Gaming

"Triangle Strategy" im Test: Lohnt sich das Switch-exklusive Taktikspiel?

In "Triangle Strategy" verbindet Square Enix den Look von "Octopath Traveller" mit einem vielschichtigen Taktik-Kampfsystem und einer ungewöhnlichen Story. Ob die Mischung aufgeht, verraten wir in unserem kompakten Test!

 

Triangle Strategy Nintendo
"Triangle Strategy" im Test: So gut ist das Spiel auf Nintendo Switch wirklich! Foto: Square Enix/Nintendo

Moment mal, ist das etwa "Octopath Traveler 2"? Auf den ersten Blick überrascht das brandneue Nintendo Switch-Spiel „Triangle Strategy“ mit seiner 2D meets 3D-Pixeloptik, die frappierend an den Indie-RPG-Hit „Octopath Traveler“ einnert, der ebenfalls auf der Nintendo Switch sein Debüt feierte. Doch das war es auch schon mit den Gemeinsamkeiten (abseits der vielleicht etwas zu „offensichtlichen“ Spieltitel), denn „Triangle Strategy“ mag zwar einerseits von einer epischen Grundgeschichte erzählen, doch hebt sich vor allem durch sein außergewöhnliches rundenbasiertes Kampfsystem ab, das an Genre-Klassiker wie „Final Fantasy Tactics“ erinnert.

"Triangle Strategy": Kämpfen für Macht und Salz

Triangle Strategy Story
"Triangle Strategy" überzeugt mit seiner vielschichtigen Geschichte! Foto: Square Enix/Nintendo

Doch erst einmal der Reihe nach: Warum müsst ihr in „Triangle Strategy“ denn überhaupt kämpfen? Naja, es geht eben, wie immer, um Macht – und um Salz! Kein Scherz! Die Spielwelt von „Triangle Strategy“ entführt euch auf den Kontinent Norzelia, der von drei Reichen beherrscht wird: Glenbrock, Aesfrost und Heissand. Die wiederum verfügen über den Zugang zu den lebenswichtigen Ressourcen wie Eisen & Salz bzw. den Umschlagplatz dafür. Viele Jahrhunderte herrschte bitterer Krieg zwischen den drei Parteien – bis ein Waffenstillstand vor 30 Jahren schließlich Frieden nach Norzelia brachte. Doch der droht erneut zu zerbrechen…

Denn Korruption, Intrigen und Neid regieren weiterhin in Norzelia und drohen den fragilen Frieden zu gefährden. Ihr seid im Spiel Serenoa, der Thronfolger des Hauses Wollfort in Glenbrock. Im Verlauf des Spiels erfahrt ihr die Wahrheit über den vermeintlichen "friedlichen Ausnahmezustand" auf eurem Kontinent und werdet in unzähligen Zwischensequenzen mit der vielschichtigen Mischung aus Verrat, Intrigen und Allianzen konfrontiert. Ein Großteil der über 40-stündigen Hauptkampagne verbringt ihr tatsächlich in Zwischensequenzen, in denen neue Figuren eingeführt werden und ihr Entscheidungen treffen müsst, die das Spiel bzw. eure Allianzen nachhaltig beeinflussen können. Das ist wichtig zu wissen, denn zumindest etwas geschiffsaffin bzw. zumindest etwas sensibel für diese Art des eher „trockenen“ Storytellings sollte man schon sein, um „Triangle Strategy“ so richtig genießen zu können.

Tatsächlich hat das Spiel darüber hinaus einen ziemlich fatalen Design-Fehler: Der Einstieg gestaltet sich wirklich ziemlich langwierig und unausgegoren. In den ersten Spielstunden nimmt die Geschichte nur sehr langsam an Fahrt auf. Die Taktik-Kämpfe bleiben dabei auch etwas zu sehr im Hintergrund, so dass die Gefahr besteht, dass „Triangle Strategy“ einige Spieler*innen durch den Beginn möglicherweise verlieren könnte. Und das wäre richtig schade: Denn gerade die rundenbasierten Kämpfe entfalten im Laufe der Spielzeit ein hohes Maß an Herausforderung, cleveren Mechaniken und Abwechslung.

"Triangle Strategy": Tiefgründe Taktik-Kämpfe | Hübsche Optik

Triangle Strategy Nintendo
Die Taktik-Kämpfe in "Triangle Strategy" Foto: Square Enix/Nintendo

Wenn die Handlung kurz mal Pause macht, geht es auf dem Schlachtfeld weiter. Und hier spielt „Triangle Strategy“ absolut seine Stärken aus: Ihr führt euer bis zu neunköpfiges Team in wirklich hochkomplexe Taktik-Szenarien, die mit zum Besten gehören, was wir im Genre in den letzten Jahren erlebt haben. Ein simples, aber cleveres Raster zeigt euch dabei eure Möglichkeiten an. Jede Spielklasse, die ihr steuert bzw. im Team hat, hat ganz unterschiedliche Funktionen & Fähigkeiten: Es gibt die klassischen Healer- & Buff-Klassen genau so wie klassische Tanks oder eben Mage-Klassen, die großflächige Feuer-Zauber auf ihre Widersacher werfen. Positionierung der Figuren und das Terrain spielen natürlich auch eine große Rolle. Und die KI agiert auch auf dem „normalen“ Schwierigkeitsgrad clever und herausfordernd. Im Verlauf der Spielzeit werden die Szenarien immer komplexer und vielschichtiger, so dass Taktik-Fans so richtig auf ihre Kosten kommen.

Die Pixel-Retro-Optik mit ihrem einzigartigen 2D-/3D-Design hat uns schon in „Octopath Traveler“ richtig gut gefallen – und das ist hier auch nicht anders. Trotz 16bit-Ästhetik wirken hier einfach viele Designs sehr ausgeklügelt und liebevoll visualisiert. Auch der Soundtrack fügt sich hier sehr gut ein und untermalt das Geschehen wunderbar.

"Triangle Strategy": Unser Fazit

Tatsächlich macht einem "Triangle Strategy" den Einstieg nicht gerade einfach: Vor allem zu Beginn kommt die Handlung nur äußerst zäh voran und die Taktik-Kämpfe lassen noch ihre Finessen vermissen. Doch tatsächlich solltet ihr euch da durchbeißen, denn im Verlauf entpuppt sich "Triangle Strategy" als wirkliches Taktik-Kleinod - mit abwechslungsreichen Kämpfen, einer cleveren KI und starken RPG-Mechaniken. Darüber hinaus konnte uns einmal mehr die Optik des Spiels begeistern. Wer Taktikspiele mag, sollte sich "Triangle Strategy" definitiv einmal genauer anschauen und dem Spiel eine Chance geben!

"Triangle Strategy" ist seit dem 04. März exklusiv für Nintendo Switch erhältlich. Einen Trailer zum Spiel seht ihr hier:

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