Heute startet die neue Show von Stefan Raab im TV. Dabei tritt er gemeinsam mit Bully Herbig gegen einen Kandidaten an. Und sorgt vorab mit leisen Tönen für eine Überraschung…
Bislang wollte Stefan Raab bei seinen Shows nur eins: Im Mittelpunkt stehen. Das ändert sich mit seiner neuen TV-Premiere. Denn diesmal hat er einen echten TV-Liebling an seiner Seite: Michael „Bully“ Herbig (58). Heute Abend heißt es dann zum ersten Mal: „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“.
In der Show treten die Beiden in verschiedenen Spielen gegen einen Kandidaten an. Siegt der Kandidat bekommt er 250.000 Euro. Doch wie kam es überhaupt zu dem Duo Raab-Herbig? „Ich habe noch nie mit Bully zusammen eine Show gemacht. Ich war früher öfter bei ihm bei der Bullyparade. Er war bei mir zu Gast“, so Raab. „Ich habe dann Bully einfach gefragt, ob er sich vorstellen kann, mit mir zusammen in den Ring zu treten. Ich glaube, das ist für den Unterhaltungseffekt eine absolute Bereicherung.“
„Ich hoffe, dass Bully es hinkriegt“
Dass er nicht alleine antritt, nimmt Raab mit seinem typischen Humor: „Vielleicht habe ich ein bisschen an Spritzigkeit verloren. Es sind ja ein paar Jahre vergangen…“ Bei der Show wird „Hirn gefordert, es wird Geschicklichkeit gefordert, es wird Körperlichkeit gefordert. Deswegen glaube ich, ist das sehr interessant, mit Bully zusammen so ein Spiel zu spielen, weil wir uns natürlich auch als Team aufeinander verlassen müssen. Wenn mir etwas nicht gelingt, dann hoffe ich zumindest, dass Bully es hinkriegt. Oder umgekehrt.“
Dass der „Schnulli“-Titel für Aufregung sorgt, ist ihm durchaus bewusst. „Das ist natürlich ein bisschen Provokatio“, gibt er zu. Und betont dabei: „Natürlich sind wir nicht arrogant. Der, der mich kennt, der weiß es. Aber wenn es um was geht, dann muss man auch mit solchen Mitteln spielen.“ Die Titel-Idee sei eigentlich ein Witz gewesen: „Ich habe mit der damaligen RTL-Chefin gesprochen, deren Job ich ja übernommen habe mittlerweile. Und sie hat mich gefragt, wie die Show denn heißen soll. Da habe ich gesagt: Weiß ich noch nicht. Irgendwas mit "Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli", war ein Gag. Und dann hat sie gesagt: 'Das ist doch ein guter Titel'.“
„Ich bin ein guter Verlierer“ – sagt Raab
Und auch Bully Herbig war sofort dabei: „Dann habe ich Bully angerufen und habe es ihm mitgeteilt. Und Bully war direkt begeistert von dem Titel. Der Titel war eigentlich das, was ihn überzeugt hat.“ Und er soll auch ein paar Zuschauer mehr anlocken. „Weil die Leute vielleicht die Hoffnung haben, dass wir zwei arrogante Fuzzis verlieren.“
Fragt sich: Kann ein Stefan Raab überhaupt verlieren? „Natürlich können wir verlieren und jeder weiß, ich bin kein schlechter Verlierer“, so Raab. „Weil Leute gerne zwei Dinge falsch verstehen: Wenn man sich ärgert, nachdem man verloren hat, dann ist man kein schlechter Verlierer, sondern dann ist man ein guter Verlierer. Der, der sich nach dem Verlieren eines Spiels nicht ärgert, das ist ein schlechter Verlierer.“
Trotzdem sollte sein Team ihm lieber die Daumen drücken: „Ich sage mal für alle Leute, mit denen ich zusammenarbeite, bete ich jetzt schon“, so Raab lachend. „Ja, dass ich am 21. zusammen mit Bully nicht verliere, weil sonst ist Weihnachten und Silvester gelaufen und nicht nur für mich…“