Im Interview spricht Michele Morrone über Sexsucht und seine Art Probleme zu bewältigen.
Mit dem Netflix-Film „365 Tage“ ist der italienische Schauspieler Michele Morrone (29) quasi über Nacht zum Superstar geworden. Im Film spielt er einen Mafia-Boss, der eine Frau entführt und ihr genau ein Jahr Zeit gibt, sich in ihn zu verlieben. Der Schauspieler und Musiker hat einen durchtrainierten Körper und ein schönes Lächeln – kein Wunder, dass Netflix im Film viel Haut zeigt.
365 Tage: Michele Morrone spricht über Sex-Sucht
Im Interview mit der Bild-Zeitung berichtete er nun, dass er sich für die Vorbereitung auf seine Rolle vor allem auch mit Sexsüchtigen traf um sich besser in die Situation hineinzuversetzen. In Selbsthilfegruppen unterhielt sich der 29-jährige Italiener mit Betroffenen. „Gerade über Sexsucht wird viel gelacht und viele sagen ich bin auch ein bisschen sexsüchtig.“ Aber das ist etwas ganz anderes, erklärt er im Interview. Täglich mit den Gedanken leben zu müssen ist eine ganz andere Nummer.
Sich in andere Personen hineinzuversetzen und mit Problem klar zu kommen ist für Michele Morrone extrem wichtig. Der Musiker hat nun auch sein erstes Album „Darkroom“ herausgebracht. „Immer wenn mich etwas beschäftigt, schreibe ich einen Song.“ Vor allem den Verlust seines Vaters verarbeitet er in den Liedern. Schon früh musste er lernen, sein eigener Vater zu werden, erinnert er sich.