Walentina Doronina spricht über das „Sommerhaus der Stars“ und ihre Zukunftspläne.
Seit Walentina Doronina (23) vor drei Jahren bei „Ex on the Beach“ die große Fernsehbühne betrat, ist sie so gefragt wie umstritten. Allein in diesem Sommer ist der TV-Star aus Essen in vier Reality-Formaten zu sehen.
Nach Veröffentlichung der ersten Folge des „Sommerhaus der Stars“ ist klar, dass Doronina, die mit ihrem Verlobten Can Kaplan (27) antritt, auch in dieser Show polarisieren wird. Mit „TV Movie Online“-Redaktionsleiter Maryanto Fischer sprach Doronina über das quotenträchtige RTL-Format, ihre Zukunftspläne und ihren Umgang mit den Meinungen von Zuschauern und Kollegen.
TV Movie Online: Frau Doronina, Sie haben in den letzten drei Jahren mehr Reality-Formate gemacht als die meisten ihrer Kolleg:innen. Wie lange werden wir sie noch im Trash-TV sehen?
Walentina Doronina: „Das Business ist nervenaufreibend, und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Ich weiß nicht, wie lange ich das mitmachen kann, gerade weil ich so authentisch bin. Ich will nicht irgendwann meine Beherrschung verlieren und Dinge tun, die ich bereue, nur weil ich geladen bin.“
Streben Sie für die Zukunft also ein ruhiges, bürgerliches Leben an?
Doronina: „Ich kann mir wirklich vorstellen, ein ganz normales Familienleben ohne Kameras zu führen, allerdings nicht in Deutschland. Hier hält mich nicht viel. Im Ausland kann man viel schöner eine Familie gründen. Ich bin privat auch eher ein ruhiger Mensch. Im Fernsehen sind es die Extremsituationen, die mich an meine Grenzen bringen. Und dann verstelle ich mich eben nicht.“
Spielen Sie vor der Kamera trotzdem mit dem Image der Krawallnudel?
Doronina: „Wenn ein Sender mich bucht, weiß er, woran er ist, dass ich immer alles straight sage und mich nirgendwo hingeselle, um beliebt zu sein. Das sorgt natürlich für Konfrontationen und Lästereien. Aber wenn das nicht gewünscht wäre, wäre ich in diesem Business doch niemals so weit gekommen.“
Wie nah gehen Ihnen negative Kommentare auf den sozialen Netzwerken?
Doronina: „Ich bekomme seit ‚Ex on the Beach‘ Hate-Nachrichten. Mich interessieren sie nicht. Leute schreiben dir Beleidigungen, die teils schlimmer sind als alles, was ich jemals im Fernsehen gesagt habe.“
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Nach der ersten Folge des „Sommerhaus der Stars“ kritisierten viele Zuschauer Ihre Beziehung. Glauben Sie an den „Sommerhaus-Fluch“?
Doronina: „Can und ich haben schon viele schwierige Situationen gemeinsam überstanden. Eine Beziehung wächst, wir lernen aus unseren Fehlern. Für mich ist es unerklärlich, wie eine TV-Show Menschen auseinanderbringen kann. Trotzdem ist es manchmal schwierig, im Fernsehen seine eigenen Streitigkeiten zu sehen. Aber wir werden die Ausstrahlung überstehen.“
In der ersten Folge drohten Sie Ihrem Verlobten, sich zu trennen…
Doronina: „Unser Streit in der ersten Sommerhaus-Folge hat mich sehr traurig gemacht, weil wir uns eigentlich nichts nehmen. Mit dem Partner in eine Show zu gehen ist einfach völlig anders. Can ist Unternehmer, und konnte deshalb nicht immer zu 100 Prozent er selbst sein. Wäre ich wirklich so blöd, wie ich dargestellt werde, wären wir längst nicht mehr zusammen.“
Angeblich kam es während der Dreharbeiten zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit Gigi Birofio. Wie stehen Sie heute zu ihm?
Doronina: „Zum Thema Gigi kann ich nur eins sagen: Wer hoch fliegt, wird auch tief fallen. Für mich ist er eine riesige Lachnummer. Ich weiß gar nicht, warum er so gefeiert wird. Meine einzige Erklärung ist, dass sich die Zuschauer besser fühlen, wenn sie ihn sehen.“
Bereits Wochen vor Ausstrahlung ermahnten Sie RTL, die Geschehnisse im Sommerhaus auch so zu zeigen, wie sie passiert sind. Wie sind sie bisher mit Ihrer Darstellung zufrieden?
Doronina: „Wir haben den öffentlichen Druck auf RTL ausgeübt, weil wir wollen, dass die kritische Szene auch im Fernsehen gezeigt wird. Das kann natürlich zur Folge haben, dass uns die Produktion im Schnitt noch schlechter dastehen lässt. In der ersten Folge wurden unsere schönen Momente komplett ausgeklammert. Wir haben viel rumgealbert und gekuschelt. Kein Paar hat sich im Sommerhaus mehr geküsst als wir. Bisher hat man fast nur gesehen, wie wir miteinander umgehen. Wartet mal ab, bis gezeigt wird, wie schlimm sich die anderen Paare uns gegenüber verhalten haben…“
Hatte die Auseinandersetzung bereits Konsequenzen?
Doronina: „Ich sollte auch am neuen Reality-Format ‚The Greatest Player‘ von Amazon Prime teilnehmen und war schon vor Ort in Frankreich. Als ich erfahren habe, dass auch Gigi da ist, kam es aber anders. Das werde ich erst nach dem Sommerhaus erklären können. Was unsere Auseinandersetzung betrifft, wurde auch von Produktionsseite so viel verdreht, dass wir inzwischen strafrechtlich dagegen vorgehen. Ich wurde noch nie von einer Produktionsfirma so schlecht behandelt wie beim Sommerhaus.“
Aber mit Claudia Obert haben Sie sich gut verstanden?
Doronina: „Meinen heftigen Streit mit Claudia werdet ihr noch sehen. Generell schaue ich aber zu ihr auf. Claudia macht einfach ihr Ding, sie lebt ihr Leben mit Schampus, mit Partys und einem jüngeren Mann – ich glaube, das passt zwischenmenschlich. Ich bin auch eine kleine Drama-Queen und lasse mir eben auch nichts gefallen. Wir verstehen uns noch immer gut. Als ich für die Fashion Week in Berlin war, habe ich selbstverständlich in ihrem Store vorbeigeschaut und mit ihr vorgeglüht.“
Bereuen Sie Ihre Teilnahme am „Sommerhaus der Stars“?
Doronina: „Überhaupt nicht. Hätte ich nicht teilgenommen, was wäre dann passiert? Gar nichts! Ich bin froh, dass ich mich dafür entscheiden habe. Ich hatte auch Anfragen von ‘Das große Promi-Büßen‘ und „Temptation Island VIP“ - wobei, dann wäre da wenigstens ein spannendes Paar dabei gewesen. Ich hätte ja irgendwann gern mit Jill Lange und Lars Maucher an „Temptation“ teilgenommen, dann hätte ich ihr noch mal ein paar Takte gesagt. Doch jetzt sind die beiden ja getrennt…“
Sie sagten kürzlich, dass Sie am Dschungelcamp teilnehmen würden – aber nur mit einer Blacklist. Stehen Birofio und Lange auf dieser Liste?
Doronina: Auf meiner Blacklist befindet sich nicht mal Jill Lange. Ich würde auf keinen Fall mehr in ein Format gehen, an dem auch Christin Okpara teilnimmt, nachdem wir uns bereits vor Gericht gegenüberstanden. Als die Anfrage für ‚Das große Promi-Büßen kam‘ wurde mir zugesagt, dass sie nicht dabei sein würde, wenn ich zusage. Christin steht drauf, sonst kann da kommen, wer will.“
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