"Tja, lieber Kandidat, nun musst Du Dich entscheiden." Auch, wenn die Moderatoren kamen und gingen, war sie doch das wichtigste Element der Kultshow "Herzblatt": Susi Müller begeisterte Millionen von TV-Zuschauern mit ihrer unglaublichen Stimme. Doch was wurde aus dem "Herzblatt"-Star?
Die erotischste Stimme Deutschlands
Sexy, rauchig, aber niemals ordinär: Wenn es eine Konstante in der Kultshow "Herzblatt" gab, dann war es wohl Susi Müller, die mit ihrer einzigartigen Stimme aus dem Off die kurzen Flirts zwischen den Kandidaten perfekt kommentierte und zusammenfasste. Zwar war nach 2004 mit ihren Auftritten in der Sendung Schluss, doch auf ihre Ausnahmestimme konnte sich Susi Müller auch in der Folge verlassen.
Nicht nur bei "Herzblatt" war sie zu hören
Denn ihre sexy „Haucher“ konnte sie auch erfolgreich weitervermarkten: So durfte sie ihre einmalige Stimme in weiteren Serien, Filmen, Hörspielen, Werbe-Spots und Navis einsetzen. Unglaublich, aber wahr: Als 19-jährige war Susi Müller einstmals in einer Schauspiel-Aufnahmeprüfung in Berlin gescheitert, weil ihre Stimme angeblich zu schwach war! Doch das Schicksal hatte mit den sinnlichen Tönen der Karlsruherin dann doch einen etwas anderen Plan und verschaffte ihr schon frühzeitig eine Radiostelle beim SWF 3.
Das ist ihr neuer Job vor der Kamera
Dort entdeckte sie Showmaster Rudi Carrell Ende der 1980er Jahre zufällig und schnappte sich das Goldkehlchen für seine neue Show. Der Rest ist TV-Geschichte. Heute ist Susi Müller weiterhin im TV-Bereich als Sprecherin aktiv. Jetzt sehen wir das Gesicht zur einprägsamen Stimme erstmals auch vor der Kamera: Für Sat.1 Gold wird sie - wie in den frühen Fernsehtagen - unter dem Titel "Susis Fernsehabend" das tägliche TV-Programm des Senders vorstellen.
Wir finden, dass Susi als Senderstimme auch vor der Kamera eine wirklich gute Figur macht! Für die Neuauflage der Kultshow "Herzblatt" wird sie jedoch weiterhin hinter den Kulissen als sympathische Kommentatorin tätig sein. Ob sie ihr eigenes Herzblatt mittlerweile gefunden hat, wollte uns die 53-jährige allerdings nicht zuflüstern.