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Gaming

„Star Wars Outlaws“: Über vier Stunden angespielt | Unser erstes Fazit!

Knapp vier Stunden lang haben wir uns in „Star Wars Outlaws“ mit Kay und Nix durch die Unterwelt einer weit entfernten Galaxie geschlichen. Das haben wir erlebt!

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Star Wars Outlaws KeyArt
Wir haben "Star Wars Outlaws" ausführlich angespielt. Kann das Spiel das Open-World-Versprechen tatsächlich halten? Foto: Ubisoft
Inhalt
  1. Star Wars Outlaws: So verläuft unser Start als kleiner Name in der Unterwelt
  2. Die Action in Star Wars Outlaws ist ein echter Schwachpunkt
  3. Warum wir an das Open-World-Versprechen nicht ganz glauben – das aber gar kein Beinbruch ist!
  4. Star Wars Outlaws: Die Diskussionen um die Präsentation und Grafik des Spiels sind unnötig
  5. Unser Fazit zum vierstündigen Anspieltermin von „Star Wars Outlaws“

Bist du eher Luke Skywalker, Prinzessin Leia oder Han Solo? Spätestens als die erste „Star Wars“-Trilogie Ende der 70er bzw. Anfang der 80er Jahre ihren Siegeszug antrat und das Science-Fiction-Kino der Moderne für immer verändern sollte, war natürlich auch die Frage geboren, welchem Star Wars-Liebling der Ursprungstrilogie man tatsächlich am nächsten stehen würde. Schon damals war mir Strahlemann und Ober-Jedi Luke Skywalker einen Tick zu brav und aufgelegt: Wenn mir die ganze Galaxie in meinem Raumschiff schon zu Füßen liegt, dann muss man sich doch auch in die ranzigsten und gefährlichsten Ecken aller Planeten begeben? Ob ich meinen ersten Mos-Eisley-Cantina-Besuch als ruchloser Söldner wirklich überlebt hätte, sei jetzt mal dahingestellt, aber die Fantasie, als Möchtegern „Han Solo“ hochgefährliche Deals mit zwielichtigen Verbrechersyndikaten, Gaunern und Halunken auszuhandeln und sie dann doch lässig zu hintergehen, war mir schon immer sehr sympathisch. Mit „Star Wars Outlaws“ wollen Massive Entertainment bzw. Ubisoft genau diesen Aspekt lebendig werden lassen. Bevor das Spiel in wenigen Wochen offiziell erscheint, konnten wir knapp vier Stunden von „Star Wars Outlaws“ anzocken.

 

Star Wars Outlaws: So verläuft unser Start als kleiner Name in der Unterwelt

Star Wars Outlaws
Kay und Nix tauchen ab in die Unterwelt in "Star Wars Outlaws" Foto: Ubisoft

Dass „Star Wars“-Videospielfans in den vergangenen Jahren durchaus Grund zur Freude hatten, lag vor allem an den sehr gelungenen „Star Wars: Jedi“-Spielen von Respawn Entertainment. Hier bildet „Star Wars Outlaws“ fast schon eine gelungene Symbiose: Statt ein mächtiges Lichtschwert zu schwingen, muss sich unsere Nachwuchsheldin Kay Vess gemeinsam mit ihrem zuckersüßen Kompagnon Nix vor allem mit Köpfchen, Schleichskills und hin und wieder auch mit dem Einsatz ihres Blasters weiterhelfen. Das Spiel ist im Zeitraum zwischen „Star Wars Episode V: Das Imperium schlägt zurück“ und „Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ angesiedelt, was lore-technisch sehr viel Sinn macht, da durch die Rebellen-Erfolge ein Machtvakuum in der Galaxie entstanden ist, das von der Unterwelt aufgefüllt wird. Was das konkret bedeutet? Mächtige Verbrechersyndikate versuchen, die Kontrolle über wichtige Knotenpunkte der Galaxie für sich zu gewinnen. Und wir sind mittendrin statt nur dabei: Denn Kay soll eines Tages den größten Raubzug, den die Galaxie je gesehen hat, für einen mächtigen Schurken arrangieren.

Doch beim Start unserer Anspielsession sind wir davon weit entfernt. Stattdessen sind Kay und Nix mit ihrem Raumschiff auf Toshara notgelandet. Dabei handelt es sich um einen brandneuen Planeten bzw. Mond, der extra für das Spiel in Zusammenarbeit mit Lucasfilm entwickelt wurde. Massive Entertainment hat sich für den brandneuen Schauplatz als Vorbild die ostafrikanische Savanne zu Herzen genommen und das wird mehr als deutlich, als wir mit Kay das erste Mal auf unserem Gleiter über das trockene, fast schon wüstenähnliche Biom gleiten und die wunderschöne und hochgefährliche Landschaft bestaunen.

Star Wars Outlaws Toshara
Die Inspiration für Toshara ist sehr deutlich sichtbar! Foto: Ubisoft

Überall tummeln sich nämlich nicht nur außerirdische Gestalten, sondern auch Banditen und Mitglieder verschiedener Verbrechersyndikate, die uns das Leben schwermachen möchten. Auf der Suche nach wichtigen Schiffsteilen, um Toshara verlassen zu können, soll Kay einen Pyke-Syndikatsboss namens Gorak aufsuchen, der sich in Mirogana Stadt aufhält. Das Zentrum von Toshara sticht in jeder Hinsicht heraus – fast wie unter einem steinernen Atompilz ist die Stadt gebaut worden und trieft nur so aus jeder erdenklichen Pore nach „Verbrechen“. Denn in den düsteren Gassen von Toshara könnt ihr euch nicht nur bei zahlreichen zwielichtigen Händlern austoben bzw. fleißig Glücksspiel wie Sabacc oder einer anderen Form von „Pferdewetten“ bestreiten, sondern natürlich auch die hiesige Cantina-Bar aufsuchen.

Hier tummeln sich alle kleinen und großen Verbrecher, die Rang und Namen haben. Und hier ist auch unser Kontakt namens Gorak, der jedoch auf kleine Verbrecherfische wie Kay keine Lust hat und uns kurzerhand rausschmeißt, nachdem wir uns in seine exklusive Suite geschlichen haben. Nix lässt jedoch Goraks wertvollen Ring mitgehen, was auch Danka aufgefallen ist, die uns in der Cantina begegnet und uns nicht nur die unterschiedlichen Verbrechersyndikate vorstellt, sondern auch die Regeln des vom Imperium kontrollierten Planeten. Tatsächlich spielt euer Stand bei den unterschiedlichen Fraktionen der Planeten eine große Rolle: Als wir später ein Bauteil für eine Erweiterung unseres Blasters besorgen mussten, standen wir vor dem Problem, dass wir es uns sowohl mit den Pykes als auch mit Crimson Dawn verscherzt hatten. Dementsprechend mussten wir uns auf Schleichwegen in deren Territorium begeben und hatten echt Schwierigkeiten, das Bauteil zu besorgen. Hätten wir eine gute Reputation bei einem Syndikat gehabt, wäre die Mission deutlich leichter gewesen.

Doch natürlich werdet ihr in Missionen immer wieder vor die Wahl gestellt, welchem Syndikat ihr einen Gefallen tut – und welchem nicht. Oft ergeben sich daraus positive und negative Konsequenzen für euch gleichermaßen. Es ist quasi unmöglich, bei allen Verbrechersyndikaten einen guten Ruf zu besitzen, und dafür könnt ihr eben auch aktiv sorgen, indem ihr Aufträge für die jeweilige Fraktion übernehmt und teilweise auch während der Missionen noch entscheiden könnt oder dürft, ob ihr euren Auftraggeber möglicherweise doch verraten wollt und die gesuchte Information einer anderen Fraktion zuschanzt. Tatsächlich haben uns die Auswirkungen des Syndikatssystems schon beim ersten Anspielen positiv überrascht.

 

Die Action in Star Wars Outlaws ist ein echter Schwachpunkt

Star Wars Outlaws Toshara Action
Die Action in "Star Wars Outlaws" konnte uns nicht vollens überzeugen! Foto: Ubisoft

Was mir beim Anspielen grundsätzlich auch gut gefällt, ist, dass sich „Star Wars Outlaws“ auch bei der Action sehr stark als Gegenstück zu den letzten Star Wars-Actiontiteln wie eben bspw. „Star Wars Jedi: Survivor“ positioniert. Kay packt natürlich nicht ihr Lichtschwert aus oder nutzt die „Macht“ nach ihren Bedürfnissen, sondern muss sich eben auf ihre schurkische Art und Weise behelfen. Ihr treuer Kompagnon Nix ist dabei mehr als nur ein seelischer Beistand: Kay kann ihren Helfer nutzen, um bspw. Wachen abzulenken, sie anzugreifen und für Takedowns verwundbar zu machen oder sie eben auch wegzulocken. Doch auch Kay selbst hat es faustdick hinter den Ohren: Neben ihren Schleich-Skills und Nahkampf-Fähigkeiten behilft sich Kay auch mit ihrem Blaster, wenn es gar nicht anders geht. Der lässt sich im Verlauf des Spiels auch mit unterschiedlichen Modi ausstatten. Dass mit Massive Entertainment die Experten hinter Third-Person-Deckungsshootern wie dem großartigen „The Division 2“ stehen, wird zumindest in den Blaster-Actioneinlagen deutlich. Doch ehrlicherweise ist die Action in „Star Wars Outlaws“ das Element, das in mir noch am Ehesten zwiespältige Gefühle ausgelöst hat.

Woran das liegt? Das ist in der Tat nicht ganz einfach zu benennen. In erster Linie liegt das auch an der gegnerischen KI, die uns in den Schleichpassagen manchmal etwas frustriert hat, weil Gegner uns sehr früh und fast ohne Vorwarnung entdecken (und auch an den brutalen Checkpoints in Open-World-Missionsarealen) und unsere Kontrahenten sich manchmal doch sehr hüftsteif bewegen bzw. in Deckung gehen. Das Gleiche kann man allerdings auch für Kay sagen: Einerseits slidet sie in „Call of Duty“-Manier quer durch die Areale, andererseits fühlen sich die Blaster-Duelle eben etwas simpel, hölzern und letztendlich einfach nicht „richtig gut“ an. Auch Kays Takedowns à la „Uncharted“ wirken da etwas unpassend für eine schmächtige und clevere Gaunerin, die plötzlich zur Nahkampfexpertin mutiert.

Positiv ist jedoch, dass das Spiel immer wieder nahtlos zwischen unterschiedlichen Gameplay-Typen switchen kann: Nach einer Actionpassage folgt mal eine coole Plattform-Sektion mit Greifhaken, danach eine kurze Schleichpassage, bevor Kay in ihr Raumschiff steigt und sich plötzlich in Weltraumgefechten gegen eine Reihe abtrünniger Piraten beweisen muss: Die Möglichkeiten, die euch „Star Wars Outlaws“ teilweise in sehr kurzer Zeit servieren kann, befeuern die Immersion, dass ihr das erste Mal in einem Spiel den Traum einer „Star Wars“-Figur und den grenzenlosen Möglichkeiten auch tatsächlich ausleben könnt. Auch beim Missionsdesign hat uns gefallen, dass wir bspw. für Upgrades unseres Gleiters sogenannte „Experten“ aufsuchen müssen: Die verstecken sich aber meist vor dem Imperium, weshalb wir erst nach Hinweisen suchen müssen, um sie wirklich zu finden. Die eigentlichen Auftragsarbeiten sind auch meist sehr abwechslungsreich gestaltet, wie bspw. diejenige rund um Mechanikerin Selo, die uns auf Toshara bittet, einen Atmosphärenumwandler zu finden, den wir jedoch erst nach einer kniffligen Hüpf-Passage in einer riesigen unterirdischen Basis ergattern.

Auch spannend:

 

Warum wir an das Open-World-Versprechen nicht ganz glauben – das aber gar kein Beinbruch ist!

Star Wars Outlaws Sabacc
Natürlich darf auch eine Partie "Sabacc" nicht fehlen! Foto: Ubisoft

Dass die Verantwortlichen ihr Spiel gegenüber Lucasfilm als „Open World Halunken“-Fantasie gepitcht haben, überrascht uns beim Anspielen keineswegs. Alleine der Mond Toshara beherbergt unzählige spannende "Point of Interests", die uns aufgefallen sind: Banditen-Camps, die wertvollen Loot beherbergen, aber auch gut bewacht sind. Kleinere Rätsel-Areale, die ihr mit euren Skills bewältigen müsst. Oder aber Aufträge, die ihr von NPCs erhaltet. Die Verantwortlichen betonen, dass es mit dem Gleiter in den großen Open-World-Arealen wie Toshara, Tatooine und Akiva mehrere Minuten braucht, bis man von einem Ende der Karte bis zum anderen fahren kann. Das hat uns auch schon in Toshara beeindruckt – einem von fünf Planeten bzw. Monden, die wir im Spiel (mindestens) besuchen können. Hier ist allerdings auch schon etwas ein Zwiespalt im Open-World-Versprechen verankert: Denn in der letzten Spielstunde mussten wir uns mit Kay und Nix auf dem eisigen Planeten Kijimi herumschlagen. Hier waren wir vor allem in der zentralen Stadt unterwegs, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet war und allerlei spannende Orte aufgeboten hat. Doch der Verlauf der Missionen war sehr linear gestaltet – ein „echtes“ Open-World-Areal suchten wir in Kijimi ehrlicherweise vergeblich. Trotzdem gehörte der Auftrag, in dem wir ein seltenes Relikt stehlen mussten, zu den spannendsten Momenten unserer langen Anspielsession.

Und das ist mir auch deutlich lieber als eine aufgeblähte und leere Open-World, in der es bis auf hübsche Orte nichts bzw. immer nur dieselben Dinge zu tun gibt. Aktuell sieht es so aus, als würde sich die Welt von „Star Wars Outlaws“ in drei große Open-World-Hub-Planeten (Toshara, Tatooine und Akiva) und zwei lineare Story-Planeten (Kijimi und Cantonica) aufteilen. Und das sollte mehr als genug Möglichkeiten bieten, um eine packende und mitreißende Story zu erzählen. Nach knapp vier Stunden in „Star Wars Outlaws“ ist nämlich ein Aspekt noch unklar: Inwieweit uns die Geschichte von Kay und Nix tatsächlich ans Herz gehen wird und uns mitfiebern lässt. Dass das Potenzial dazu sehr groß ist, haben uns schon die vielen spannenden Figuren deutlich gemacht, denen wir auf unserer Reise bereits begegnet sind. Doch zu Kay haben wir bisher noch keine wirkliche Verbindung aufgebaut – und das wird natürlich essenziell sein, damit die vielversprechenden Aspekte auch vollends ihre Stärken ausspielen können.

 

Star Wars Outlaws: Die Diskussionen um die Präsentation und Grafik des Spiels sind unnötig

Star Wars Outlaws Toshara Außenposten
In solchen Momenten spielt "Star Wars Outlaws" seine Grafikpracht durchaus aus! Foto: Ubisoft

Nachdem IGN vor einigen Wochen exklusiv einen zehnminütigen Gameplay-Ausschnitt von „Star Wars Outlaws“ zeigen durfte, entbrannten in den Kommentaren Diskussionen darum, dass das Spiel wegen der minderwertigen Präsentation verschoben werden sollte. Tatsächlich hat „Star Wars Outlaws“ bereits vor einiger Zeit den Goldstatus erreicht, was eine Verschiebung fast zum Ding der Unmöglichkeit werden lässt. Zum anderen erscheint uns dieser Wunsch völlig übertrieben, denn „Star Wars Outlaws“ ist sicherlich kein Titel, der die Spieler mit seiner Grafikpracht umhauen wird, aber auch weit davon entfernt, unattraktiv oder sogar „hässlich“ zu sein.

Bei unserer Anspielsession haben wir das Spiel auf High-End-PCs mit höchsten Detaileinstellungen gezockt. Besonders die Darstellung und Weitsicht der Open-World hat uns richtig gut gefallen – der Detailgrad, die Texturen und auch die Darstellung der Figuren ist weitgehend gut gelungen. Minimal enttäuscht waren wir aber ehrlicherweise schon: Denn mit „Avatar - Frontiers of Pandora“ hat Massive Entertainment am Ende des vergangenen Jahres ein echtes Open-World-Grafikhighlight veröffentlicht. Im Vergleich dazu wirkt „Star Wars Outlaws“ wie ein kleiner Rückschritt.

Hin und wieder sind uns kleinere Grafik-Bugs und etwas unscharfe Objekte bzw. verbesserungswürdige Licht/Schatten-Darstellungen aufgefallen, die Massive Entertainment bis zum Release am 30. August 2024 aber sicherlich noch in den Griff bekommen kann. Genauso wie die Performance: Beim Gameplay lief „Star Wars Outlaws“ oftmals sauber mit 60 Bildern pro Sekunde durch. Allerdings schwankte die Framerate gerade bei den Zwischensequenzen oftmals sehr stark – hier müssen Massive Entertainment und Ubisoft definitiv noch nachbessern. Wichtiger Hinweis: Die Konsolenversionen für PlayStation 5 und Xbox Series X|S standen uns beim Anspieltermin nicht zur Verfügung, weshalb wir über den technischen Zustand keinen Eindruck treffen können.

Hier seht ihr ausführliche Gameplay-Eindrücke zu "Star Wars Outlaws":

 
 

Unser Fazit zum vierstündigen Anspieltermin von „Star Wars Outlaws“

Star Wars Outlaws Cantina
In diese schäbige Cantina kommen wir zum Release gerne zurück! Foto: Ubisoft

„Das könnte schon richtig gut werden!“ Das war der erste Gedanke, der mir nach meiner knapp vierstündigen Preview-Session von „Star Wars Outlaws“ in den Sinn kam und mich bis heute nicht losgelassen hat. Denn Massive Entertainment haben bereits in diesen Spielstunden gezeigt, dass sie verstehen, wie sie großartige Schauplätze im „Star Wars“-Universum entwerfen bzw. für ein "Scoundrel"-Abenteuer adaptieren können. Und endlich legen wir die Lichtschwerter mal zur Seite und kämpfen uns so dreckig, fies und unscheinbar wie nur möglich durch die dunklen Ecken der Galaxie – voller kultiger Verbrechersyndikate, charismatischer Bad Boys und zwielichtiger (Anti-)Helden. Und auch die Open World selbst wirkt bisher lebendig, detailgetreu und hatte bereits in diesen Stunden die eine oder andere Überraschung für uns parat.

Doch natürlich haben wir auch noch einige Fragen im Hinterkopf: Vor allem, was unsere Protagonistin Kay und ihren zuckersüßen Sidekick Nix angeht. Dass die Zwei ein cooles Duo sind, steht außer Frage. Doch wird uns das Schicksal der beiden im fertigen Spiel auch so fesseln, dass wir Dutzende Spielstunden darin investieren werden? Das können wir nach der Preview noch nicht beantworten. Auch die kleineren technischen Mängel sowie die etwas hölzerne Action bieten definitiv noch Luft nach oben. „Star Wars Outlaws“ wird vermutlich eher nicht DAS Spiel, das am Ende des Jahres auf allen Bestenlisten ganz oben steht. Doch es ist vermutlich das ERSTE Spiel, dass mir meine damalige „Han Solo“-Fantasie wirklich erfüllen kann. Ende August findet ihr mich bei einer Runde Sabacc, in irgendeinem Abflussschacht eines fiesen Verbrechersyndikates oder in der Cantina-Bar meines Vertrauens – immer mit gespitzten Ohren und auf der Suche nach dem nächsten großen Ding. Und darauf freue ich mich tatsächlich schon sehr.

"Star Wars Outlaws" erscheint am 30. August für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC.



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