Endlich ist es soweit: Der neue "Scream" kommt in die Kinos. Im Interview plaudern die Stars des Streifens über Vorbilder, Druck von außen und Überlebensstrategien.
Über 10 Jahre mussten die Fans warten, nun ist er endlich da: Der fünfte Teil der Kult-Horrofilmreihe "Scream". Vor 25 Jahren stellte Wes Craven mit „Scream“ das Genre völlig auf dem Kopf. Mehrere Fortsetzungen des Slashers folgten, die letzte im Jahr 2011. Nun kehrt Ghostface zurück.
!--startfragment-->Neuer "Scream"-Film will Wes Craven ehren
Das Comeback ist auch insofern etwas Besonderes, weil das Genie hinter dem Kult-Streifen nicht mehr dabei ist. Regisseur Wes Craven starb bereits im Jahr 2015. Seinen Nachfolger Tyler Gillett und Matt Bettinelli-Olpin war die Relevanz des berühmten Produzenten mehr als bewusst, wie sie bereits Ende vergangenen Jahres im Interview mit TV Movie Online betonten.!--startfragment-->!--startfragment-->!--startfragment-->
"Der Film würde gar nicht existieren ohne die Inspiration durch ihn. Es ist eine Sammlung seiner Ideen", erklärte Tyler Gillett und fügte hinzu, dass das Team um den neuen "Scream" sich stets gefragt haben, was Wes in bestimmten Momenten getan hätte. Wie wichtig Wes Craven für die Reihe ist, ist auch den Darsteller:innen mehr als bewusst.!--startfragment-->!--endfragment-->
"Während der Dreharbeiten habe ich den Druck nicht gespürt, jetzt aber mehr. Ich möchte, dass die Fans den neuen Film mögen und das Gefühl haben, dass wir Wes damit ehren", so Schauspielerin Mikey Madison im Gespräch mit "TV Movie Online". Sie ist eine von mehreren jungen Darsteller:innen, die neben dem Original-Cast im Film zu sehen ist.
Im neuen "Scream" 2022 treffen Original-Stars auf neue Schauspieler:innen
Ähnlich wie der Streifen aus dem Jahr 1996 dreht sich beim neuen "Scream" alles um eine Clique von jungen Menschen, die mit der Rückkehr von Ghostface nach Woodsboro konfroniert werden, als eine von ihnen plötzlich von der maskierten Person angriffen wird. Die Suche nach dem Verantwortlichen beginnt. Hilfe bekommen sie dabei von Dwight Riley (David Arquette), der ebenso wie Gale Weathers (Courteney Cox) und Sidney Prescott (Neve Campbell) Ghostface stoppen will. Doch was wenn fast jeder der Täter oder die Täterin sein könnte?!--startfragment-->!--startfragment-->
Mit den Stars vom Original drehen zu dürfen, war für die jungen Schauspieler:innen eine besondere Ehre. "Sie waren die besten Lehrer:innen, die man haben kann", betont Darstellerin Sonia Ammar. Bei David Arquette und Co. konnten sich die neuen Stars zudem den ein oder anderen Tipp in Sachen Horrorfilme abholen.
"Das erste Mal, als wir uns getroffen haben, haben wir über den Original-Film gesprochen und über die damalige Atmosphäre am Set und darüber, wie wir dem nacheifern könnten. Es ging einfach darum, dass eine Gruppe von Menschen zusammenkommt und das beste Produkt herstellt, das so viele Leute wie möglich anspricht", erinnert sich Schauspieler Mason Gooding.
"Scream": "Was würde passieren, wenn Ghostface in mein Haus kommt?"
Eine Frage, die sich der Cast nach dem Dreharbeiten gestellt hat: Wie würde ich reagieren, wenn ich auf Ghostface treffen würde? Die Schauspieler:innen haben dabei ganz unterschiedliche Überlebensstrategien. „Ich würde mich tot stellen! Ich könnte ja einen Herzinfarkt oder Schlaganfall oder so haben", verrät Jasmin Savoy Brown. Mason Gooding, der im Film ihren Bruder verkörpert, ist von dieser Idee allerdings nicht überzeugt und würde sich eher einem Fauskampf mit Ghostface stellen. "Das ist dumm. Ghostface hat ein Messer. Messer schlagen Fäuste", witzelt Brown.
Und die anderen Stars? Während Mikey Madison auf ihre Fähigkeiten als Läuferin und Kletterin - "Ich kann auf Bäume klettern!" - setzt, hat sich Sonia Ammar bereits ganz ausführlich Gedanken über eine Begegnung mit Ghostface gemacht. "Jede Nacht in der vergangenen Woche bevor ich zu Bett ging, habe ich mich mit dem Gedanken: „Was würde passieren, wenn Ghostface jetzt in mein Haus kommt?“ beschäftigt und mir sind ein paar Theorien eingefallen, weil ich so paranoid und ängstlich bin. Ich habe mir dann ein paar Verstecke in meinem Zuhause überlegt. Aber auf jeden Fall denke ich, dass man weglaufen sollte", so die 22-Jährige.
Ob ihre Figuren die Konfrontation mit Ghostface überleben, verraten die Darsteller:innen natürlich nicht. Einem Comeback wären sie im Falle eines Überlebens ihrer Rollen aber auf jeden Fall nicht abgeneigt. "Wenn dasselbe Team wieder zusammenkommt, welchem die Reihe so wichtig ist und es dementsprechend mit dem größtmöglichen Respekt behandelt hat, dann wäre es eine Ehre zurückzukehren", betont Mason Gooding. Übrigens: Auch Tyler Gillett und Matt Bettinelli-Olpin wären bei einem sechsten Teil von "Scream" sofort wieder mit an Board - beste Vorrausetzungen also für eine weiteren Film der Kult-Reihe!!--startfragment-->!--startfragment-->
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