Im Halbfinale stand bei „Let’s Dance“ der „Impro Dance Even Noch More Extreme“ an.
Warum der „Impro Dance Even More Extreme” so gefürchtet ist, musste Kunstturner Philipp Boy (35) im „Let’s Dance“-Halbfinale am vergangenen Freitag am eigenen Leib erfahren.
Ausgerechnet beim Charleston, für den das Paar eine Woche zuvor im Trio-Tanz mit Christina Luft (33) noch 30 Punkte kassiert hatte, kam der ehemalige Leistungssportler aus dem Takt und gab dann völlig auf. „Ich bin enttäuscht“, so Motsi Mabuse (42), die nicht verstand, warum der sonst so leistungsstarke Kandidat am Ende resigniert hatte.
Chef-Juror Joachim Llambi (58) fand noch härtere Worte: „Sag mal, hast du noch alle auf der Lampe? Jetzt mal ganz ehrlich. Du bist Leistungssportler gewesen, hast Druck ausgehalten. Die Nerven haben dir nicht nur einen Streich gespielt, sie haben dich vielleicht auch das Finale gekostet.“
Let’s Dance: Christian Polanc über die Impro-Tänze
Doch warum stellt der Impro-Dance nach drei Monaten Training ein so großes Problem für so viele Kandidat:innen dar? Auf Instagram erklärte Christian Polanc (44) am Samstag nach dem Halbfinale, warum.
Wie Polanc, der mit Schauspielerin Sharon Battiste (31) jüngst ausschied, erläuterte, schätze er den Impro-Dance zwar als Showelement, allerdings verstehe er persönlich etwas ganz anderes darunter.
„Ihr müsste euch über eines klar sein: Wir haben bei ‚Let’s Dance’ nicht die Möglichkeit, Leuten das Tanzen beizubringen wie in einer Tanzschule.“ Dafür sei die Zeit nicht da. Es gehe vielmehr darum, in kürzester Zeit eine Choreografie zu lernen als die Basics nacheinander draufzubekommen.
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„Deshalb setzten sich die Impro-Tänze auch Bauteilen der Choreographien zusammen, die man selbst getanzt hat“, so Polanc weiter. Für gehe es eher um einen Nerven-Check. „Hast du die Nerven abzurufen, was du gelernt hast, oder nicht? Es ist eine coole Sache, aber es ist nicht das, was draufsteht.“
Let’s Dance: Philipp Boy freut sich über den Einzug ins Finale
Philipp Boy hat den Charleston-Schock übrigens überwunden. Gemeinsam mit Anna Ermakova (23) und Julia Beautx (23) steht er im Finale, während Timon Krause und Ekaterina Leonova (36) ausschieden. „Ich habe, glaube ich, schon sehr lange nicht mehr so eine Achterbahn der Gefühle durch – von ‚Fuck, was machst du hier gerade auf der Bühne im roten Licht?‘ bis zum unglaublichen Gefühl, dass wir weiter sind“, äußerte er sich auf Instagram.
Gleichsam bedankte er sich bei seinen Fans für den Support und versprach: „Jetzt gibt es kein Halten mehr. Jetzt fackeln wir im Finale diese Bühne ab!" Als Sportler sei er es gewohnt, mit Fehlern fertigzuwerden und die Konsequenzen zu tragen. Diesmal hätten die Fans seine Fehler ausgebügelt.
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