4K etabliert sich als Standard-Auflösung bei neuen Fernsehermodellen. Welche Geräte sind wirklich gut? Auf welche technischen Details sollte man beim Kauf achten?
Wer dachte, Full-HD wäre das Maß aller Dinge, wird von der 4K-Auflösung begeistert sein. Die Bilder sind klar, gestochen scharf und farbintensiv. Film- und Serienfans, Gamer und Sport-Enthusiasten kommen damit voll auf ihre Kosten.
Inzwischen bieten die großen Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon immer mehr Inhalte in 4K-Auflösung an. Die großen TV-Sender tun sich derzeit noch etwas schwer damit, allerdings wird auch dort in absehbarer Zeit die Zukunft mit 4K-Auflösung einziehen. Und sogar 8K-Modelle gibt es bereits – doch hier steht die Einführung noch ganz am Anfang. Wir haben die besten Modelle verschiedener Preisklassen gesammelt und verraten wichtige Kauftipps.
4K-Fernseher: Top-Modelle im Vergleich
Welcher 4K-Fernseher ist der beste? Das zeigt sich bei der enormen Angebotsvielfalt häufig erst zu Hause. Deshalb: Hier sind beliebte Geräte der Amazon-Kunden, die im Hausgebrauch überwiegend gut abgeschnitten haben. Vom recht günstigen Einsteigermodell bis zum Multimedia-Allrounder ist in jeder Preisklasse was dabei.
Preis-Leistung-Tipp: Hisense AE7200F
Auf der Bestseller-Liste bei Amazon kommt man nicht um den Hisense AE7200F herum. Unter anderem dürfte das an dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und dem knackigen 4K-Bild auf 55 Zoll liegen. Der TV ist auch mit HDR-Bildoptimierung ausgestattet und maximiert so Kontraste und Farbgenauigkeit. Darüber hinaus bietet der Hisense-Fernseher smarte Features wie Apps, Streaming-Dienste und Sprachsteuerung per Amazon Alexa.
- Bild: 3.840 x 2.160 Pixel (UHD 4K), 60 Hertz, LED
- Verbindungen: USB, Ethernet, HDMI, WLAN, Bluetooth
- Betriebssystem: VIDAA U 4.0 mit Alexa-Kompatibilität
- Funktionen: Zugriff auf zahlreiche Apps, Streaming-Dienste und Mediatheken, Game Mode
4K-QLED von Samsung: Q60A
Das kleinformatige Einsteigermodell Q60A der Samsung-QLED-Fernseher liefert schon auf 43 Zoll ein starkes 4K-Bild. Bei Samsungs Quantum-Dot-Technik ist ein zusätzlicher Filter verbaut, der das LED-Panel optimiert. Das Ergebnis: Eine hohe Leuchtkraft und ein größeres Farbvolumen sorgen für satte Farben und Kontraste. Zusätzlich lässt dich der objektverfolgende Sound auf dem Bildschirm noch besser in deine Filme und Serien eintauchen.
- Bild: 3.840 x 2.160 Pixel (UHD 4K), 60 Hertz, QLED
- Verbindungen: WLAN, Bluetooth, CI+, Digital-Audioausgang (optisch), Lan, Antennen-Eingang, USB, HDMI
- Betriebssystem: Tizen mit Google Assistant- und Alexa-Kompatibilität
- Funktionen: Zugriff auf Streaming-Dienste und Mediatheken, App-Steuerung
Es soll eine Nummer größer sein? Den QLED-TV gibt es auch in 55, 70 und riesigen 75 Zoll. Die besten QLED-Fernseher von Samsung findest du hier aufgelistet:
55-Zoll-Smart-TV: OLED-Fernseher von LG
Wenn du das beste Bild mit 4K-Auflösung haben willst und der Preis beim Kauf eine untergeordnete Rolle spielt, dann kommt für dich ein OLED-Fernseher in Frage. Statt einer Hintergrundbeleuchtung funktioniert der Bildschirm mit selbstleuchtenden Pixeln. Das erhöht die Farbintensität, die Details und die Kontraste um ein Vielfaches – gepaart mit einer 4K-Auflösung bekommst du so ein großartiges Bild für Filme, Serien, Sport und Games. Der LG OLED55C17LB TV schnitt bei Stiftung Warentest mit der Gesamtnote "gut" ab und bekam für Bild und Ton sogar die Teilnoten "sehr gut".
- Bild: 3.840 x 2.160 Pixel (UHD 4K), 120 Hertz, OLED
- Verbindungen: LAN, WLAN, Bluetooth 5.0, HDMI, USB, Optischer Ausgang, Kopfhörerausgang, CI+ 1.4
- Betriebssystem: webOS 6.0 (LG ThinQ) mit Google Assistant, Amazon Alexa und Apple AirPlay 2
- Funktionen: Zugriff auf zahlreiche Apps, Streaming-Dienste und Mediatheken, Filmmaker-Modus und Game Optimizer
Weitere starke OLED-Modelle findest du in diesem Artikel:
4K-Fernseher: Was bedeutet 4K-Auflösung?
HD und Full-HD werden immer mehr durch Ultra-HD-Auflösung abgelöst. UHD beziehungsweise 4K bietet sehr viel mehr einzelne Bildpunkte. Statt rund zwei Millionen Pixel liefert 4K insgesamt mehr als acht Millionen Pixel. Das sorgt für scharfe, kontrastreiche und farbintensive Bilder: Selbst bei großen Fernsehern mit über 50 Zoll Bilddiagonale wird so eine sehr feine Pixelstruktur gewährleistet. Denn während Full-HD in der Höhe und Breite nur eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel bietet, verdoppelt sie sich bei der 4K-Auflösung auf 3.840 x 2.160 Pixel.
Kaufberatung: Auf diese Funktionen solltest du achten
Upscaling: Noch nicht alle angebotenen Inhalte von Streaming-Diensten und Fernsehsendern sind für 4K-Auflösung ausgelegt. Die meisten 4K-Fernseher können mithilfe künstlicher Intelligenz aber auch die FHD-Inhalte in 4K wiedergeben.
HDR: Wer das Beste aus seinem 4K-Fernseher rausholen möchte, sollte auf HDR (High Dynamic Range) achten. In hochwertigen Modellen ist diese Technik integriert und sorgt bei entsprechend produzierten Inhalten für bessere Farbverläufe, detailreichere Kontraste und macht das Bild insgesamt knackiger. Selbst große Helligkeitsunterschiede werden natürlich wiedergegeben.
Tuner: Je nachdem, auf welchem Weg du die TV-Signale empfängst, muss das Gerät den entsprechenden Empfänger eingebaut haben. Falls nicht, muss ein zusätzlicher Tuner angeschafft werden. Die meisten Modelle haben aber inzwischen mindestens einen Triple-Tuner an Bord, der für den digitalen Empfang via Kabel (DVB-C), Satellit (DVB-S) oder Antenne (DVB-T2) geeignet ist.
Internet-Verbindung: Surfer und Streamer sollten darauf achten, dass das Gerät auch Internetdienste unterstützt. Diese sogenannten Smart-TVs besitzen dann einen integrierten WLAN-Empfang und häufig sogar Bluetooth. Damit sind Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video auf Tastendruck verfügbar. Das Gerät kann zusätzlich auf den Computer oder das Smartphone zugreifen, damit Videos und Bilder verfügbar oder Videoanrufe mit dem TV-Gerät möglich sind.
Sound: Das Problem bei den heute immer flacher werdenden TV-Geräten ist der dünne Sound. Zwar versuchen die Hersteller mit neuen Technologien die Tonqualität zu verbessern, allerdings können in der Regel nur die größeren Geräte damit überzeugen. Die kleinen Modelle bleiben klanglich meistens schwach auf der Brust. Mit zusätzlichen Soundbars oder Soundplates lässt sich dieses Problem aber ohne viel Aufwand beheben. Das muss auch nicht besonders teuer sein.
Die besten Soundbar-Modelle haben wir dir in unserem Ratgeber zusammengestellt: