Der Anime „One Piece“ hat mit Episode 1071 einen neuen Meilenstein erreicht. Und trotzdem sind einige Fans enttäuscht. Das ist passiert.
In Episode 1071 hat „One Piece“ einen enorm wichtigen Punkt in der Story rund um Luffy, seine Strohhutpiraten-Bande und das legendären Schatz erreicht. Denn mit Gear 5 wurde die letzte Transformation des Kapitäns enthüllt, die bereits länger angeteast wurde. Dazu gab es noch die Enthüllung, dass die die Fünf Weisen bereits wussten, dass die Gum-Gum-Frucht, die Luffy am Anfang der Serie verspeiste, nur ein Deck-Name war. Es handelte sich stattdessen um eine mystische Frucht Mensch-Frucht, die einem die Mächte des Sonnengottes Nika verleihen.
„One Piece“ Folge 1071 enttäuscht die Zuschauer:innen
Das wichtige Ereignis wurde bereits vor längerer Zeit mit einer PR-Kampagne vorbereitet. Man habe extra für diese Folge eine Art All-Star-Animatoren-Team engagiert, es gab Teaser und Plakat-Werbungen auf der ganzen Welt. Auch im Internet war der Hype enorm. Jetzt, wo die Episode verfügbar ist, macht sich allerdings mancherorts Ernüchterung breit. In den Kommentaren beim Streaming-Dienst Crunchyroll liest man öfter Dinge wie: „Gute Folge aber wird dem Hype nicht gerecht“ oder „Ich habe mehr erwartet. Man hat darauf mehrere Monate gewartet und man wurde so tot gehyped und dann das.“
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Der Grund dafür ist der Aufbau der Folge Nachdem Luffys Erwachen am Anfang kurz angerissen wird, wechselt das Geschehen zurück ins innere von Onigashima. Während ein Blick auf die Reaktion der Strohhüte sinnvoll erscheint, wird ein gutes Stück der ersten Hälfte der Folge aber Orochi und Hiyori gewidmet. Danach wird zwar wieder Luffy gezeigt, jedoch findet hier bereits Szene-Recycling statt, das bedeutet, man bekommt Animationen zu sehen, die es bereits am Anfang gab. Das wird auch nach der Hälfte weitergeführt, kurz bevor der Kampf gegen Kaido dann wirklich spektakulär wird. Doch auch das ist nach circa fünf Minuten vorbei, bevor es Flashbacks gibt zu Geschehnissen aus zwei Folgen zuvor.
Damit hält der Anime sich zwar an den Manga, wo Eiichiro Oda ähnlich vorgegangen ist. Jedoch wird im Bewegtbild hier die Erzählgeschwindigkeit deutlich mehr ausgebremst als bei einem Manga. Ein weiterer Kritikpunkt scheint die Albernheit zu sein, die Gear 5 mit sich bringt – dem mächtigen Kaido fallen auf einmal wortwörtlich Loony Tunes-mäßig die Augen aus dem Kopf. Das kann immerhin damit weg erklärt werden, dass Nikas Kräfte dazu da sind, auch in den schlimmsten Situationen noch ein Lachen auf das Gesicht der Menschen zu zaubern. Dennoch ist es ein zusätzlicher Punkt, welcher „Ruffys Maximum. Gear 5 ist erreicht“ kritisiert wird. Fairerweise muss man dazu sagen, dass viele andere Kommentare voll von Lob sind. Hoffen wir, dass der richtige Kampf die Gemüter etwas beruhigen kann.
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