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„Liaison“ bei Apple TV+: „Jeder kann zur Zielscheibe werden!“ | Interview

Cyberterrorismus, politischer Verrat und eine trügerische Vergangenheit: Zum Start von "Liaison" bei Apple TV+ konnten wir mit Hauptdarsteller Vincent Cassel über die Thriller-Serie und den gefährlichen Blick hinter den Vorhang sprechen.

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Liaison mit Vincent Cassel
Wir haben mit Vincent Cassel über "Liaison" - Staffel 1 gesprochen! Foto: Apple TV+

"Eastern Promises", "Irreversible" oder "Black Swan": Der französische Darsteller Vincent Cassel ist vermutlich nicht nur einer der markantesten europäischen Schauspieler, sondern hat auch schon in einigen internationalen Hit-Produktionen mitgewirkt. In der brandneuen sechsteiligen Apple TV+ Serie „Liaison“ sehen wir aber nochmal eine ganz neue Facette des französischen Star-Schauspielers: Er spielt den Söldner Gabriel, der einen möglichen Cyber-Angriff auf das Vereinigte Königreich vereiteln soll, doch in den Ermittlungen rund um die Hacker-Gruppe auch ins Visier politischer Widersacher gerät. Und dann ist da noch eine gewisse Dame namens Alison (gespielt von Eva Green), mit der Gabriel eine explosive Vergangenheit teilt.

Ein bisschen "24", jede Menge Euro-Charme und Cyber-Thriller-Kost und fertigt ist „Liaison“: Für Vincent Cassel eine Paraderolle, weil er zwischen Actionsequenzen und stillen Charakterszenen beinahe mühelos switchen kann. Was ihn an der Rolle gereizt hat, warum er sich mit einem Serienelement dennoch sehr schwergetan hat und warum er die Debatte um Cybersicherheit sinnlos empfindet, seht ihr im nachfolgenden Video-Interview oder alternativ auch in geschriebener Form:

 

„Liaison“ startet am 24. Februar 2023 bei Apple TV+. Jeweils eine neue Folge wird wöchentlich am Freitag ausgestrahlt.

TVMovie.de: Was hat dich an der Rolle von „Gabriel“ in der Serie gereizt?

Vincent Cassel: Die Möglichkeit eine sehr französische Figur spielen zu können, weit abseits von den typischen Stereotypisierungen eines Spions, die wir normalerweise in vielen Filmen zu sehen bekommen. Und natürlich war auch eine Plattform wie Apple reizvoll, weil es das Projekt überall auf der Welt verfügbar macht.

TVMovie.de: Du hast Actionszenen, intime Szenen und sprichst auch noch vier unterschiedliche Sprachen in der Serie. Was war für dich der herausforderndste und der spannendste Aspekt in der Serie?

Vincent Cassel: Die größte Herausforderung war es sicherlich Arabisch zu sprechen. Vertrau mir, es ist wirklich nicht einfach. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber für mich war es schwierig. Gerade weil ich natürlich wollte, dass es so wirkt, als ob es mir leichtfällt und ich flüssig sprechen könnte. Das hat viel Arbeit erfordert. Der spannendste Aspekt war sicherlich, mit Eva Green zusammenzuarbeiten. Sie ist eine unglaubliche, instinktive Darstellerin. Sie ist am Set sehr großzügig. Sie ist sehr elegant. Die Möglichkeit zu haben diese Serie mit ihr teilen zu dürfen, war einer der Gründe, warum ich zugesagt habe.

TVMovie.de: Die Geschichte ist natürlich erfunden, aber Dinge wie Spionage, Terrorismus, politische Machtkämpfe zwischen Staaten und Individuen gibt es natürlich auch in der Realität. Glaubst du, es ist eher ein Segen, dass man als normaler Bürger nicht „hinter den Vorhang“ schauen darf? Oder würdest du gerne wissen, was bspw. im Élysée-Palast wirklich abläuft?

Vincent Cassel: Das ist auf jeden Fall spannend. Die Figur, die ich in der Serie spiele, hatte die Möglichkeit hinter den Vorhang zu schauen. Das ist auch der Grund, warum er so düster und zynisch ist. Sobald man einmal hinter den Vorhang geschaut hat, ist es unmöglich, die Welt noch so wahrzunehmen, wie sie bspw. in den Nachrichten gezeigt wird. Ich bin nicht sicher, ob ich das wirklich wissen wollen würde, weil mir klar ist, dass es vermutlich sehr bedrückend sein würde. Aber gleichzeitig bin ich mir sicher, dass es ziemlich naiv wäre, wenn wir alles glauben würden, was wir in den Medien hören.

TVMovie.de: Ein wichtiger Aspekt, mit dem sich die Serie beschäftigt, ist Cyberterrorismus. Ist es etwas, dass dir auch persönlich Angst macht?

Vincent Cassel: Es kommt natürlich darauf an, was du in dem Zusammenhang als Terrorismus bezeichnest. Julian Assange ist immer noch im Gefängnis. War das Terrorismus? Oder war es nur notwendig? Es ist immer eine Frage der Perspektive. Natürlich ist nicht alles so verschlüsselt, wie es eigentlich sein sollte. Der ganze Skandal mit Facebook um die Privatsphäre… Es passiert alles jetzt schon! Ob man das eine Terror-Attacke nennt oder nicht. Jeder kann zur Zielscheibe werden für diejenigen, die mit den notwendigen Tools wirklich danach suchen, um Informationen über jemanden herauszufinden. Wir sollten deshalb keine Angst davor haben, weil wir uns schon mittendrin befinden.

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