Mit der Serie „Peacemaker“, die endlich auch bei uns auf Blu-ray erhältlich ist, erschafft James Gunn die wohl ungewöhnlichste Superhelden-Serie aller Zeiten, die ihm nun die Chance gibt, das DC-Universum nach seinen Vorstellungen zu formen.
James Gunn wurde berühmt durch seinen Marvel-Film „Guardians of the Galaxy“. Dann krallte sich Konkurrent DC den Filmemacher und ließ ihn das Remake/Sequel zu „The Suicide Squad“ drehen. Die Comic-Verfilmung wurde dank cooler Oneliner, flottem Soundtrack und einem Staraufgebot zum Hit. Einer der Stars von „The Suicide Squad“ war John Cena, der die von blindem Patriotismus geleitete Killermaschine Peacemaker spielte und schnell eine eigene Serie bekam.
„Peacemaker“ jetzt auch bei uns auf Blu-ray erhältlich
„Peacemaker“, die Spin-off-Serie zu „The Suicide Squad” ist seit dem 19. Januar 2023 endlich auch bei uns auf Blu-ray verfügbar. Die erste Staffel besteht aus acht Folgen, die auf zwei Blu-rays aufgeteilt sind. Alle Episoden, die jeweils eine Laufzeit von etwa 43 Minuten aufweisen, liegen in Dolby Digital 5.1 (deutsch) sowie DTS-HD Master Audio (englisch) vor. Zu den Extras zählen zahlreiche Features wie zum Beispiel „Vaterkomplex“, „Peacemaker Team“ sowie ein Einblick in die Special Effekte, aber auch verpatzte Szenen und weitere brüllend komische Behind the Scenes.
Darum geht es in der Serie „Peacemaker“
„Peacemaker“ beginnt dort, wo „The Suicide Squad” aufgehört hat. Nachdem er sich auf wundersame Weise von seiner Begegnung mit Bloodsport erholt hat, muss Peacemaker bald feststellen, dass er seine Freiheit teuer bezahlen muss. Clemson Murn heuert ihn gemeinsam mit seiner Koordinatorin Emilia Harcourt, dem Technik- und Taktikspezialisten John Economos und der neuen Rekrutin Leota Adebayo für eine geheime Mission unter dem Codenamen Projekt Butterfly an. Doch Peacemaker, ganz Vollblutprofi, bleibt weiterhin der Rettung der Welt verpflichtet – und natürlich all dem anderen Superheldenkram.
Nach dem Ende des DCEU folgt nun der Neuanfang mit James Gunn
Ende vergangenen Jahres wurde bekannt, dass James Gunn und Peter Safran die kreative Leitung bei der Umsetzung aller weiteren Realfilm-DC-Projekte übernehmen. In der kurzen Zeit seit dieser Ankündigung ist einiges passiert und es lässt sich schon jetzt sagen, dass (fast) alles wieder auf Null gesetzt wird.
Eine der größten Überraschungen war, dass Henry Carvill seine Rolle als Superman verloren hat – und das nur wenige Woche nachdem offiziell bekannt wurde, dass er doch wieder als stärkster aller DC-Superhelden zurückkehren wird. Wie es mit Wonder Woman weiter geht, steht noch in den Sternen. Gal Gadots Schicksal im neuen DC-Universum bleibt ungewiss, klar hingegen ist, dass Patty Jenkins, die Regisseurin der ersten beiden „Wonder Woman“-Filme nicht mehr an der Produktion von Teil 3 mitwirkt – falls es überhaupt einen dritten Teil geben wird.
James Gunn wirbelt also alles um. Aber der Erfolg, den er mit „The Suicide Squad“ und der Serie „Peacemaker“ für Warner Bros. und DC einfahren konnte, lässt die Studiobosse daran glauben, dass er das DC-Universum retten kann.