“Und täglich grüßt das Murmeltier” und „Besser geht’s nicht“ sind nur zwei Filme, an denen John Bailey mitwirkte. Jetzt starb der Kameramann und Regisseur im Alter von 81 Jahren.
Den verwirrten Bill Murray und das fiese Murmeltier wird wohl kein Film-Fan jemals vergessen: Für diesen und zahlreiche weitere unvergessliche Filmmomente sorgte Kameramann und Regisseur John Bailey. Doch jetzt ist die 81-jährige Filmlegende verstorben, wie seine Frau, Filmcutterin Carol Littleton, in einem Statement an die Presse bekanntgab. Dort verkündet sie: „In tiefer Trauer teile ich mit, dass mein bester Freund und Ehemann, John Bailey, heute früh friedlich im Schlaf verstorben ist.“ Das Filmpaar hatte sich vor knapp 60 Jahren kennengelernt und war insgesamt 51 Jahre verheiratet. Eine konkrete Todesursache wurde nicht erwähnt.
John Bailey: Das waren seine wichtigsten Filme und Karrierehöhepunkte
Tatsächlich wirkte John Bailey, vor allem als Kameramann, in seiner beeindruckenden Filmkarriere in über 80 Film- und Fernsehproduktionen mit. Nachdem er seinen Abschluss an der University of South Carolina of Cinematic Arts gefeiert hatte, begann seine Filmkarriere in den 1970er Jahren. Sein großes Debüt als Kameramann feierte er 1972 mit dem Horror-Thriller „Premonition“. Es folgten vor allem in den 80er Jahren große Erfolge, als er an der Seite von Robert Redford „Eine ganz normale Familie“ (1980) drehte sowie an Paul Schraders „Ein Mann für gewisse Stunden“ (1980) mitwirkte, in dem Richard Gere die Hauptrolle übernimmt.
Zu weiteren wichtigen Film-Highlights in der Karriere von John Bailey gehört neben „Und täglich grüßt das Murmeltier“ auch „In the Line of Fire“, Silverado“ sowie „Besser geht’s nicht“. Seinen letzten Job als Kameramann feierte er im vergangenen Jahr im Indie-Drama „10 Tricks“ mit Lea Thompson in der Hauptrolle. Neben seiner Filmkarriere war Bailey auch aktives Mitglied in der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die jährlich u.a. auch die weltberühmten Oscars vergibt. Dabei wurde ihm eine besondere Ehre zuteil: Zwischen 2017 und 2019 war er kurzzeitig sogar Präsident der wichtigsten Academy in Hollywood.