Eins noch, dann ist Schluss: Roland Emmerich legt seine Arbeit als Regisseur nieder und geht in Rente. Aber vorher will er ein wichtiges Projekt realisieren.
"Independence Day", "The Day After Tomorrow", "2012" - Roland Emmerich zählt wohl zu den erfolgreichsten Katastrophenfilm-Regisseuren Hollywoods. Doch damit soll bald Schluss sein. Gegenüber "Bild am Sonntag" verriet er nun, in zwei, drei Jahren einen Streifen über Umweltkatastrophen drehen zu wollen. Es soll sein letztes Mal auf dem Regiestuhl sein. "Das ist der allerletzte Film, den ich machen will", so der 67-Jährige, der in den USA lebt.
Roland Emmerich: Umweltkatastrophenfilm wird sein letzter
In dem Werk soll die Welt aus den Fugen geraten - mal wieder. Er stelle sich "die Frage, ob es irgendwann eine Zeit geben wird, in der Menschen nicht mehr in dem Land leben können, in dem sie geboren wurden – wegen Hitze, wegen Wasserknappheit, wegen Hunger." Die Folge: Ganze Landstriche werden leer sein, die Menschen gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen und anderswo zu leben. Eine Völkerwanderung. Filmemacher Emmerich: "Das System wird nicht mehr funktionieren, wenn sich plötzlich viele Millionen Menschen auf die Reise machen und in ein anderes Land gehen."
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Dem Kult-Regisseur ist sein Film ein wichtiges Anliegen. Er wolle wachrütteln. Und dies sei in seinen Augen nur möglich, "wenn sie sich vor etwas ganz schrecklich fürchten". Aber was kommt dann? Was macht Emmerich mit seiner neugewonnen Freizeit? Viel lesen, ein wenig malen, Spaß haben, sagt er.
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