Die Katastrophenserie „La Palma“ geht aktuell bei Netflix durch die Decke. Aber basiert sie eigentlich auf einer wahren Geschichte?
Kurz vor den anstehenden Festtagen stimmen sich die meisten Menschen eigentlich mit Weihnachtsfilmen oder Serien auf die besinnlichste Zeit des Jahres ein. Netflix-Zuschauer:innen scheinen in diesem Jahr jedoch in einer ganz anderen Stimmung zu sein, denn momentan führt die Katastrophenserie „La Palma“ die Liste der Seriencharts des Streaming-Giganten an. Obwohl die Geschichte an den Weihnachtstagen spielt, hat die Handlung sonst wenig mit dem Fest zu tun – und bringt diese gewisse Atmosphäre eher weniger hervor, weshalb der unglaubliche Überraschungserfolg während der aktuellen Jahreszeit zunächst verwunderlich scheint.
„La Palma“ auf Netflix: Darum geht es
Doch wenn nicht um das Weihnachtsfest, worum geht es in „La Palma“ denn dann? Ein tragischer Unfall erschüttert die Insel La Palma: Bei einer Bootsfahrt verlieren mehrere Touristen ihr Leben. Trotz des Unglücks beschließt die norwegische Familie rund um Mutter Jennifer, ihre geplante Reise über die Feiertage auf die spanische Insel anzutreten. Zur gleichen Zeit macht ein Forscherteam eine alarmierende Entdeckung: Ein drohender Vulkanausbruch auf La Palma könnte nicht nur die Insel selbst, sondern auch weite Teile des angrenzenden Kontinents in Gefahr bringen. Während die Wissenschaftler noch versuchen, das Ausmaß der bevorstehenden Katastrophe einzuschätzen, sorgt ein unerwartetes Erdbeben für eine weitere Zuspitzung der Lage. Die Naturkräfte scheinen außer Kontrolle zu geraten, und die Folgen könnten verheerender sein als zuvor erwartet.
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Netflix: Das ist die wahre Geschichte hinter „La Palma“
Die gleichnamige Insel der norwegischen Produktion gibt es auch in der echten Welt und sie liegt im Atlantik. Und nicht nur das: Auch der Vulkan existiert in Wirklichkeit und die Gefahr eines Tsunamis sowie eines Ausbruchs des Vulkans bestehen ständig. Zu einer ähnlichen Katastrophe wie der in der Serie kam es bisher glücklicherweise nicht – trotzdem nutzt sie den Anlass der Destabilisation des Vulkans im Jahre 1949 quasi als Inspiration für die fiktiven Geschehnisse. Auch wenn die Region um den Cumbre Vieja heute unter geologischer Beobachtung steht, gehen Forscher:innen nicht davon aus, dass es in den nächsten Jahrtausenden zu einer serienähnlichen Bedrohungslage kommt.
Mittlerweile hat „La Palma“ in vielen weiteren Ländern der Welt ebenfalls Platz 1 des Netflix-Rankings erobert. Eine zweite Staffel wurde zwar noch nicht offiziell bestätigt, ist bei gleichbleibendem Erfolg jedoch durchaus denkbar.