Das Netflix Original „Heartstopper“ heimste bislang durchweg gute Kritiken ein. Werden auch Alice Osemans andere Romane wie etwa „Loveless“ vom Streamingbetreiber verfilmt?
Seit dem 3. August lässt die Serie „Heartstopper“ wieder die Herzen der Zuschauer:innen schmelzen. In der Coming of Age-Story geht es um die beiden Teenager Charlie Spring (Joe Locke) und Nick Nelson (Kit Connor), die sich in der Schule kennenlernen. Charlie verliebt sich dabei in Nick, doch er weiß nicht, ob Nick auch auf Männer steht.
Nach dem großen Erfolg von Staffel 1 haderte Netflix nicht lange und verlängerte die Serie um gleich zwei Staffeln. Und Staffel 2 ist seit dieser Woche endlich online!
Da das Netflix-Original auf einem vierteiligen Graphic Novel basiert, war von Anfang an genug Stoff für weitere Folgen vorhanden. Doch Autorin Alice Oseman hat auch weitere Bücher verfasst, die für den Streamingdienst vielversprechend sein könnten...
Nach „Heartstopper“: Darum geht es in „Loveless“
Beispielsweise „Loveless“, das im selben Universum wie "Heartstopper" spielt. Darin erzählt die Bestseller-Autorin von der 18-jährigen Georgia. Sie hat noch nie herumgeknutscht, war noch nie auch nur ein bisschen verknallt. Dabei findet sie alles Romantische – Hochzeiten, Liebesgeschichten und Happy Ends – so richtig schön. Für Georgia steht daher fest: Während ihres Studiums in Durham muss sich etwas ändern, dort wird es endlich passieren - sie wird sich verlieben! Doch irgendwie will es nicht so recht klappen mit den Schmetterlingen im Bauch, obwohl ihre besten Freunde ihr unter die Arme greifen. Als sie ihren Kommilitonen Sunil kennenlernt, wird sie auf einmal mit Begriffen wie asexuell und aromantisch konfrontiert und Georgia muss sich fragen, ob diese auch ihr Leben betreffen...
In Georgias Geschichte geht es vor allem um Selbstfindung und das Entdecken der eigenen Sexualität. Mit dem Roman gewann Alice Oseman sogar den YA Book Prize 2021.
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Die Handlung des Buchs könnte eine vielversprechende Ergänzung der "Heartstopper"-Reihe im Netflix-Portfolio darstellen, zumal das Bewusstsein für LGBTQ+-Themen in Serien und Büchern in den vergangenen Jahren gestiegen ist und Asexualität bislang weitgehend vernachlässigt wurde. Könnte man jedenfalls meinen.
Alice Oseman will von derlei Plänen nämlich nichts wissen: "Ich will nicht, dass 'Heartstopper' ein Franchise wird. Ich will keine Dinge machen nur für Geld. Die Integrität der Geschichte ist mir wichtig", so die Schriftstellerin gegenüber "Radiotimes". Somit müssen Fans von Alice Osemans Büchern, die alle im selben Universum wie "Heartstopper" spielen und zu denen daneben auch "Solitaire", "Radio Silence" sowie "I Was Born for This" zählen, wohl mit dem Gedanken anfreunden, jene Geschichten nie auf dem Bildschirm zu erleben...
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