Seit September ist mit dem iPhone 14 die neueste Generation des Apple-Handys auf dem Markt. Wirklich neu ist an der Standardversion nichts, doch der Preis überrascht mit fast 1.000 Euro. Ist das iPhone 13 die bessere Alternative? Wir verraten es dir im Vergleich!
Diese Versionen des Apple iPhone 14 gibt es
Apples iPhone 14 erschien im September 2022 dieses Mal in der regulären Variante und als größere Max-Version. Ebenfalls dabei: das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max, die Königsklasse der aktuellen Modelle.
Ein iPhone 14 Mini suchst du allerdings vergebens – das hat Apple kurzerhand aus dem Programm gestrichen. Bereits im Vorfeld war bekannt, dass die Innovationsschmiede aus Cupertino den Fokus auf die neue Pro-Modellreihe legen wird.
Und diese weiß mit verbessertem Kamerasystem, neuen Features wie der Dynamic Island, der Punch-Hole-Kamera, Always-On Display sowie langer Akkulaufzeit durchaus zu begeistern. Doch das iPhone 14 wirkt zum Preis um 869 Euro irgendwie … nicht up to date.
iPhones auf den Tisch: Das steckt drin
Vor allem die inneren Werte des iPhone 14 ähneln der Ausstattung des iPhone 13 Pro – mehr noch: Das Pro-Modell der letzten Generation hat einige Features, die es noch nicht in die normalen Modelle der neuen Generation geschafft haben. Welches Smartphone lohnt sich also wirklich?
iPhone 13 und iPhone 14
Das iPhone 13 und das iPhone 14 sind äußerlich kaum zu unterscheiden. Klar gibt es das neueste Modell in einer frischen Farbpalette – Display und Kamerasystem sind jedoch nahezu identisch.
Display
Beide Modelle verwenden das gleiche Super Retina XDR Display. Pro Motion Technologie des iPhone 13 Pro? Hat es leider nicht in das iPhone 14 geschafft. So erwartet dich in beiden Generationen Apples 6,1-Zoll True Tone HDR Display mit einer Auslösung von 2.532 mal 1.170 Pixel bei 460 Pixel pro Zoll.
Kamera-System
Mehr Kameras an der Rückseite gibts ebenfalls nicht. 13er und 14er verwenden beiden ein Zwei-Kamera-System aus 12-Megapixel-Hauptkamera und einem Ultraweitwinkelobjektiv. Apple versieht das System des iPhone 14 allerdings mit dem Zusatz "Fortschrittlich".
Das bedeutet in diesem Fall vor allem, dass das Kamera-System des iPhone 14 Momente detailreicher und farbenfroher einfangen soll. Besonders bei wenig Licht bekommst du laut Apple mit der Photonic Engine bis zu 2,5-mal bessere Bilder als mit der Hauptkamera des iPhone 13. Hier punktet die bessere Bildverarbeitung des iPhone 14.
Zudem bieten dir die 14er-Modelle jetzt eine TrueDepth Frontkamera mit Autofokus. Videotelefonie und Selfies werden damit noch besser, auch hier profitierst du von besseren Aufnahmen bei wenig Licht.
Chipsatz
Und sonst unter der Haube? Das iPhone 14 setzt genau wie das iPhone 13 auch auf den A15 Bionic Chip mit einer 6-Core CPU und 16-Core Neural Engine. Lediglich der Grafikeinheit wurde ein Kern mehr spendiert, hier schlagen jetzt 5 statt 4 Kerne in der GPU – exakt diese inneren Werte bietet dir auch das iPhone 13 Pro. Erst das iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max bieten dir den neuen A16 Bionic Chip.
iPhone 14 und iPhone 13 Pro
Das iPhone 13 Pro bot gegenüber dem iPhone 13 bei Erscheinen schon viele Features, die es von den Standardmodellen abhob. Da das iPhone 14 mit dem iPhone 13 in Sachen Leistung fast identisch ist, hat das iPhone 13 Pro dann im direkten Vergleich die Nase vorn?
Display
Das iPhone Pro bietet ebenfalls ein 6,1-Zoll Super Retina XDR Display und bietet darüber hinaus die ProMotion-Technologie, die die Bildwiederholungsrate bei Bedarf auf bis zu 120 Hertz erhöht – so smooth scrollst du selten durch deinen Insta-Feed.
Das Display bietet zudem mit 1.000 Nits eine höhere typische Helligkeit, während die Spitzenhelligkeit mit 1.200 Nits bei beiden Modellen gleich bleibt. Dafür hat das iPhone 13 Pro auch einen leistungsstärkeren Akku, der laut Apple bis zu 22 Stunden durchhalten soll – das 14er schafft nur 20 Stunden.
Kamera-System
Als stolzer Vertreter der Pro-Reihe biete das iPhone 13 Pro das sogenannte Pro Kamera-System. Neben der 12-Megapixel-Hauptkamera und dem Ultraweitwinkel komplettiert ein Teleobjektiv das Kamera-Orchester –mit sechsfachem optischem Zoom holst du entfernte Objekte noch näher ins Zentrum deiner Bilder. Das iPhone 14 bietet dir nur den zweifachen optischen Zoomfaktor.
Zudem gibt es weitere feine Unterschiede im Pro Kamera-System. Das Ultraweitwinkelobjektiv des iPhone 13 Pro hat mit einem f-Wert von 1.8 ein besseres Verhältnis zwischen Brennweite und Blendenöffnung als die von iPhone 13 und 14 mit einem f-Wert von 2.4.
So muss bei schlechten Lichtverhältnissen die Blende weniger lange geöffnet sein, um Bilder zu belichten. Die Verwacklungsgefahr wird minimiert und zudem kommt die weit geöffnete Blende der Schärfentiefe zugute. So kannst du ein Objekt auf einer Ebene fokussieren, während der Hintergrund etwa unscharf abgebildet wird.
Diesen sogenannten Bokeh-Effekt schafft natürlich nicht nur das iPhone 13 Pro, auch mit dem iPhone 13 und dem iPhone 14 gelingen dir meisterliche Schnappschüsse. Die Tiefenschärfe ist im Porträtmodus völlig unter deiner Kontrolle.
Darüber hinaus bietet das iPhone 13 Pro auch einen Nachtmodus für Porträts, du kannst Makrofotos, also Nahaufnahmen, schießen und deine Werke im Dateiformat Apple ProRAW sichern.
Willst du deine Fotos mit professioneller Fotobearbeitungssoftware wie Adobe Lightroom nachbearbeiten, bietet dir das RAW-Format etliche Vorteile, da diverse zusätzliche Daten etwa über Belichtungsdauer mit aufgezeichnet werden. So optimierst du deine Werke und holst das Letzte aus den Aufnahmen raus. Achte hier unbedingt auf ausreichend Speicherplatz auf deinem iPhone 13 Pro.
Videoaufnahmen im Vergleich
Während das iPhone 14 mit dem Action Modus punkten kann, bietet das iPhone 13 Pro qualitative Vorteile. Der Action Modus sorgt dafür, dass die Aufnahmen deiner wilden Verfolgungsjagden spielender Kinder und tobender Hunde im Park ruckelfrei aufgenommen werden.
Diesen Komfort bietet das iPhone 13 Pro nicht, dafür drehst du ProRes Videoaufnahmen in 4K-Qualität mit 30 Bildern pro Sekunde. Auch Makroaufnahmen in Zeitlupe oder im Zeitraffer sind möglich. Hier richten sich die Features auch eher an den professionellen Gebrauch.
Verwendete Materialien
Der bewährte Ceramic Shield beschützt Apples iPhones seit der 12er-Generation vor Kratzern. Während die regulären Modelle aus Aluminium in Raumfahrt-Qualität gefertigt werden, bekommen die Pro-Modelle ein robusteres Skelett aus Edelstahl in chirurgischer Qualität.
Vor Staub und Wasser geschützt sind aber alle neueren Modelle. Klassifiziert nach IP68 sollen die iPhones 30 Minuten im Wasser bei einer Tiefe von 6 Metern problemlos überstehen.
Neue Feature des iPhone 14
Neben der Photonic Engine für bessere Nachtaufnahmen und dem Action Mode für verwacklungsfreie Videos punktet das iPhone 14 mit einem weiteren neuen lebensrettenden Feature: Die Unfallerkennung.
Solltest du etwa in einen Autounfall verwickelt und verletzt werden, erkennen Sensoren des Smartphones den Unfall. Dein iPhone kann dann Hilfe anfordern, wenn die Unfallbeteiligten nicht mehr in der Lage dazu sind. Dieses Feature bieten auch alle neuen Apple Watches.
Das kann das iPhone 14 Pro
Wie bereits erwähnt: Hier stecken alle Innovationen drin. Ab einem Preis von 1.299 Euro gibt es nicht nur alle Features des iPhone 13 Pro, du bekommst auch eine ganze Ladung mehr.
Das Display des Spitzenklasse-Smartphones bietet nicht nur die ProMotion Technologie, Apple verbaut auch erstmals ein Always-On Display in einem iPhone. Das Display bleibt in einem energiesparenden Modus an und zeigt dir alle wichtigen Informationen auf einen Blick.
Die neue Dynamic Island bietet ein innovatives Interface, das dir verschiedene Signale, Nachrichten und mehr anzeigen kann, während du in einer anderen Anwendung beschäftigt bist. Durch den Wegfall der Notch erhöhen sich die Anzahle der Pixel pro Zoll auf 460 bei 2.556 mal 1.179 Pixel.
Auch die Kamera bekommt ein Upgrade: Neben der Photonic Engine schießt du jetzt mit einer 48-Megapixel-Hauptkamera deine Fotos, Ultraweitwinkel- und Teleobjektiv haben 12 Megapixel spendiert bekommen. Optische Bildstabilisierung mit Sensorverschiebung wurden in der zweiten Generation ebenfalls weiterentwickelt.
Mit allen Videofeatures des iPhone 13 Pro kann auch das iPhone 14 Pro prahlen, dazu bekommt es auch den Action Modus spendiert. Im Herzen der Pro-Reihe des iPhone 14 schlägt der neue A16 Bionic Chip mit 6-Core CPU und 5-Core GPU. Die Akkulaufzeit ist mit 23 Stunden angegeben – eine leichte Verbesserung gegenüber dem iPhone 13 Pro.
Fazit
Das iPhone 14 macht wahrlich keine Quantensprünge in Sachen Ausstattung. Selbst der Prozessor ist der gleiche, den Apple im iPhone 13 Pro verbaut hat. Dafür überzeugt das iPhone 13 Pro mit ProMotion Display, Pro Kamera-System und RAW-Aufnahmen.
Allerdings wird das iPhone 13 Pro nicht mehr im offiziellen Apple Store angeboten. Viele Händler haben es natürlich noch im Programm. Oft ist es im Angebot, oft leider auch ausverkauft. Vor allem die Varianten mit 128 Gigabyte Speicher sind beliebte Ware. In der Regel werden hier 1.149 Euro fällig. Gelegentlich schnappst du es dir auch schon für 1.099 Euro.
Im Sale sind das dann gerade einmal 100 Euro mehr. 100 Euro, die sehr gut in die Features investiert sind, die das iPhone 14 ab 999 Euro nicht bietet. Bedenkt man allerdings, dass das iPhone 14 Pro ab 1.299 auch "nur" 150 Euro mehr kostet als das iPhone 13 Pro fällt die Wahl echt schwer.
So sind Apple-Fans, die die grundlegenden Features von iOS schätzen, auch immer noch sehr gut mit dem regulären iPhone 13 beraten, das es schon ab 829 Euro gibt. Fotoenthusiast*innen geben dem iPhone 13 Pro den Vorzug gegenüber dem iPhone 14 und wenn Geld eine weniger wichtige Rolle spielt, holst du dir mit dem iPhone 14 Pro das volle Programm.
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