In "Keine Zeit zu sterben" schlüpft Daniel Craig zum nunmehr fünften Mal in die Rolles des James Bond - doch wie ist die korrekte Reihenfolge der vorangegangenen Teile?
Mit dem Kinostart von "Keine Zeit zu sterben" kommt es zu einem kleinen Bond-Jubiläum: Der Blockbuster mit Daniel Craig ist der mittlerweile 25. offizielle Teil der Erfolgsreihe nach den Romanen von Ian Fleming.
Vor Daniel Craig verkörperten bereits fünf andere Schauspieler den wohl bekanntesten Geheimagenten der Welt. Den Anfang machte 1962 Sean Connery. Doch wer kam danach – und was ist die korrekte Reihenfolge der James Bond-Titel?
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In welcher Reihenfolge erschienen die James Bond Filme?
- James Bond – 007 jagt Dr. No.(1962, mit Sean Connery)
- James Bond 007 – Liebesgrüße aus Moskau (1963, mit Sean Connery)
- James Bond 007 – Goldfinger (1964, mit Sean Connery)
- James Bond 007 – Feuerball (1965, mit Sean Connery)
- James Bond 007 – Man lebt nur zweimal (1967, mit Sean Connery)
- James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969, mit George Lazenby)
- James Bond 007 – Diamantenfieber (1971, mit Sean Connery)
- James Bond 007 – Leben und sterben lassen (1973, mit Roger Moore)
- James Bond 007 – Der Mann mit dem goldenen Colt (1974, mit Roger Moore)
- James Bond 007 – Der Spion, der mich liebte (1977, mit Roger Moore)
- James Bond 007 – Moonraker: Streng geheim (1979, mit Roger Moore)
- James Bond 007 – In tödlicher Mission (1981, mit Roger Moore)
- James Bond 007 – Octopussy (1983, mit Roger Moore)
- James Bond 007 – Im Angesicht des Todes (1985, mit Roger Moore)
- James Bond 007 – Der Hauch des Todes (1987, mit Timothy Dalton)
- James Bond 007 – Lizenz zum Töten (1989, mit Timothy Dalton)
- James Bond 007 – Goldeneye (1995, mit Pierce Brosnan)
- James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie (1997, mit Pierce Brosnan)
- James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug (1999, mit Pierce Brosnan)
- James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag (2002, mit Pierce Brosnan)
- James Bond 007: Casino Royale (2006, mit Daniel Craig)
- James Bond 007: Ein Quantum Trost (2008, mit Daniel Craig)
- James Bond 007: Skyfall (2012, mit Daniel Craig)
- James Bond 007: Spectre (2015, mit Daniel Craig)
- James Bond 007: Keine Zeit zu sterben (2021, mit Daniel Craig)
Weitere inoffizielle James Bond-Filme
Doch damit ist die Liste der Bond-Filme noch nicht komplett. Der Ur-Bond entstand nämlich nicht unter Produzent Albert R. Broccoli: Bereits 1954 kam es zu einer Fernsehverfilmung von Ian Flemings "Casino Royale" – die mit dem Bond, wie wir ihn heute kennen, nur wenig gemein hat. Zudem enstand 1967 eine Bond-Parodie – ebenfalls unter dem Titel "Casino Royale".
Einen Grenzfall stellt auch "Sag niemals nie" von Regisseur Irvin Kirshner dar: Für Fans nicht nur ein echter Bond, sondern auch einer der besten – faktisch aber ein Remake des bereits 1965 erschienen "Feuerball" und kein offizieller Titel der Reihe.
- Casino Royale (1954, Fernsehfilm)
- Casino Royale (1967, Parodie)
- Sag niemals nie (1983, "Feuerball"-Remake mit Sean Connery)
James Bond: Reihenfolge der Filme mit Daniel Craig
Rund fünfzehn Jahre – oder auch fünf Teile lang – wurde James Bond von Daniel Craig verkörpert. Mit ihm wurde eine neue Bond-Ära eingeläutet: Nach den zuletzt arg klamaukig gewordenen Teilen mit Pierce Brosnan zeigte Regisseur Martin Campbell im Auftakt "Casino Royale" eine moderne und düstere Version des Geheimagenten, die nicht nur bei Fans großen Anklang fand. Wir zeigen dir, in welcher Reihenfolge die Bond Filme mit Daniel Craig erschienen sind:
Casino Royale (2006)
Daniel Craigs erster Auftritt in "Casino Royale" gilt als eines der stärksten Bond-Debuts - und nicht nur das: Die auf Ian Flemings erstem Bond-Buch basierende Story ist immer wieder ein heiß gehandelter Kandidat für den besten Bond aller Zeiten. Dafür gibt es neben dem starken Daniel Craig viele Gründe: Den erstklassigen Bösewicht Le Chiffre, gespielt von Mads Mikkelsen, die großartige Eva Green als Vesper Lynd – die viel mehr ist als ein einfaches Bond-Girl – und natürlich eine gnadenlos spannende Story rund um ein mysteriöses Poker-Turnier in Montenegro. Das reichlich düstere Ende schockt – und macht gleichzeitig Lust, direkt den Folgeteil einzuschalten.
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Ein Quantum Trost (2008)
"Ein Quantum Trost" schließt direkt an die Handlung von "Casino Royale" an – und zeigt einen Bond, der so verbittert, rachsüchtig und außer Kontrolle ist, wie nie zuvor. Mit Olga Kurylenko als Camille Montes trifft Craig hier wieder auf ein außergewöhnliches Bond-Girl, das vielmehr weiblicher Gegenpart als Gespielin ist. Nach einer altbewährten Mischung aus traumhaft-tropischen Schauplätzen und knallharter Action endet der gemeinsame Rachefeldzug von James und Camille in einem echten Finale furioso, das nicht nur für Pyromanen ein Fest sein dürfte. Zwar ist "Ein Quantum Trost" nicht ganz so gut wie sein Vorgänger, aber dennoch ein solider Bond.
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Skyfall (2012)
Von der Kritik hochgelobt, von Kennern als besonders durchdacht bestätigt – und der kommerziell erfolgreichste Bond aller Zeiten: "Skyfall" ist definitiv eines der Highlights der Reihe. Dabei beginnt der Blockbuster direkt mit einem Paukenschlag: Bond wird schwer verletzt - und täuscht dem MI6 daraufhin seinen eigenen Tod vor und hängt das Agenten-Dasein an den Nagel. Aus seinem Exil in der Karibik kehrt er erst zurück, als eine Anschlagsserie auf andere Agenten das MI6 erschüttert. Eine düstere Reise in die Vergangenheit beginnt - sowohl in die von Bond als auch in die von Chefin M, umso großartiger denn je gespielt von Judy Dench. Zudem brilliert Javier Bardem als gnadenlos überzeichneter Super-Bösewicht Raoul Silva.
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Spectre (2015)
In "Spectre" laufen die Fäden der Bösewichte der vorangegangenen Craig-Teile zusammen: Sie führen zur Geheimorganisation Spectre und deren Boss Franz Oberhauser, gespielt von Christoph Waltz. Die Jagd nach ihm führt Bond nach Rom, in die Steiermark und schließlich nach Tanger – wobei ihm die Fusion von MI6 und MI5 und die zunhemende Überwachung durch seine neuen Vorgesetzten die Arbeit eheblich erschweren. Da zum Zeitpunkt des Erscheinens noch nicht klar war, ob es einen weiteren Bond mit Daniel Craig geben wird, lässt sich das Ende des Films sowohl als Abschluss der Craig-Ära als auch als Auftakt zum Finale interpretieren.
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Keine Zeit zu sterben (2021)
Zwar wurde schnell klar, dass Daniel Craig nach "Spectre" noch ein letztes Mal den James Bond geben würde - doch schließlich musten die Fans sechs Jahre warten, bis "Keine Zeit zu sterben" endlich in die Kinos kam. Aber das Warten hat sich gelohnt: Der letzte Teil der Craig-Ära holt James Bond endgültig ins 20. Jahrhundert und zeigt einen Helden, der gleichermäßen souverän wie verletzlich ist. Dazu brilliert der Blockbuster mehr denn je mit starken weiblichen Charakteren - allen voran Lashana Lynch als Bond-Nachfolgerin und neue 007. Craig reist ein letztes Mal als Agent rund um die Welt, von der Karibik ins eisige Norwegen bis zu einer mysteriösen Insel im japanisch-russischen Grenzgebiet, bevor wir ein Finale erleben, das so wohl niemand erwartet hätte. Für Kritiker fast so gut wie Casino Royale - und ebenfalls einer der besten Bond-Filme aller Zeiten.
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Noch mehr Filmreihen nach Reihenfolge sortiert:
Egal, auf welche Filmreihen du stehst – hier findest du alle im Überblick und in der richtigen Reihenfolge:
Harry Potter Stream | Fast and Furious | Batman | DC-Filme | Avengers-Filme | Alien-Filme | Wes-Anderson-Filme |
Wie viele James Bonds gibt es?
Offiziell ist "Keine Zeit zu sterben" der 25. Bond-Film. Zur offiziellen Reihe lassen sich bis zu drei inoffizielle Filme addieren – "echten" Bond-Charakter hat dabei nur "Sag niemals nie" mit Sean Connery von 1983.
Wie viele James Bond Darsteller gab es bis jetzt?
Insgesamt wurde James Bond in der 1962 gestarteten Reihe von sechs Schauspielern verkörpert: Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan und Daniel Craig.
Was ist der beste James Bond?
Natürlich sind die Bond-Filme so vielfältig und unterschiedlich, dass die Wahl eines Favoriten auch Geschmackssache ist. Zwei Filme stechen durch ihre Brillianz jedoch klar heraus: Goldfinger (1964, Sean Connery) und Casino Royale (2006, Daniel Craig). Ebenfalls durch die Bank weg großen Anklang finden Golden Eye (1995, Pierce Brosnan) sowie Skyfall (2012, Daniel Craig).
An den kurzen Bond-Phasen von George Lazenby ("Im Geheimdienst Ihrer Majestät", 1969) und Timothy Dalton (1987 und 1989) scheiden sich die Geister: Die einen sehen hier die Grundlage für den Erfolg des düsteren Bond von Daniel Craig; für die anderen wirken Lazenby und Dalton zwischen Connery, Moore und Brosnan zu blass.
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