Der Erotikthriller „Miller’s Girl“ verherrliche die Beziehung zwischen einer Schülerin und ihrem Lehrer, so die Kritik. Jetzt äußert sich Co-Star Martin Freeman dazu.
Eine Sexszene zwischen einer Schülerin („Wednesday"-Star Jenna Ortega) und ihrem Lehrer (Martin Freeman) sorgt derzeit für heftige Diskussionen - zu sehen ist sie im Film „Miller’s Girl“ (seit dem 14. März in deutschen Kinos), der ordentlich Kritik einstecken muss. Nun äußert sich der Hauptdarsteller zu der Debatte.
„Miller’s Girl“: Darum geht es in dem Erotikthriller
Der Film von Drehbuchautorin Jade Halley Bartlett handelt von der 18-jährigen Schülerin Cairo Sweet (Jenna Ortega) und ihrem Lehrer Jonathan Miller (Martin Freeman). Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen und Cairo beginnt ihn mit kurzen Outfits, lasziven Gesten und dem Schreiben einer Sexszene zu verführen. Während Jonathan versucht, sich von Cairo abzuwenden, werden die beiden nur noch tiefer in ihre gefährliche Beziehung hineingezogen.
Jenna Ortega und Martin Freeman: Deshalb hagelte es Kritik
„Miller’s Girl“ steht dabei in vielerlei Hinsicht in der Kritik: So wird bemängelt, der Film würde sich ausschließlich an schon immer dagewesenen Stereotypen bedienen: Eine betrogene Ehefrau, die junge, skrupellose Verführerin und der Ehemann, der dieser Verführung scheinbar machtlos ausgesetzt ist. Am zentralsten ist jedoch die Kritik, der Film würde sich nicht kritisch genug mit der Thematik auseinandersetzen, die Beziehung zwischen der Schülerin und ihrem Lehrer sogar eher romantisieren und verherrlichen. Durch das als schwach kritisierte Drehbuch steht auch die Star-Besetzung um "Wednesday"-Schauspielerin Jenna Ortega und "Sherlock"-Star Martin Freeman in der Kritik.
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„Miller’s Girl“: So äußern sich die Hauptdarsteller Jenna Ortega und Martin Freeman
Während Jenna Ortega dieser Kritik ohne Kommentar und mit allerhand neuen Projekten begegnet, fühlt sich Martin Freeman jedoch dazu verpflichtet, Stellung zu nehmen und äußert sich nun gegenüber der britischen "The Sunday Times" zu der Sexszene mit der 30 Jahre jüngeren Jenna Ortega. Er bezeichnet den Film als „erwachsen und nuanciert" und betont: „Es geht nicht darum zu sagen: 'Ist das nicht toll?'". Er wirft die Kritik zurück und weist darauf hin, dass sich Filme auch mit schwierigen Themen auseinandersetzen müssen.
Auch die Intimitäts-Koordinatorin des Filmes, Kristina Arjona, verteidigt die Szene und sagte gegenüber der Daily Mail: „Es gab während des gesamten Prozesses viele Leute, die sich mit [Jenna] auseinandergesetzt haben, um sicherzustellen, dass sie sich wohlfühlte. Sie war sehr entschlossen und sehr sicher, was sie tun wollte."