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In „Alles steht Kopf 2“ auf Disney+ kommt Riley in die Pubertät. Dabei entdeckt sie neue Emotionen – auch für die Figur Valentina. Deren Synchronstimme Tahnee verrät, wie es genau um die Beziehung der beiden steht.
„Alles steht Kopf“ hat 2015 recht komplexe Vorgänge im Kopf eines Kindes anhand einiger Emotionen exemplarisch veranschaulicht. So konnte beispielsweise gezeigt werden, wie in der Entwicklung eines Menschen die eigene Welt immer komplexer wird. Dies wird in der Fortsetzung „Alles steht Kopf 2“ noch weiter ausgeführt – mit mehr Emotionen und dem Einstieg in die Pubertät. Das sich hier einiges ändert, könnt ihr mittlerweile auch im Stream auf Disney+ erleben. Einer der emotionalen Neuzugänge ist die Figur Valentina, im Deutschen gesprochen von „LOL“-Star Tahnee.
„Alles steht Kopf 2“: Was ist „Queerbaiting“?
Denn sobald Hauptfigur Riley auf die erfolgreiche Eishockey-Spielerin trifft, ist sie wie ausgewechselt. Im Internet kursierte bald darauf der Begriff „Queerbaiting“. Damit ist eine Marketing-Strategie gemeint, in welcher auf die Repräsentation von homosexuellen oder anderen, von der hetero-norm abweichenden Beziehungen angedeutet wird. Statt also direkt zwei Frauen zu zeigen, die sich küssen, werden nur Hinweise darauf gestreut, um queere Menschen anzulocken. Also steht die Frage im Raum: Steht Riley aus „Alles steht Kopf 2“ auf Frauen? Diese Theorie wurde auch dadurch angeheizt, dass ihre Emotionen unterschiedliche Geschlechter haben. Bei den anderen Menschen in den beiden Filmen, auch bei gleichaltrigen, hatten hingegen alle das gleiche Geschlecht.
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„Alles steht Kopf 2“: Tahnee im Interview
Eine Person, die also vielleicht das Gleiche durchgemacht hat wie Riley, ist Tahnee. Die beliebte Komikerin ist offen lesbisch und mit der Sängerin Juliette Schoppmann verheiratet. Im Interview mit uns verriet die 32-Jährige unter anderem, wie sie als Stimme von Rileys angeblichen Schwarm die Situation einschätzt und welche Emotion bei ihr im Kopf am Steuer sitzt:
Inzwischen konnten wir „Alles steht Kopf 2“ selbst sehen. Im Film selbst scheint die Bewunderung für Valentina rein sportlicher und freundschaftlicher Natur zu sein, es ist auch mehrfach von Schwärmereien für männliche Figuren – sowohl echten als auch fiktiven – die Rede. Dass das Promo-Material von manchen als „Queerbaiting“ ausgelegt wurde, ist also nachvollziehbar, die Leerstellen könnten aber auch positiv interpretiert werden, denn so können alle mit der Hauptfigur mitfiebern. Aber wie Tahnee richtig sagt: Wer weiß, was in „Alles steht Kopf 3“ noch so passiert.
