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Kino

Whoopi Goldberg im „Till“-Interview: „Es gibt diese Art von Hass auf der ganzen Welt!“

Schauspiel-Ikone Whoopi Goldberg erklärt uns im Interview zu „Till – Kampf um die Wahrheit“, warum der Stoff heute relevanter ist denn je.

Video Platzhalter

Obwohl der brutale Mord an Emmett Till und der unfassbare Freispruch seiner Peiniger sicherlich zu einem der dunkelsten Kapitel der amerikanischen Geschichte gehört, zeichnet „Till – Kampf um die Wahrheit“ vor allem das Bild einer Mutter, die den Kampf gegen die Ungerechtigkeit trotz aller erdenklichen Widrigkeiten aufnimmt und dabei unfreiwillig zu einer der großen Säulen der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 1950er Jahre wird.

So unglaublich die Geschichte von Mamie Till Mobley und ihrem getöteten Sohn Emmett auch sein mag, so unglaublich ist die Geschichte des Biopics, das nach einer über 20-jährigen Entstehungszeit nun endlich in den deutschen Kinos startet. Eigentlich scheint eine Geschichte wie die von Mamie Till Mobley fast schon prädestiniert für die große Leinwand zu sein. Doch anscheinend sahen das die Produktionsfirmen etwas anders, wie uns Schauspielerin und Hollywood-Ikone Whoopi Goldberg im exklusiven Interview mit TVMovie.de verriet. Über 12 Jahre lang war sie selbst beim Projekt involviert, das von seiner Konzeption bis zur letztendlichen Veröffentlichung über 20 Jahre lang in der Schublade lag.

 

Whoopi Goldberg zu Till: Deshalb war die Verfilmung so ein schwieriges Unterfangen.

Im Interview verriet uns Darstellerin Whoopi Goldberg, die im Film selbst die Rolle von Emmett Tills Großmutter Alma übernimmt, dass lange Zeit der Glaube an einer Relevanz dieses zeitlosen Stoffes gefehlt hat: „Es hat so lange gedauert, weil die Leute nicht geglaubt haben, dass es irgendjemanden interessiert, dass jemand etwas darüber wissen will oder dass es jemand schauen würde.“ Doch tatsächlich habe der Tod von George Floyd auch diesbezüglich etwas geändert. Denn plötzlich war klar, dass rassistisch motivierter Hass kein Relikt der Vergangenheit ist, sondern immer noch eine traurige Aktualität repräsentiert.

Im Gespräch verriet uns die 67-Jährige nämlich auch, warum sie in „Till“ nur so kurz zu sehen ist und was sie Müttern sagen würde, die Angst haben, diesen Film zu sehen. Das Video-Interview seht ihr oben im Artikel.

Wir konnten auch im Vorfeld mit Darstellerin Danielle Deadwyler über ihre preisgekrönte Schauspielleistung als Mamie Till Mobley sprechen:



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