„Star Trek“-Star James B. Sikking ist tot - Neil Patrick Harris nimmt Abschied

Wie unter anderem das US-Magazin „People“ berichtet, ist James B. Sikking am vergangenen Wochenende verstorben. Er verbrachte seine letzten Momente „friedlich in seinem Haus in Los Angeles, umgeben von seiner Familie“, erklärt seine Pressesprecherin Cynthia Synder. Der Schauspieler war demenzkrank.

Unter anderem bekannt durch seine Rolle in Hill Street Blues, konnte der 90-Jährige auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken.

 

James B. Sikking: Seine Schauspielkarriere erstreckte sich über 60 Jahre 

James Barrie Sikking wurde am 5. März 1934 in Los Angeles geboren. Während seiner Studienzeit entdeckte er dann seine Liebe fürs Schauspiel. Zunächst spielte er an der Barn Theatre School in Michigan und konnte sich dann seinen ersten Auftritt auf der großen Leinwand in „5 Revolver gehen nach Westen“ (1955) ergattern - damals aber noch als unbenannter Statist.

Anfang der 70er-Jahre gelang ihm schließlich der Durchbruch und er kam an bedeutendere Rollen. So spielte er z.B. die Rolle des Styles in „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“ (1984) oder die Figur des Harris in „Scorpio, der Killer“.

Große Bekanntheit erlangte er aber vor allem durch seine Rolle als des Lt. Howard Hunter in der Serie Hill Street Blues (1981-1987), für die er auch eine Emmy-Nominierung erhielt. Sikking erklärte einst, als Inspiration für die Art, wie er die Rolle spielte, habe ihm seine Zeit in der Armee gedient. 

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Später bekam er eine Hauptrolle in der Arztserie „Doogie Howser, M.D“ (1989-1993), in der er die Figur des Dr. David Howser verkörperte, also den Vater der Titelfigur Doogie. Dieser ist ein junges Medizin-Genie, verkörpert vom damals 16-jährigen Neil Patrick Harris. Später erlangte Harris weltweit Bekanntheit durch seine legendäre Rolle des Barney Stinson in „How I met your Mother“.

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Co-Star Neil Patrick Harris nimmt Abschied

Auf Instagram schreibt Harris: „Jim Sikking spielte meinen Vater in Doogie Howser, MD, und war einer der nettesten, weisesten, lustigsten und großzügigsten Menschen, die ich je gekannt habe. Ein echter Profi. Er behandelte jeden mit Respekt, lehrte mich unzählige Lektionen, hatte aber immer einen Funken Unfug in den Augen. Es war eine absolute Ehre, sein Sohn zu sein. Mein Beileid seiner tatsächlichen Familie für ihren Verlust. #RIP“

 

Sikking hinterlässt Kinder aus zwei Ehen

Sikking war zunächst von 1953 bis 1954 mit Mary Roanne Blakeman verheiratet und hatte mit ihr eine gemeinsame Tochter, Anne Sikking. Mit seiner zweiten Frau Florine Sikking war er seit 1962 verheiratet. Diese Ehe hielt bis zu seinem Tod. Mit Florine hatte er zwei Kinder, Andrew und Emily. Außerdem hinterlässt er vier Enkelkinder.