Tränen beim "Love is Blind: Germany"-Wiedersehen: Hanni Hase war heftiger Kritik von den anderen Kandidat:innen und den Zuschauer:innen ausgesetzt.
War Hanni Hases Teilnahme bei „Love is Blind: Germany“ wirklich von der Suche nach der großen Liebe motiviert – oder ging es ihr am Ende nur darum, ins Rampenlicht zu kommen? Diese und weitere Vorwürfe wurden bei der Reunion, die seit Sonntagabend auf Netflix zu sehen ist, laut. Die 28-Jährige geriet sowohl bei ihren Mitkandidat:innen als auch bei den Zuschauer:innen massiv unter Beschuss. Doch die scharfe Kritik und die Art, wie sie vorgetragen wurde, löste bei vielen die Frage aus, ob die Grenzen des fairen Umgangs überschritten wurden.
Diskussion um Hannis Absichten
Schon seit der ersten Folge der Show war Hanni eine der auffälligsten Persönlichkeiten: Eine junge, attraktive Frau, die gerne figurbetonte Kleidung trägt, sich aber von oberflächlichen Vorurteilen lösen möchte – ein Anliegen, das sie auch zu ihrer Teilnahme an der Show motivierte. Mit ihrer Art konnte sie vor allem Daniel (28), ihren Auserwählten, für sich gewinnen. Doch nicht alle waren von Hanni überzeugt. Ein Kommentar, der während der Reunion von Moderatorin Steffi Brungs (35) vorgelesen wurde, sorgte für Fassungslosigkeit: „Die sitzt da halbnackt, die will doch nur ins Fernsehen.“ Für Hanni war dies ein harter Schlag, der sie sichtlich mitnahm.
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Auch von den anderen Teilnehmer:innen der Show hagelte es Kritik. Kandidatin Jen erklärte: „Ich stimme den Vorwürfen zu, wenn ich sehe, wie Hanni sich vermarktet.“ Alina äußerte ihr Bedauern über die Auswirkungen auf Daniel: „Das tut mir für Daniel leid, wenn er darunter leiden musste.“ Besonders Ilias legte nach und warf Hanni vor, während der Show nur auf Aufmerksamkeit aus gewesen zu sein: „Du hast das schamlos ausgenutzt, dass ich dich mochte – weil du Aufmerksamkeit wolltest.“ Er behauptete zudem, ein Telefonat mitgehört zu haben, in dem Hanni Daniel als „Lappen und Hündchen“ bezeichnet habe.
Die geballte Kritik ließ Hanni kaum zu Wort kommen, doch schließlich äußerte sie sich sichtlich den Tränen nahe: „Ich habe keine Lust mehr, mich zu rechtfertigen. Ich weiß gar nicht, wovon hier die Rede ist. Meine Gefühle waren echt.“ Später gab sie jedoch zu, dass sie nicht mehr als Immobilienmaklerin arbeite und sich durchaus eine Karriere im Fernsehen vorstellen könnte. Dieser Widerspruch führte bei einigen zu weiteren Zweifeln.
Zuschauer:innen empfinden die Kritik als unfair
Die Reunion löste auch bei den Zuschauer:innen hitzige Diskussionen aus. Viele empfanden die Angriffe gegen Hanni als unverhältnismäßig und machten ihrem Ärger auf Social Media Luft. Unter einem Instagram-Post des offiziellen Netflix-Accounts schrieben User:innen: „Bodenlos, wie mit Hanni umgegangen wurde. 3 gegen 1 ist einfach gemein.“ Ein weiterer Kommentar lautete: „Warum wird gesagt, dass Hasskommentaren keine Bühne gegeben wird, und dann lesen sie genau solche vor?“ Andere äußerten sich fassungslos: „Absolut unmöglich, wie Hanni behandelt wurde. Ich bin echt sprachlos.“
Ob die Mitkandidat:innen ihr Verhalten noch einmal überdenken und sich bei Hanni entschuldigen werden, bleibt abzuwarten. Fürs Erste hat die Reunion jedoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen – und nicht nur einen positiven.