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Serien

„KEKs“: Hauptdarsteller David Ali Rashed spricht über 2. Staffel

Dürfen die „KEKs“-Fans auf eine zweite Staffel hoffen? Wir haben nachgefragt.

David Ali Rashed
KEKs – ab 16. Oktober 2024 exklusiv auf Joyn. Foto: Joyn/BECKER FILMS

Schule – für den einen die Zeit seines Lebens, für den anderen der blanke Horror. Wer sich noch einmal daran erinnern möchte, wie es war, die Schulbank zu drücken, sollte die neue Comedy-Serie „KEKs“, die am 16. Oktober 2024 auf Joyn gestartet ist, anschauen. Sie erzählt die Geschichte von vier Jugendlichen, die an ihrer Hamburger Schule als Außenseiter gelten. Die Freunde Younes, Shirin, Amadou und Rocky kämpfen sich durch ihren chaotischen Schulalltag, in dem sie ständig mit ihrem Status als „Verlierer“ konfrontiert werden.

„KEKs“ setzt auf skurrilen Humor und absurde Situationen, die von den Herausforderungen des täglichen Lebens an einer Brennpunktschule inspiriert sind. So müssen sich die Jugendlichen nicht nur mit den üblichen schulischen Problemen auseinandersetzen, sondern auch mit illegalen Botox-Behandlungen und dubiosen Pokerturnieren. Trotz dieser Herausforderungen steht eine Sache immer im Mittelpunkt: die unzertrennliche Freundschaft der vier „KEKs“.

 

„KEKs“-Hauptdarsteller David Ali Rashed gesteht: „Ein bisschen Druck ist schon da“

Produziert wurde die Serie von Pyjama Pictures, die auch hinter „jerks.“, „Die Discounter“, und „Player of Ibiza“ stehen. Auch bei „KEKs“ wurde ausschließlich mit Improvisation gearbeitet. Ob das für Hauptdarsteller und „Die Discounter“-Star David Ali Rashed eine Herausforderung war und wie er zu einer zweiten Staffel steht, hat er uns im Interview verraten.

TVM: Wie hat es sich angefühlt, die fertige Serie zum ersten Mal anzuschauen?

David Ali Rashed: Richtig gut! Man arbeitet fünf Wochen intensiv daran, dann kommt erst mal gar nichts, und ein halbes Jahr später hast du plötzlich das Produkt – das ist schon toll. Als ich das erste Mal die fertige Serie gesehen habe, war ich wirklich krass erleichtert. Natürlich fehlen viele Szenen, weil wir so viel gedreht haben, dass man gar nicht alles hereinnehmen kann. Ich vermisse einiges, aber das kenne ich auch schon. (lacht)

TVM: Welche Folge magst du am liebsten?

David Ali Rashed: Das ist eine sehr gute Frage. Ich würde sagen, dass es die zweite Folge ist.

TVM: Musstet ihr den Dreh oft abbrechen, weil jemand gelacht hat?

David Ali Rashed: Sehr oft, aber das ist bei Impro so. Dadurch, dass du nicht weißt, was dich erwartet und was die Kollegen machen und sagen werden. Wenn du einen geschriebenen Text hast, finde ich es persönlich relativ einfach, sich zu kontrollieren und nicht zu lachen, weil du im Grunde weißt, was dich erwartet. Aber wenn du von einer Reaktion überrascht wirst, haut es dich manchmal total aus der Bahn. Teilweise ist das auch schade, weil der erste Moment und die erste Reaktion nicht verwendbar sind, wenn du lachst. Es gibt ein paar Szenen, für die wir so viele Anläufe gebraucht haben. Irgendwann nervt es, wenn man das Gefühl hat, alle aufzuhalten – dagegen machen kann man trotzdem nichts.

TVM: Fällt es dir leichter, zu improvisieren oder mit fertigen Texten zu arbeiten?

David Ali Rashed: Ich habe die letzten Jahre öfter Impro gemacht. Dadurch gewöhnst du dich daran und lernst, damit umzugehen. Ich würde sagen, dass es mir inzwischen leichter fällt.

TVM: Gibt es Projekte in deiner Zukunft, über die du schon sprechen kannst?

David Ali Rashed: Ich machte selber Kurzfilme und bin gerade in der Vorbereitung für meinen ersten richtigen Kurzfilm. Ich glaube, es gab bislang kein Projekt in meinem Leben, wo ich vorher so aufgeregt war. Ich habe das Gefühl, dass ich die Verantwortung trage, das macht es besonders.

TVM: Glaubst du, du wärst privat mit Younes befreundet?

David Ali Rashed: Ich glaube, es steckt schon viel von mir in ihm. Ich weiß aber nicht, ob ich mit mir selber privat befreundet wäre. (lacht) Es ist ja immer gut, wenn man sich mit seinen Freunden ergänzt. Er ist schon ein lieber Kerl und ich mag ihn auch sehr gerne, aber er kann auch schon krass nervig sein. Wenn ich darüber nachdenke, sind meine Freunde aber auch krass nervig, also passt es schon wieder. (lacht)

TVM: Haben sich die Dreharbeiten zu „KEKs“ nach dem großen Erfolg von „Die Discounter“ anders angefühlt?

David Ali Rashed: Tatsächlich schon, weil es die gleiche Produktionsfirma und eine ähnliche Rezeptur ist. Ich denke aber, dass man die Serie nicht mit „Die Discounter“ messen kann, weil der Erfolg gar kein Maßstab ist. Ich hoffe einfach, dass es seine Plattform findet, die Leute es gerne gucken und es gut ankommt. Ich bin sehr großer Fan der Serie, und sie hängt mir sehr am Herzen. Ein bisschen Druck ist schon da, aber gleichzeitig ist es ein gutes Gefühl, wenn eine ähnliche Serie gut funktioniert hat.

TVM: Worin besteht für dich der klare Unterschied zwischen „Die Discounter“ und „KEKs“?

David Ali Rashed: Ich finde, klare Unterschiede gibt’s auf jeden Fall im visuellen. Die Kamera ist viel ruhiger, bei „Die Discounter“ ist sie gewollt „hässlicher“. Es soll alles deutlich rougher aussehen, finde ich. Bei „KEKs“ gibt es viele geile Bilder und einfach eine andere Ästhetik. Das eine ist aber nicht besser als das andere. Ich finde auch, dass „KEKs“ ein bisschen ernster ist und mehr in die Tiefe geht. Der Humor ist auch ein anderer. „Die Discounter“ ist teilweise sehr, sehr hart, finde ich - aber ich bin da natürlich sehr befangen. Am Ende müssen es die Zuschauer beurteilen.

TVM: Wärst du bei einer zweiten Staffel dabei?

David Ali Rashed: Auf jeden Fall! Ehrlich gesagt, hoffe ich sehr darauf. Ich würde mich total freuen, weil ich das Gefühl habe, dass so viel noch nicht auserzählt ist, und wir viel Potenzial haben. Die erste Staffel ist oft schwierig. Das war bei „Die Discounter“ auch so. Man muss sich zurechtfinden und schauen, was gut funktioniert. Eine zweite Staffel zu machen, ist immer ein riesengroßes Geschenk. Der Dreh war für mich persönlich eine einmalige Erfahrung, so besonders und toll, dass ich das gerne wiederholen würde.

TVM: Danke für das Interview!



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