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Fernsehen

Plasma-Fernseher: Das sind die besten Alternativen

Plasma-Fernseher waren mal gefragt, doch die Technik hat sich nicht durchgesetzt. Hier gibt es alle Informationen und Modelle, die ihr euch stattdessen anschaffen könnt.

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Plasma Fernseher
Ihre goldene Zeit ist vorbei: Plasma-Fernseher. / Foto: iStock / maksime
Inhalt
  1. Plasma-Fernseher: Die Funktionsweise
  2. Plasma-TV: Das sind die besten Alternativen
  3. LED-TVs haben Plasma überholt
  4. Unser LED-Tipp: DYON Smart 55 XT
  5. OLED - das neue Plasma?
  6. Unser OLED-Favorit: LG OLED55B9SLA
  7. Eine weitere Alternative: QLED-TVs
  8. Unser QLED-Liebling: Samsung QLED 4K Q60T
  9. Die Nachteile eines Plasma-Fernsehers: Deshalb gibt es sie nicht mehr
  10. Werden Plasma-Fernseher noch produziert?

Ein kontraststarkes Bild im Großformat – Plasma-Fernseher sollten es möglich machen. Um ein XXL-Fernseherlebnis zu liefern, haben Hersteller viel Zeit und Geld in die Entwicklung der Plasma-Technologie gesteckt. Doch die Flachbildschirme, die um 1999 noch als absolut revolutionär galten, sind mittlerweile ein Nischenprodukt. Zu Recht? Oder lohnt sich der Kauf eines Plasma-Fernsehers auch heute noch? Das musst du über die Geräte wissen.

 

Plasma-Fernseher: Die Funktionsweise

Das Wort “Plasma” kommt aus dem Griechischen und bedeutet “Gebilde”. In der Physik ist Plasma der vierte Aggregatzustand der Materie – nach fest, flüssig und gasförmig. Plasma ist ein ionisiertes Gas, es reagiert extrem auf elektromagnetische Felder und strahlt ultraviolettes Licht aus.

Ein Plasma-Fernseher besteht aus zwei aufeinanderliegenden Glasscheiben, deren Zwischenraum in viele einzelne, mit einem Edelgasgemisch gefüllte Zellen unterteilt ist. Durch die Zufuhr von Strom ionisieren die Gase in den Zellen – es entsteht Plasma. Die Zellen sind mit grünem, rotem oder blauem Phosphor beschichtet. Drei farbige Kammern ergeben einen Bildpunkt, also ein Pixel.

 

Plasma-TV: Das sind die besten Alternativen

Plasmafernseher gibt es praktisch nicht mehr zu kaufen - auch Online-Anbieter wie Amazon haben die Geräte nicht mehr im Programm. Kein Wunder, schließlich ist es eine veraltete Technologie, die außerdem nicht sehr energieeffizient ist. Denkst du über den Kauf eines neuen Fernsehers nach, legen wir dir andere Technologien ans Herz.

 

LED-TVs haben Plasma überholt

Sowohl in Sachen der flüssigen Darstellung als auch wenn es um die Schwarzdarstellung geht können LED-Fernseher mittlerweile locker mit den Plasma-TVs der Vergangenheit mithalten. Außerdem sind LEDs unempfindlicher, wenn es um wechselnde Lichtverhältnisse geht und überzeugen mittlerweile nicht nur Gamer, sondern auch Cineasten.

 

Unser LED-Tipp: DYON Smart 55 XT

Wenn es um LED-Fernseher geht, ist in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Modell von DYON ganz vorne mit dabei. Von 19 bis 65 Zoll ist es in vielen verschiedenen Größen erhältlich, je nachdem, wofür du dein Gerät nutzt. Natürlich ist der Smart TV auch mit den Internet zu verbinden und kein Receiver nötig, sodass du gleich deine liebsten Serien von Amazon Prime, Netflix und Co. losstreamen kannst.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

- Energieverbrauch: 123 kWh pro Jahr
- Energieeffizienz: G
- Verbindungstechnologie: USB, HDMI
- max. Displayauflösung: 4K Ultra HD
- Displaygröße: 55 Zoll

 

OLED - das neue Plasma?

Die Vorteile von Plasma und LCD werden mit der OLED-Technologie vereint. OLED ist die Abkürzung für “Organic Light-Emitting Diode”, zu Deutsch: organische Leuchtdiode. Jede einzelne organische Leuchtdiode leuchtet aus sich selbst heraus, was ein farbintensives, kontrastreiches Bild ermöglicht. Auch die Schwarzwerte sind ähnlich gut wie bei Plasma-Geräten, allerdings benötigen OLED-TVs weniger Energie.

Ähnlich wie Plasmabildschirme bestechen OLED-Displays durch eine besonders große Bilddiagonale. Es ist aber eine deutlich dünnere und leichtere Bauweise möglich.

 

Unser OLED-Favorit: LG OLED55B9SLA

Intensive Farben und eine 4K-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln sorgen für ein perfektes Seherlebnis. Die Farbdarstellung bei diesem Fernseher ist trotz der Kontrastdarstellung natürlich. Die selbstleuchtenden OLED-Pixel stellen auch Schwarz perfekt dar. Die TV-Geräte bestechen außerdem durch ihr schlankes Design. Dank webOS 4.5 hat der Nutzer schnellen Zugang zum Internet.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

- Energieverbrauch: 148 kWh pro Jahr
- Energieeffizienz: A
- Verbindungstechnologie: Bluetooth, USB, HDMI, WLAN
- max. Displayauflösung: 4K Ultra HD
- Displaygröße: 55 Zoll

 

Eine weitere Alternative: QLED-TVs

Mit QLED wird eine beliebte TV-Technologie bezeichnet - entwickelt wurde sie vom Hersteller Samsung. Die Bildschirme sind im Endeffekt LED-Displays, es werden also Flüssigkristalle genutzt um das Bild zu erzeugen. Dabei wird jedoch außerdem die sogenannte „Quantum Dot“-Technologie genutzt. Die Dots sind sehr kleine Nano-Kristalle, die das Licht aus der Hintergrundbeleuchtung des Fernsehers verstärkt wieder abgeben, sodass QLED-Fernseher vor allem für ihre enorme Helligkeit bekannt sind.

 

Unser QLED-Liebling: Samsung QLED 4K Q60T

Auf einer Bildschirmdiagonalen von 50 Zoll bildet dieser QLED-Fernseher von Samsung dank 4K ein gestochen scharfes und natürliches Bild ab. Durch seinen sehr dünnen Rahmen fügt er sich elegant in jede Einrichtung ein. Der Smart TV stellt dank Quantum-Prozessor und Dual-LED ein besonders kontrastreiches und breites Farbspektrum dar, das sich automatisch an die Fernsehinhalte anpasst. Außerdem ist der Fernseher via Sprachsteuerung bedienbar und kann auch als Bedienungszentrale für ihr Smart Home dienen.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

- Energieverbrauch: 118 kWh pro Jahr
- Energieeffizienz: A
- Verbindungstechnologie: USB, HDMI, WLAN
- max. Displayauflösung: 4K Ultra HD
- Displaygröße: 43-85 Zoll

 
 

Die Nachteile eines Plasma-Fernsehers: Deshalb gibt es sie nicht mehr

Hoher Stromverbrauch

Das wohl größte Problem des Plasma-TV – das Image: Die Geräte haben den Ruf, Stromfresser zu sein. Das liegt zum einen daran, dass Plasma heller leuchtet, je mehr Strom hinzugefügt wird. Neuere Modelle sind zwar energieeffizienter als früher, ein Gerät in der Verbrauchsklasse A+ sucht man aber vergeblich.

Störende Reflexionen

Die meisten Plasma-Fernseher haben eine Frontscheibe, die spiegelt. Das kann vor allem in hellen Räumen zum Problem werden. Reflexionen von Fenstern oder Lampen können das Fernseherlebnis empfindlich stören.

Schattenbilder

Während ein Plasma-TV schnelle Action- oder Sportszenen fehlerfrei darstellt, können lange gezeigte Motive zum Problem werden. Standbilder oder Menüs hinterlassen bisweilen einen unschönen Schatten, der erst nach einiger Zeit wieder verschwindet.

 

Werden Plasma-Fernseher noch produziert?

Plasma-Bildschirme wurden schon vor Jahren vor allem durch LCD-Modelle verdrängt. Je besser die LCD-Technik wurde, desto weniger lohnte sich für die Hersteller die Weiterentwicklung der Plasma-Bildschirme. Nach und nach holten LCD-TVs in Sachen Kontrastreichtum und Farbbrillanz auf und waren weitaus stromsparender. Außerdem war die Auswahl schlicht größer.

2009 gab Pioneer bekannt, die Produktion von Plasma- und LCD-Fernsehgeräten komplett einzustellen, 2014 zog Panasonic nach. Die koreanischen Hersteller LG und Samsung gaben die Produktion dann Ende 2014 auf.

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