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Mark Keller: Familie ist alles – so ungewöhnlich wuchs der Schauspieler auf

Schauspieler Mark Keller wuchs in ungewöhnlichen Familienverhältnissen auf. So lebte er früher mit seiner Familie.

Mark Keller: Familie ist alles – so außergewöhnlich wuchs der „Bergdoktor“-Star auf
Mark Keller ist Schauspieler und Sänger. Er wuchs ungewöhnlich auf. Foto: IMAGO / BOBO
Inhalt
  1. Mark Keller: Das sind seine Eltern
  2. Mark Keller früher: So ist der Schauspieler aufgewachsen
  3. Mark Keller: Familie sorgte für Berufswahl

Schauspieler Mark Keller ist ein echter Familienmensch. Seine Familienkonstellation ist allerdings nicht ganz gewöhnlich. Er hat sowohl eine Ehefrau als auch eine Freundin. Nein, eine polyamore Beziehung steckt nicht dahinter. Mark Keller ist zwar noch heute mit seiner Ehefrau Tülin verheiratet, mit der er die zwei Söhne Joshua und Aaron hat, doch ein Paar sind sie nicht mehr. Heute führt Mark Keller eine glückliche Beziehung mit seiner Freundin Anna. So ungewöhnlich sein eigenes Familienleben heute ist, so unkonventionell war auch sein Aufwachsen früher.

 

Mark Keller: Das sind seine Eltern

Mark Keller wurde am 5. Mai 1965 in Überlingen am Bodensee geboren – als Marko Keller. Schon sehr jung musste er einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Mark Kellers Mutter Angelika starb, als er noch ein Baby war. Damals war sie erst 30 Jahre alt. Bei seinem Vater konnte er danach nicht aufwachsen. „Mein Vater war Kroate und nicht mit meiner Mutter verheiratet, also wäre ich ins Heim gekommen“, erklärte Mark Keller in einem Interview. Also wuchs der heutige Schauspieler und Musiker zusammen mit seiner Halbschwester bei seiner Großmutter Hedwig auf.

 

Mark Keller früher: So ist der Schauspieler aufgewachsen

Sein Zuhause war dabei mehr als ungewöhnlich. Mark Kellers Oma war nämlich vor dem Krieg aus Köln nach Überlingen geflüchtet, dort gab es allerdings nichts, sodass sie ins Gefängnis ziehen musste, wie Mark Keller einst bei „Gala TV“ verriet. So kam es, dass Mark Keller im Gefängnis lebte – zusammen mit seiner Halbschwester und seiner Großmutter. „Als der Krieg vorbei war, hat die Stadt gesagt: Ihr könnt hier aus diesem Gefängnis eine kleine Wohnung machen. Da die Küche, da das Wohnzimmer.“ Da sei er „quasi reingeboren“. Mit Gittern vor den Fenstern habe er immer auf die Straße rausgeguckt.

Grundsätzlich hatte Mark Keller früher kein schlechtes Leben. Er fühlte sich auch in der ungewöhnlichen Umgebung hinter Gittern sehr wohl. „Es war für mich ein riesiges Geschenk, dort aufzuwachsen“, erklärte er im vergangenen Jahr Moderatorin Annett Möller bei RTL. Nur eine Sorge begleitete ihn stets: „Wenn es brennt, du konntest nicht fliehen, du konntest nicht raus.“

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Vor allem der Gefängnishof war für Mark Keller ein Wohlfühlort. „Da drin habe ich dann immer gesungen, gepfiffen und getanzt und auch später trainiert“, erzählte er.

Für ihre Enkel gaben Mark Kellers Großeltern immer alles. „Meine Oma hatte drei Putz-Jobs, bis sie 76 war, um mich zu ernähren! Auch mein Opa hat viel gearbeitet“, erzählte er „Das neue Blatt“. Gleiches galt für seinen Opa. „Dass meine Großeltern trotz ihrer Arbeit immer für mich da waren, das werde ich niemals vergessen.“

 

Mark Keller: Familie sorgte für Berufswahl

Auch wenn Mark Keller bei seinen Großeltern aufwuchs, hatte er Kontakt zu seinem Vater. Dieser war es auch, der Mark zu seiner ersten Berufswahl inspirierte. Denn vor seiner Karriere als Schauspieler und Musiker hatte Mark Keller eine Lehre als Kfz-Mechaniker absolviert. Diese machte er allerdings vor allem seinem Vater zuliebe, der darauf bestanden hatte, dass sein Sohn zunächst etwas Bodenständiges lernt. „Mein Vater hat darauf bestanden, dass ich einen anständigen und soliden Beruf lerne. Doch ich habe zwei linke Hände“, erklärte Mark Keller einst dazu. In seinem erlernten Beruf arbeitete er nie, doch immerhin die Leidenschaft für Autos ist geblieben. Die Liebe zur Schauspielerei und der Musik war aber immer größer und so studierte Mark Keller nach seiner Ausbildung noch drei Semester, von 1985 bis 1987, an der Freiburger Schauspielschule. Dann wurde er jedoch zum Wehrdienst eingezogen und arbeitete dort nebenher als Sänger der Big Band der Bundeswehr.

"Bergdoktor"-Star Mark Keller 1989 bei Rudi Carrell
Mark Keller mit Rudi Carrell. Foto: IMAGO / Horst Galuschka

Mark Keller wollte ins Rampenlicht. Seinen Durchbruch schaffte er 1989 dank der „Rudi Carrell Show“ – ein Moment, den seine geliebte Oma noch miterleben durfte. Sie war es auch, die ihn immer wieder motiviert hatte, es im Showgeschäft zu versuchen. Seine Großmutter sei ein großer Fan von Rudi Carrell gewesen und habe ihn überredet, sich für dessen Sendung zu bewerben. Seinen Sieg in dem Wettbewerb 1989, der Mark Keller eine Rolle in der TV-Serie „Sterne des Südens“ bescherte, erlebte sie noch mit, seinen endgültigen Durchbruch im Showgeschäft jedoch nicht mehr. Mark Kellers Oma Hedwig starb kurz nach seinem Auftritt in der „Rudi Carrell Show“.

Heute ist er von der Bühne und dem TV-Bildschirm nicht mehr wegzudenken. 2024 tanzt er in der 17. Staffel von Let's Dance, doch auch die Dreharbeiten zur neuen, mittlerweile 18. Staffel von „Der Bergdoktor, wo Mark Keller seit 2008 als Dr. Alexander Kahnweiler zu sehen ist.   

 


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