Egal, ob es der Lieferdienst, jemand aus der Nachbarschaft oder die Familie ist. Damit du weißt, wer beim nächsten Gong vor deiner Tür steht, bietet Amazon Überwachungskameras unter dem Begriff „Ring“ an. Alle Infos gibt es hier.
- Ring: So funktioniert die kabellose Überwachungskamera
- Drei Geräte, das sind die Unterschiede
- Nur wenige Minuten: So bringst du Amazon Ring an
- Ring Protect: Zusatz-Feature für deine Kamera
- Datenschutz: Sind private Überwachungskameras überhaupt erlaubt?
- Senken Überwachungskameras am Gebäude die Kriminalität?
Sicherheitstechnologien sind ein hohes Gut. Besonders, sobald sie zum Schutz der eigenen vier Wände dienen. Wenn es unverhofft an der Tür klingelt und man wissen möchte, wer der oder die Unbekannte ist, genügt mit der richtigen Anlage nur ein Blick auf das Smartphone.
Neben vielen Unternehmen hat sich auch Versandriese Amazon längst auf dem Absatzmarkt für Überwachungsanlagen breitgemacht. 2018 kaufte das Bezos-Imperium 100 Prozent der Anteile von Ring – einem sechs Jahre zuvor in Kalifornien gegründeten Start-up – für etwa eine Milliarde Dollar. Mittlerweile gibt es diverse Ausführungen des Kamerasystems – wir zeigen dir die neuesten Akku-Videotürklingeln der Produktionslinie.
Ring: So funktioniert die kabellose Überwachungskamera
Die drahtlosen Möglichkeiten, denen wir uns dank webbasierter Technologien bedienen können, sind in derartige Dimensionen vorgedrungen, dass wir regelmäßig ins Staunen geraten. So verhält es sich auch mit Überwachungskameras, die per WLAN in Sekundenschnelle eine Verbindung zwischen Aufnahmegerät und Smartphone herstellen können. Die Kameras von Ring halten alle Geschehnisse vor deiner Eingangstür – oder wo die aufmerksame Linse eben noch angebracht wurde – für dich in HD-Qualität fest.
Erhalte Echtzeit-Benachrichtigungen von der Ring App, sobald jemand klingelt: Dies ist in erster Linie praktisch, wenn niemand zu Hause ist. Mittels Gegensprechfunktion lässt sich so auch aus der Ferne auf Besuch reagieren – etwa, um einer Zusteller*in zu sagen, dass das Paket auf die Treppe gestellt werden kann.
Wie so ziemlich jedes Gadget aus dem Amazon-Kosmos, ist auch Ring mit einer Alexa-Funktion ausgestattet, sodass du die Kamera mit deinem Echo koppeln kannst.
Drei Geräte, das sind die Unterschiede
Insgesamt bietet Amazon drei neue Produkte des Labels Ring zur Überwachung an: Die Akku-Videotürklingel, die Akku-Videotürklingel Plus und die Akku-Videotürklingel Pro. Die wesentlichen Unterschiede lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Akku-Videotürklingel: Akku, 1440p Auflösung, Nachtsicht in Farbe, Gegensprech-Funktion, Kopf-bis-Fuß-Aufnahme
- Akku-Videotürklingel Plus: Akku, 1536p Auflösung, Nachtsicht in Farbe, austauschbare Blenden, Kopf-bis-Fuß-Aufnahme
- Akku-Videotürklingel Pro: Akku, 1536p Auflösung, Audio+ mit Geräuschunterdrückung, Nachtsicht in Farbe mit Dämmerlicht-Bildoptimierung, austauschbare Blenden, Kopf-bis-Fuß-Aufnahme, Pre-Roll in Farbe (erfahre, was vier Sekunden vor der ersten Bewegungserfassung passiert ist), 3D-Bewegungserfassung
Natürlich sind alle drei Produkte ab sofort bei Amazon erhältlich:
Nur wenige Minuten: So bringst du Amazon Ring an
Die Montage der Ring-Kamera dürfte den meisten leicht von der Hand gehen und soll laut offiziellen Angaben nur etwa fünf Minuten dauern. Hierzu muss lediglich die Halterung an die Hauswand geschraubt werden, der Akku der Kamera per Netzteil aufgeladen, und das Objekt in die Vorrichtung eingesetzt, werden. Fertig.
Ring Protect: Zusatz-Feature für deine Kamera
Mittels eines Abonnements von Ring Protect hast du optional die Möglichkeit, deine Videos und Fotos aufzunehmen, zu speichern und zu teilen. Das Basis-Paket kostet 3,99 Euro/ Monat und deckt ein einzelnes Gerät ab, wodurch du befähigt wirst, dir bis zu 180 Tage alte Aktivitäten nochmals anzusehen.
Ring Protect Plus umfasst alle Ring-Geräte in deinem Haushalt und kostet dich 10 Euro monatlich.
Hier geht es zum Abonnement von Ring Protect.
Datenschutz: Sind private Überwachungskameras überhaupt erlaubt?
Ja, wenn sie dazu dienen, ausschließlich das eigene Grundstück zu schützen. So schreibt die Verbraucherzentrale NRW e.V. hierzu: „Private Überwachungskameras gehören nur auf das eigene Grundstück. Sie dürfen damit in der Regel weder Nachbarn noch Passanten auf öffentlichen Wegen filmen. Dies verstieße gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht, das grundgesetzlich geschützt ist. Auch das Recht am eigenen Bild müssen Sie beachten.“
Senken Überwachungskameras am Gebäude die Kriminalität?
Pauschal kann diese Frage nur schwer beantwortet werden. Dies liegt unter anderem daran, dass Einbrechende unterschiedlich hohe, kriminelle Fähigkeiten besitzen. Nichtsdestotrotz merken Expert*innen aus der Branche sowie die Polizei an, dass „jede Maßnahme zum Einbruchschutz […] sinnvoll“ ist. Grundlegend gelte jedoch: „Mechanik vor Technik“, weshalb die Absicherung des Gebäudes, unter anderem durch zusätzliche Schlösser, oberste Priorität genießen sollte.