14 „Yu-Gi-Oh!“-Spiele werden in einer Sammlung veröffentlicht. Doch für welche Fans lohnt sich die „Early Days Collection“?

„Yu-Gi-Oh!“ ist eine multimediale Erfolgsgeschichte. Als Manga gestartet, wurde das Franchise hierzulande vor allem durch die Anime-Umsetzung bekannt. Als das Sammelkartenspiel dann auch nicht in echter Form erschien war der Hype immens. Zusätzlich gab es auch noch Games, die „Duel Monsters“, so der In-Universe-Name des Spiels auf verschiedene Endgeräte brachte. Mit der „Early Days Collection“ erschien nun eine Sammlung von insgesamt 14 Spielen aus der Anfangszeit der Marke. Doch wie viel Nostalgie steckt in der Sammlung und ist sie auch für diejenigen interessant, die nicht mit den Titeln aufgewachsen sind?
„Yu-Gi-Oh! Early Days Collection“: Welche Spiele sind enthalten?
Damit ihr wisst, welche Spiele überhaupt in der „Early Days Collection“ enthalten sind, habt ihr hier eine Übersicht samt der Original-Plattformen:
- Yu-Gi-Oh! Duel Monsters (Game Boy)
- Yu-Gi-Oh! Duel Monsters II: Dark Duel Stories (Game Boy Color)
- Yu-Gi-Oh! Monster Capsule (Game Boy Color)
- Yu-Gi-Oh! Das Dunkle Duell (Game Boy Color)
- Yu-Gi-Oh! Duel Monsters 4: Battle of Great Duelists (Game Boy Color)
- Yu-Gi-Oh! Dungeon Dice Monsters (Game Boy Advance)
- Yu-Gi-Oh! The Eternal Duelist Soul (Game Boy Advance)
- Yu-Gi-Oh! Duel Monsters 6: Expert 2 (Game Boy Advance)
- Yu-Gi-Oh! The Sacred Cards (Game Boy Advance)
- Yu-Gi-Oh! Reshef of Destruction (Game Boy Advance)
- Yu-Gi-Oh! Worldwide Edition: Stairway to the Destined Duel (Game Boy Advance)
- Yu-Gi-Oh! World Championship Tournament 2004 (Game Boy Advance)
- Yu-Gi-Oh! Destiny Board Traveler (Game Boy Advance)
- Yu-Gi-Oh! - World Championship Tournament 2005: Der Tag des Duellanten (Game Boy Advance)
Eine eindrucksvolle Liste, die eine Zeitspanne von 1998 bis 2005 abdeckt. Allerdings steckt hier auch ein wenig der Hase im Pfeffer begraben. Denn die Spiele von vor fast 30 Jahren sind schon ziemlich angestaubt.
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Gerade die ersten Titel locken wohl niemanden hinter dem Ofen hervor. Weder das Gameplay noch die Präsentation ist für diejenigen ansprechend, die nicht mit den Spielen aufgewachsen sind. Wer sich trotzdem durchbeißt, kann durchaus interessante Beobachtungen machen. Denn es ist definitiv spannend nachzuvollziehen, wie sich die Reihe von Titel zu Titel entwickelt. Dieser Blickwinkel kommt jedoch aus einer historischen Perspektive, wer dem nichts abgewinnen kann, wird gerade mit den Frühwerken wenig Spaß haben.
Game Boy Advance-Spiele als Highlight
Doch die Game Boy Advance-Titel fangen an, die beliebte Formel des Sammelkartenspiels gut in Videospielform umzusetzen. Allerdings gibt es einen Tipp, der einem von der Sammlung nicht gegeben wird: Es ist fast essenziell, sich die Anleitungen der einzelnen Spiele durchzulesen. Denn gerade die Steuerung ist auf der Nintendo Switch, die wir zum Testen genutzt haben, häufig komplizierter als es eigentlich sein sollte. Da vergisst man schnell, wie limitiert die frühen Nintendo Handhelds im Endeffekt doch waren.
Wer spielerische Probleme hat, kann sich durch verschiedene Optionen helfen lassen. So könnt ihr direkt zu Beginn eure liebsten Decks bauen, in dem ihr euch alle Karten freischaltet oder ähnliche Vorteile nutzt. Das Retro-Gefühl kann ebenfalls beschworen werden, da verschiedene Bildschirmfilter nutzbar sind und ihr die Spielgröße ebenfalls anpassen könnt.
„Yu-Gi-Oh! Early Days Collection”: Fazit
Wer von der heutigen Art und Weise des „Yu-Gi-Oh!“-Spiels genervt ist, weil alles viel zu schnell geht, bekommt mit der „Early Days Collection“ einen schönen Throwback in die alte Zeit. Gerade die Game Boy Advance-Spiele treffen mit ihren teils kruden Ideen, altbackenen Charme und der Spielbarkeit einen Punkt bei alteingesessenen Franchise-Hasen. Jedoch erschöpft sich dieser Reiz, je weiter man zurück geht. Von den 14 Spielen sind definitiv nicht alle uneingeschränkt zu empfehlen, außer man es Komplettist. Wer also eine Nostalgie-Reise machen will, kann beherzt zugreifen, wer noch nicht so lange im „Yu-Gi-Oh!“-Game drin ist sollte lieber vorsichtig sein.