Gemeinsame Zukunft für Mensch und Maschine? „The Electric State“ lässt mit einem Happy End Hoffnung auf eine Fortsetzung. Kommt Teil 2 zu Netflix?

„The Electric State“ macht nicht lange ein Geheimnis aus seinem großen Twist: Zwar hat die Menschheit Krieg gegen die aufständischen Roboter geführt, doch eigentlich sind es die Menschen, die sich als die wahren Bösewichte entpuppen.
Ethan Skate, der Chef des Unternehmens Sentre, verwandelt mit seinen Roboteranzügen nicht nur Menschen in antriebslose und realitätsferne Drohnen – „Wall-E“ lässt grüßen – er setzt dabei auch auf das Wunderhirn von Michelles Bruder Christopher als technischen Antrieb und geht sogar über Leichen, um Sentre zu retten.
Retten konnte Michelle ihren Bruder zwar nicht, aber ihn immerhin erlösen, was Sentre in die Knie zwang und die Menschheit wieder dazu brachte, persönlich – und nicht mehr per Robo-Stellvertreter – am Leben teilzunehmen.
„The Electric State“: Fortsetzung folgt …?

Zunächst sollten wir feststellen: Eine Fortsetzung von „The Electric State“ ist noch nicht bestätigt. Anders als etwa „The Gray Man“ oder „Rebel Moon“ entstand „The Electric State“ nicht mit konkreten Franchise-Plänen. Zudem bietet uns der Film bereits ein recht rundes Ende.
Zeitgleich spielt für Netflix nicht die Frage eine Rolle, ob ein zweiter Teil nötig ist, sondern allein, wie erfolgreich der erste Teil ist. Hier ist also ein wenig Geduld nötig. Doch davon ausgehend, dass „The Electric State“ problemlos die Spitze der Streamingcharts erklimmen wird, steht einer Fortsetzung grundsätzlich nichts im Wege.
„The Electric State 2“: So könnte es weitergehen

Ein Happy End, in dem die Menschheit wieder mit der Realität vorliebnehmen muss und nicht mehr in Simulationen Zuflucht sucht – das kennen wir schon aus „Ready Player One“. Dennoch konnte die Geschichte hier weitergeführt werden – zumindest als Roman –, indem eine böse KI unsere Held:innen vor neue Herausforderungen stellt.
Diesen Weg könnte „The Electric State 2“ vielleicht auch gehen. An einer Vorlage mangelt es, allerdings trennte sich schon „The Electric State“ deutlich von Simon Stålenhags illustriertem Roman. Sicher ist jedoch: Michelles Bruder Christopher wäre in seiner Cosmo-Form wieder zurück.