verity entdeckt.

Direkt spielt Verity mit offenen Karten: Die Halskette bringt Maria nichts, da sie nur mit Veritys Fingerabdruck funktioniert. Zudem handelt es sich nur um eine von vielen Fernbedienungen, die mit einem gewaltigen Computer in Veritys Villa verbunden sind.

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Diesen Computer hat Verity gebaut, und er sorgt dafür, dass die Realität immer an ein alternatives Universum angepasst wird, in dem Veritys Gedanken oder Befehle bereits den Tatsachen entsprechen.

Auf diese Art hat Verity bereits eine andere Klassenkameradin von Maria in den Selbstmord getrieben, und nun ist Maria dran – da sie es war, die einst die bösen Gerüchte über Verity verbreitet hat.

Verity befiehlt, dass die Polizei erscheint und Maria festnehmen soll. Doch Maria schnappt sich eine Waffe der Polizisten, erschießt Verity und macht es sich zunutze, dass Verity die Halskette weiterhin zwischen den Fingern hält. Maria sorgt dafür, dass die Halskette auch für sie funktioniert, entschärft die Situation und ernennt sich kurzerhand zur Kaiserin des Universums.

 

Fazit: Gaslighting in großer Form

Black Mirror: Bête Noire
Was ist schon wahr, wenn einem niemand glaubt? Foto: Netflix

Eine Sympathieträgerin ist Maria nicht gerade, und somit bereitet es zumindest anfangs noch Freude, Verity bei ihrer Rache zuzusehen. Irgendwann geht die ganze Sache natürlich zu weit, und Verity muss aufgehalten werden – was auch auf blutige Weise gelingt.

„Bête Noire“ ist eine nette, kleine „Black Mirror“-Geschichte, der man allerdings vorwerfen kann, ein wenig zu vorhersehbar zu sein. Die Erklärung, dass Verity sich quasi an alternativen Universen bedient, ist vielleicht überraschend, aber das Wissen, dass es sich hier um eine Sci-Fi-Geschichte handelt, lässt einen sofort vermuten, dass Verity die Realität beeinflussen kann. Somit steht von Anfang an außer Frage, dass Maria wirklich den Verstand verliert.



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