Sophia Thiel: Rückfall nach „Let‘s Dance“-Teilnahme

*Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um psychische Krankheiten/Essstörungen. Bei manchen Menschen kann dieses Thema negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist!

Seit Ende Februar begeisterte Sophia Thiel ihre Fans mit Tanz-Moves auf dem „Let’s Dance“-Parkett an der Seite von Profi Alexandru Ionel. Doch seit ihrem Ausschieden in der achten Sendung wurde es ruhig um die Fitness-Influencerin. Seit nunmehr zwei Monaten hat sie sich nicht bei ihren 1,4 Millionen Instagram-Follower:innen gemeldet. In einem Interview mit dem „Spiegel“ verrät sie nun den tragischen Grund: Sie sei nach dem Ausschied aus der Tanzshow „krank geworden und dann emotional eingebrochen. Ich hatte auch leider wieder Fressattacken und geriet durch den Kontrollverlust in eine depressive Phase.“

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Sophia Thiel 2019: Rückzug für zwei Jahre

Damit fiel Sophia in ein altes Muster zurück. Auch im Jahr 2019 stellte sie bereits ihre Social Media Aktivität ein – und zwar für ganze zwei Jahre! Überraschend meldete sie sich schließlich in einem YouTube Video bei den Fans zurück und berichtete von ihrer Essstörung mit Binge-Eating-Anfällen und Bulimie und einer daraus resultierenden Depression. Gewichtsschwankungen gehörten demnach schon immer zum Leben von Sophia dazu, doch 2019 kapitulierte ihr Körper vor dem intensiven Bodybuilding Lifestyle. Mithilfe einer Therapie versuchte sie sich zurückzukämpfen. Und hatte das bis dato auch geschafft.

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Sophia Thiel: „Eine Essstörung wird man nie ganz los“

Dass die Teilnahme bei „Let’s Dance“ nun einen Rückfall verursachen könnte, sei im Nachhinein absehbar gewesen, sagt Sophia im Interview mit dem „Spiegel“. Schließlich standen acht bis neun Stunden intensives Training am Tag an. In einem Behind-the-Scences Interview mit „RTL“ verriet Sophia zudem, sie habe sich zwar nicht vorher gewogen, doch durch die Kostüme wüsste sie, dass sie bereits mehrere Zentimeter Umfang an Taille und Po verloren hätte. Unbewusst war ihr Gewicht also Dauerthema. Während der Dreharbeiten habe die Influencerin das Risiko eines Rückfalls allerdings noch nicht gesehen: „Aber als ich nach Berlin zurückkam, ging es mir auf einmal gar nicht gut und ich wurde wieder mit meinen alten Dämonen konfrontiert.“ Doch: Sie wisse inzwischen besser damit umzugehen: „Ich habe sofort meine Therapeutin kontaktiert und meine Sitzungen wieder aufgenommen“, sagte sie und räumt trotzdem ein: „Eine Essstörung wird man nie ganz los.“ Wann sie wieder auf Social Media aktiv sein wird, wisse sie nicht. Doch das wichtigste sollte nun erst einmal sein, dass es der Fitness-Influencerin schnell besser geht!

Wenn du selbst Hilfe brauchst, findest du hier eine Auswahl an Beratungsstellen:

Telefonseelsorge

0800 111 0 111 (kostenlos, rund um die Uhr)

https://www.telefonseelsorge.de

Deutsche Depressionshilfe

0800 33 44 533

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

0221 89 20 31

https://www.bzga-essstoerungen.de