Marina Hoermanseder: Trash TV findet die Designerin „großartig“

Kaum eine deutschsprachige Designerin ist so schnell zu erkennen wie sie: Marina Hoermanseder (38) steht für mutige Silhouetten und auffällige Schnallen. Ihre Looks fallen auf – auf der Straße wie auf dem Laufsteg. Durch „Germany’s Next Topmodel“ ist sie auch der breiteren Masse bekannt. Im Interview mit der InTouch Online zur ABOUT YOU FASHIONMANIA verrät die Star-Designerin jetzt auch: Sie hat ein zweites, ganz privates Laster neben der Mode – und das heißt Reality-TV. „Ich bin ein absoluter Sucker für Reality-TV“, sagt Marina lachend. Kein Wunder also, dass sie nicht nur zuschaut – sondern auch selbst Teil der Show-Welt ist. Ab dem 15. Juni ist sie bei „That’s My Style“ im ZDF zu sehen – und natürlich bei GNTM, wo sie wieder mit ihren spektakulären Looks für Gesprächsstoff sorgt. Für Marina ist die Rückkehr zu GNTM jedes Mal ein Highlight – nicht nur, weil sie dort Nachwuchsmodels fördert, sondern auch, weil ihre Mode dort zum TV-Event wird.

Dass Marina aber nicht nur auf TV-Formate steht, sondern längst Teil der internationalen Promilandschaft ist, beweist ein Blick in ihr Star-Archiv: Rihanna, Lady Gaga, Jennifer Lopez – sie alle haben schon ihre Stücke getragen. Und obwohl solche Namen längst zu ihrer Realität gehören, bleibt Marina ein Fangirl im Herzen: „Ich kann mich erinnern, als der Body, den Rihanna getragen hat, zurück ins Atelier kam. Ich habe ihn angeschaut, daran gerochen – ich wollte einfach wissen, wie Rihanna riecht!“ Noch ikonischer: Als ein Outfit von Lady Gaga zurückgeschickt wurde, blieb ein pinkes Haar hängen. „Das haben wir eingerahmt – das ist bei uns im Atelier die ‚DNA von Lady Gaga‘“, erzählt die Designerin mit einem Augenzwinkern.

Trotz Couture-Wurzeln schlägt Marina mit ihrer Kollektion „Hoermanseder x ABOUT YOU“ einen anderen Ton an. Die Mode ist tragbar, inklusive und doch klar erkennbar als Hoermanseder. „Ich muss auf Trends achten, auf das, was Menschen heute wirklich tragen wollen. Die Sachen müssen in Größe 34 genauso gut aussehen wie in 46“, erklärt sie ihre Arbeit mit dem bekannten Modehaus. Das Ziel: Mode, die funktioniert – nicht nur auf dem Laufsteg, sondern im Alltag. Für Marina eine neue, aber erfüllende Herausforderung. Ihre Signature bleibt: verspielte Details, klare Kanten, ein bisschen Punk – und immer 100 Prozent Marina.

Das schönste Feedback für sie? „Wenn Menschen unabhängig von meinem Namen sagen, man erkennt sofort, dass es ein Teil von mir ist.“ So wie neulich, als ihr jemand ein Foto von Sneakern schickte – mit der Nachricht: „Schaut aus, als wär’s von dir!“ – obwohl sie es nicht waren. Ein größeres Kompliment kann es für eine Designerin kaum geben, als dass man ihren Stil direkt erkennt!