Seine größten Erfolge hatte er in den 70ern. Nun ist der Schauspieler Barry Newman gestorben.
Er war die Hauptrolle in einem der Lieblingsfilme von Steven Spielberg. 1971 spielte Barry Newman in „Fluchtpunkt San Francisco“, in der DDR damals bekannt unter dem Titel „Grenzpunkt Null“, den ehemaligen Rennfahrer Kowalski, der innerhalb von 15 Stunden von Denver nach San Francisco fahren muss. Der Streifen hat heute aufgrund seiner halsbrecherischen Verfolgungsjagden Kult-Status. Nun ist der Hauptdarsteller im Alter von 92 Jahren gestorben.
Newman startete seine Filmkarriere in den 60er-Jahren in dem Film „Der Killer mit dem Babygesicht“. Nach einigen kleineren Rollen gelang ihm 1970 in „Der Strafverteidiger“ der endgültige Durchbruch. Seine Rolle des Tony Petrocelli war so beliebt, dass sie sogar eine eigene Serie bekam, die zwischen 1974 und 1976 in insgesamt 44 Folgen lief. An diese Erfolge konnte Newman nie wieder in Gänze anknüpfen, er war aber immer wieder in Produktionene wie „Daylight“ von Sylvester Stallone“ oder „Mord ist ihr Hobby“ zu sehen.
2009 wurde bei ihm Kehlkopfkrebs diagnostiziert, weswegen er sich aus der Schauspielerei zurückzog. Doch in dem Indie-Film „Finding Hannah“, der 2022 Premiere feierte, hatte er noch eine kleine Gastrolle, bevor er nun in einem Krankenhaus in New York verstarb. Dies geschah bereits im Mai, wurde aber erst jetzt von den Angehörigen über Social Media öffentlich gemacht.