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Gaming

"Sackboy" im Test: Die Überraschung zum Start der PlayStation 5

"Spider-Man: Miles Morales" und "Demon's Souls" schreiben zum PS5-Launch die Schlagzeilen: Für eine der größten Überraschungen sorgt aber "Sackboy". Warum das so ist, erfahrt ihr in unserem Test!

Sackboy on PS5 Swinging
"Sackboy" darf sich erstmals in ein klassisches 3D-Plattform-Abenteuer stürzen. Wie uns der Solo-Auftritt des "Little Big Planet"-Helden gefallen hat, verraten wir euch im Test! Foto: Sony Playstation
Inhalt
  1. Little Big Troubles in Craftworld
  2. Zuckersüßes Art-Design und World Building
  3. Tolle Optik & Soundtrack | Coole Dualsense-Nutzung
  4. Fazit zu "Sackboy" auf PlayStation 5

"Sackboy", der Held von Sumo Digitals neuestem Platformer, mag zwar nicht von einer radioaktiven Spinne gebissen worden sein oder eine glanzvoll polierte Ritter-Rüstung besitzen, doch zumindest in puncto Mut und Abenteuerlust muss sich der Strick-Held nicht vor seinen großen Weggefährten im PS5-Spiele-Lineup zum Start der Konsole verstecken. Schließlich steht auch "Sackboy" vor einem gewaltigen Problem: Der mächtige Fiesling Vex will eine Chaos-Maschine bauen und versklavt die knuffigen Bewohner von "Craftworld" kurzerhand dafür. Sackboy kann sich im letzten Moment in eine Rakete retten und tut alles daran, um seine geliebte Heimat vor Vex zu retten.

Sackboy on PS5 Swinging Around
"Sackboy" schwingt sich auf der PS5 zu neuen Gefilden!     Sony Playstation
 

Little Big Troubles in Craftworld

“Sackboy” ist natürlich kein Unbekannter für die PlayStation-Fangemeinde: Schließlich war der Titelheld schon mehrmals der Protagonist der "Little Big Planet"-Reihe von Media Molecule. Für den PS5-Launch-Titel, der zeitgleich auch für die PlayStation 4 erscheint, entledigte man sich jedoch dem Kreationsaspekt der "Little Big Planet"-Reihe und machte aus "Sackboy" einen fast schon klassischen 3D-Plattformer. Eine kluge Entscheidung, wie wir finden.

Denn von Beginn an steuert sich Sackboy deutlich direkter und unmittelbarer als in seinen vergangenen Ausflügen auf den Vorgänger-Konsolen. Das ist auch dringend notwendig: Denn auf dem Weg zu Vex muss sich Sackboy mit bis zu drei weiteren menschlichen Mitstreitern über große Abgründe schwingen, gewaltige Hindernisse überwinden und den zahlreichen Mithelfern von Vex eine auf den Deckel geben. Während sich der Schwierigkeitsgrad zu Beginn des Spiels noch sehr leicht ausfällt, müsst ihr im Verlauf des Spiels Sackboys Repertoire aus Springen, Rollen, Ziehen, Festhalten, Schlagen und Werfen immer besser ins Zusammenspiel bringen. Doch keine Angst: Den Frustfaktor eines "Crash Bandicoot 4" erreicht "Sackboy" nie, auch dank der sehr fair angelegten Speicherpunkte und des insgesamt moderaten Schwierigkeitsgrades.

 

Zuckersüßes Art-Design und World Building

Ihr bewegt euch also ganz klassisch von Level zu Level durch fünf unterschiedlichen Welten, sammelt dabei fleißig Träumerkugeln und kosmetische Items, um früher oder später Vex so richtig die Meinung zu geigen. Bis dahin hüpft sich Sackboy allerdings erst einmal durch Dschungelpassagen und Unterwasser-Welten, ja sogar einen Abstecher in den Weltraum gibt es für den tapferen Strick-Helden. Von Anfang an besticht das neue Spiel von Sumo Digital mit einer unglaublichen Detailfreude: Jedes Element des Spiels wirkt extrem liebevoll in die jeweiligen Spielwelten integriert. Das Art-Design und die kreativen Jump 'n' Run-Puzzlelemente in den Levels sind meist großartig in den Spielfluss integriert: Fast jeder Abschnitt führt irgendeine Neuerung oder ein neues Element in die Welt von "Sackboy" ein. Sei es der großartige und rasante Zuglevel oder der verdammt witzige Rhythmus-Level, in dem sich alle beweglichen Elemente der Spielwelt an einem Song orientieren. Zusätzliche zauberte uns die zuckersüße Stoffoptik von "Sackboy" regelmäßig ein Lächeln auf die Lippen.

Natürlich ist das Spiel wunderbar für Solo-Zocker geeignet, aber gerade im Couch-Koop-Modus mit bis zu drei weiteren Mitspielern hatten wir einige der spaßigsten Momente im Spiel. Das liegt auch daran, dass spezielle Nebenmissionen tatsächlich ausschließlich für Mehrspieler ausgelegt sind: Ihr löst Schalterpuzzles zusammen, müsst euch durch die Gegend werfen, um auf zunächst unerreichbare Ebenen zu kommen oder kloppt euch aus Bosheit einfach gegenseitig einen Abgrund runter. Mit goldenen Kugeln, die ihr einsammelt, könnt ihr eure Sackboys und Sackgirls übrigens kosmetisch aufpimpen, was nicht nur knuffig aussieht, sondern gerade im Mehrspieler-Modus durchaus sinnvoll ist, da man zwischenzeitlich schnell den Überblick verliert, wer gerade welche Stoff-Helden steuert. Einen Nachteil hat die gemeinsame Hatz allerdings: Schnell ist einer der Spieler am Rand des "Sichtfelds", was gerade etwas anspruchsvollere Plattform-Passagen noch herausfordernder macht. Und gerade zu viert mit zahlreichen Gegnern auf dem Bildschirm ist das Chaos quasi vorprogrammiert.

Sackboy Jumping Around
Schwierige Sprungeinlagen findet ihr vor allem in der zweiten Hälfte von "Sackboy"     Sony Playstation
 

Tolle Optik & Soundtrack | Coole Dualsense-Nutzung

Wir haben für den Test von "Sackboy" lediglich die PlayStation 5-Fassung des Spiels gespielt, doch die hat uns hervorragend gefallen. Wie schon erwähnt, sind es die unzähligen Stoff- und Strickdetails in den einzelnen Spielwelten, die die Optik so herausragend machen. Und die werden auf der PlayStation 5 eben knackscharf und absolut flüssig in 60 Bildern pro Sekunde wiedergegeben. "Sackboy" ist zwar ein Cross-Gen-Spiel, doch gehört mit seinem einzigartigen Look wirklich zu den schönsten Spielen auf der PS5 zum Start. Und auch der tolle Soundtrack steht dem in nichts nach: Mal atmosphärisch, mal rhythmisch, mal sehr flott, aber immer passend zum Spielfluss der einzelnen Level fällt der Soundtrack konstant positiv in Erscheinung.

Wie auch übrigens die Nutzung des DualSense-Controllers: Sei es das "Plopp"-Geräusch, wenn man eine Kiste wieder kurz und klein schlägt, der erfreuliche Ton, wenn man wieder eine Träumerkugel gefunden hat oder das nervöse Vibrieren beim ersten großen Bosskampf: Auch Sumo Digital weiß Sonys revolutionären Controller richtig gut in Szene zu setzen, auch wenn das Spiel natürlich bei weitem nicht die immersive Qualität abfeuert, wie das Showcase-Spiel "Astro’s Playroom".

 

Fazit zu "Sackboy" auf PlayStation 5

"Sackboy" ist tatsächlich ein tolles (PS4-) und PS5-Spiel für die ganze Familie geworden: Der niedliche Platformer strotzt nur so von kreativen Ideen, bietet eine wunderschöne und bunte Optik, einen großartigen Soundtrack sowie einen richtig kurzweiligen Koop-Modus für bis zu vier Spieler, der vor allem zu zweit perfekt unterhält. Während der Anfang noch deutlich zu leicht ausfällt, bieten spätere Level so einige Herausforderungen, auch wenn die sehr fair gesetzten Speicherpunkte den Schwierigkeitsgrad insgesamt in einem moderaten Rahmen halten. Wir hatten uns auf ein Wiedersehen mit "Sackboy" gefreut: Dass wir uns mit dem Strick-Helden in so ein spaßiges und rundum gelungenes Abenteuer stürzen durften, ist eine der positiven Überraschungen der PS5-Release-Phase.

""Sackboy" ist seit dem 12. November für PlayStation 4  erhältlich und erscheint am 19. November zum Launch der PlayStation 5. Das Spiel könnt ihr hier bei Amazon.de kaufen!

Die Testversion für PS5 wurde uns von Sony PlayStation zur Verfügung gestellt. Getestet wurde das Spiel von TVMovie.de-Redakteur David Rams. Den Launch-Trailer zum Spiel seht ihr hier:

 


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