Bei „Let’s Dance“ war im Halbfinale nicht alles so „even more extreme“ wie die Zuschauer dachten.
Im Halbfinale stand bei „Let’s Dance“ der „Impro Dance even noch more extreme 2.0“ an, der in diesem Jahr unter erschwerten Bedingungen stattfand, zumindest augenscheinlich. Denn erstmals mussten zwei Tanzstile aufgeführt werden.
In seinem Podcast „Let’s Talk About Dance“ nehmen Christian Polanc und das Tänzerehepaar Vica und Andrzey Cibis den Impro Dance auseinander.
Let’s Dance: Fusion oder Medley?
„Für mich ist es kein Medley, und kein Fusion“, so Polanc über den Impro Dance, für ihn heiße ‚Fusion‘ nämlich, zwei Tänze miteinander zu verweben, beziehungsweise ständig zwischen ihnen zu wechseln.
Doch das ist nicht die einzige Kritik, die im Podcast an der Aufgabe laut wird – weniger am „Impro Dance even noch more extreme 2.0“ im Allgemeinen, sondern an der Art, wie er verkauft wird.
Denn neben dem Namen sorgten in der Live-Sendung natürlich auch alle Lichteffekte bei seiner Nennung dafür, dass der Impro Dance wie eine nicht zu lösende Aufgabe wirkte. Aber war das den wirklich so?
Let’s Dance: Der Impro Dance even weniger extreme
Andrzej Cibis, der in dieser Staffel nicht teilnimmt, hat dazu eine völlig andere Meinung. Für ihn ist der reißerische Titel schlicht eine Mogelpackung. „Das klingt natürlich erstmals sehr schwer“, so der Profitänzer, allerdings sei das Gegenteil der Fall – zumindest, wenn man den Impro Dance 2024 mit denen aus den letzten Jahren vergleicht.
„Vorbereiten muss man sich ja trotzdem auf alle Tänze“, so Cibis, der große Clou sei, dass Anzahl, Länge und Dauer der Choreografie durch eine Fusion, oder einen Medley, kürzer sei. „Man muss nicht 1,20 Minuten lang eine Rumba-Choreo tanzen, sondern eben nur die Hälfte, also nur 35, 40 Sekunden“, erläutert der Experte. „Die Choreografien werden ja zusammengeschoben“, ergänzt seine Frau Vica.
Auch Polanc sieht das so. „Es ist viel leichter, eine Choreo zu machen, in der 45 Sekunden dies, und 45 Sekunden das passiert“, berichtet er. Denn normalerweise komme man erst nach einer Minute an seinen Grenzen, wenn es darum geht, was man noch einbauen könnte. „Die ersten paar 40, 50 Sekunden kriegst du immer easy hin.“
Let’s Dance: Polanc hatte Mut zur Lücke beim Impro Dance
Dann lüftet Polanc noch ein großes Geheimnis: „Die werden nie die Tänze drannehmen, die am Abend dran sind“, vermutet er, deshalb habe er immer Mut zur Lücke gehabt. Hätte er also am Halbfinale 2024 teilgenommen, hätte er weder Wiener Walzer, noch Charleston, Paso Doble, Slowfox, Jive oder Langsamen Walzer geprobt.
„Man versucht immer in der Halbfinalwoche herauszufinden, welche Tänze die anderen haben, damit man weiß, welche man nicht üben muss“, pflichtet ihm Andrzej Cibis bei.
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Let’s Dance: Diese Promis stehen 2024 im Finale
Geschafft haben es:
- Detlef Soost und Ekaterina Leonova
- Jana Wosnitza und Vadim Garbuzov
- Gabriel Kelly und Malika Dzumaev
Let’s Dance: Die Tänze im Finale
In Show 12 müssen die Paare drei Tänze präsentieren
- einen Lieblingstanz
- einen Tanz, den die Jury für sie auswählt
- einen Freestyle, bei dem sie auch die Musik selbst bestimmen dürfen